5. Möpschen (geb. 1995) hat sich nach seiner Zahnsanierung in 2010 prima erholt und benimmt sich seitdem manchmal wie ein verspielter junger Kater. Er hat aber etwas Probleme mit Herz und Atmung und braucht gelegentlich ein antibiotische Kur mit Duphamox oder Synulox… Das frißt er gut – aber nur in Hähnchenbrust oder Putenschnitzel oder auch irisches Steak, natürlich alles roh, was wir nicht so gern geben wegen der Krankheitserreger, die wir darin vermuten…
2013 konnten / mussten wir ihm aber mit Fleischfütterung das Leben retten, denn er hat alle Nahrung verweigert, die nicht aus argentinischem Steak bestand…. siehe auch unter B.a.r.f.en….
Wahrscheinlich hatte er zu diesem Zeitpunkt aber bereits Nierenversagen. Er hat schließlich (im Herbst 2013) auch das Fleisch verweigert und hat dann freiwillig nur noch Nierendiät (für CNI) gefressen, also k/d und mature von Hills Körnchen. Zum Glück für uns gelegentlich auch mal bei RC Fibre reingehauen, wovon ihm zwar schlecht wurde (weil es kein CNI- und auch kein Senior-Futter ist), wpmit er aber eben eine prima Wurst absetzen konnte.
In seinem letzten halben Lebensjahr hat er sich überwiegend von laktosefreier, fettreduzierter H-Milch (am liebsten von ALDI!) ernährt und täglich etwa einen halben Liter davon getrunken. Dadurch hat er nicht mehr abgenommen – und anscheinend auch den CNI-bedingten Durst stillen können.
Möpschen ist im Januar 2014 an Nierenversagen gestorben, kurz vor seinem 20. Geburtstag. Er hat dieses hohe Alter erreicht obwohl er (zuletzt) Leukose-positiv war. Die Leukose ist aber bei ihm nicht ausgebrochen.
Dank der laktosefreien H-Milch mit darin Taurin (täglich), Ipakitine (halbe Dosis und dies täglich) und einer Prise Omeprazol (3 x wöchentlich) ist es ihm bis zu seinem letzten lebenstag unverhältniosmäßig gut gegangen. Er ist an seinem letzten Tag auch noch auf dem Hof herumspaziert und gegen Abend im Hausflur zusammengebrochen, weil er nicht mehr genug Muskulatur hatte, um sich gut fortbewegen zu können. Das heißt: Der Köper von Möpschen konnte nicht mehr ausführen, was der Geist ihm befahl: das ist m.E. ein guter Zeitpunkt zum Einschläfern einer Katze, da sie sich ständig in Lebensgefahr begibt und überflüssige Qualen herbeiführt. (Der Tiger hatte sich z.B. hinter dem heißen Heizkörper so eingeklemmt, dass wir ihn fast nich herausbekommen haben, dann hing er an einer Kralle im Netz unter der Stubendecke….)
Die Seite wurde zuletzt geändert am 16 März 2014.