Kommunikation

Liebe Leser dieser webseite!

Gestern ist hier in unserer Pflegestelle in der Dahlmannstr. etwas passiert, was ich so noch nicht oft erlebt habe: Wir haben dort eine Futterstelle für Streuner, Straßenkatzen und Freigänger, die uns mal besuchen möchten. Unter dem großen Carportdach steht ein Tisch, darauf steht eine Schale mit etwas Futter, jetzt war es  etwas Trockenfutter. Davon wurde in den letzten Wochen immer wieder mal wenig gefressen. Wer zum Fressen dorthin gekommen ist, das habe ich nicht gesehen.

Gestern nun war die Schale leer – und es lag eine kleine, feste Kotstange im Freßnapf:

Ziemlich klein, dunkel und trocken, insgesamt wohl eher von einer gesunden Katze. Dennoch ist dieses Ereignis so ungewöhnlich, dass ich mit darüber Gedanken gemacht habe, was die Katze damit sagen will. Schwierig, denn ich kenne sie ja nicht.

Ich muss also wohl, wenn ich das verstehen will, von den Gegebenheiten ausgehen und kann nur rätseln:

Die Katze könnte mir sagen wollen:

  1. Hilfe! Ich bin krank! Mein Kot ist zu trocken, zu fest, zu dunkel und zu klein. Vielleicht habe ich CNI und ich bin entwässert.
  2. Es ist nicht gut, wenn du mir im Winter bei Temperaturen unter 0 Grad Trockenfutter hinstellst, denn die Wassertöpfe sind alle zugefroren. Ich kann bei Temperaturen von unter null Grad draußen nicht so viel trinken wie ich das bei Verzehr von Trockenfutter tun muss…
  3. Es gibt hier eine ganz Menge Ratten! Die großen sind vielleicht imstande, auf diesen Tisch mit meinem Fressnapf zu springen. Denen möchte ich aber nicht raten, an mein Futter zu gehen! Und anderen Streunern auch nicht!

Ich will versuchen, im Kontakt mit dieser Katze zu bleiben und habe ihr nun folgende Frage gestellt; Möchtest du lieber Feuchtfutter als Trockenfutter? Meine Frage sieht so aus:

Nun bin ich sehr gespannt auf den nächsten Besuch der Katze. Evtl lasse ich da auch eine Videocamera mit Bewegungsmelder  anbringen. Sonst lernen wir ja nichts dazu…

Fortsetzung folgt.

 

Problem mit Kater Moritz

Das ist der 14 Jahre alte Kater Moritz.  Er ist gesund, aber taub. Und Freigänger. Die Halterin, bei der er jetzt lebt, läßt ihn nachts nicht raus. Deshalb schreit er. Darüber beschweren sich die Nachbarn. Und die Halterin will nachts auch schlafen. Sie möchte, daß er eingeschläfert wird. Die Tierärzte weigern sich aber, denn er ist gesund. Er braucht eben andere Haltungsbedingungen, also parterre mit (begrenztem?) Freilauf. Taube Katzen werden eher tagsüber überfahren, weil sie das Auto nicht kommen hören. Nachts werden sie nur dann überfahren, wenn sie auf der Straße sitzen und von Scheinwerfern geblendet werden. Dann sind sie blind und dadurch gelähmt. Das wissen Autofahrer nicht. Sie meinen, daß die Katze schon weggehen wird, wenn sie sich ungebremst nähern. Das tun geblendete Katzen aber eben nicht. Dieser Notfall ist wirklich schwierig. Wir wissen auch nicht, mit wieviel Freiheit er sich zufrieden geben würde. Also ob ein Freigehege reicht oder ob er von dort auch den Nachbarn etwas vorsingt.

Er sollte wohl auch einen Transponder bekommen, damit er gefunden wird, wenn er nicht zurückkommt, weil er nicht hört, wenn man ihn ruft… 

Im Umgang mit anderen Katzen wirkt er ja eher entspannt.

Antwort an Bärbel (Tel. siehe oben) oder per whatsapp an mich: 01631935047, Festnetz-Tel. 030 323 98 16

Alles Gute für 2025

Wir danken allen herzlich, die unsere Arbeit unterstützt und dabei geholfen haben, dass wir Katzen aufnehmen, füttern, finden, unterbringen, vermitteln, medizinisch versorgen oder begleiten konnten und ihre Halter beraten oder trösten (und auch den zugehörigen Bürokram wieder gut erledigen konnten.)

Das hätten wir ohne Ihre Hilfe in Form von Sach- und Geldspenden nicht tun können.

Ich bin froh darüber, dass wir noch fit genug sind, um unser Wissen und unsere Erfahrungen weitergeben zu können und stolz auf die tüchtigen Mitarbeiter in und um unseren eingetragenen Verein.

Hoffentlich wird das nächste Jahr weltweit besser als das vergangene. Möge Gott weltweit und auch hier allen Führungskräften Verstand und Achtsamkeit schenken …. ! 

Wir wünschen Ihnen Glück und Segen.

Norma Klinkmüller-Belabed und Renate Luhmer und die anderen Mitglieder vom harten Kern

Genaueres gibt es demnächst im Jahresbericht.

2 junge rote Katerchen und ihre Mutter suchen ein gutes Zuhause

Freddi (rot-weiß) und Louis (rot)  kamen am 7. 9. 24 auf die Welt.

Ihre Mutter ist die ca 2 – 3 Jahre alt, dreifarbige Katze Polly.  Wir meinen, alle Katzen sind gesund und freundlich. Derzeit leben sie bei Bärbel in Hellersdorf. Da wurden sie auch geboren.

Wir suchen für alle ein gutes Zuhause. Hier die Kontaktdaten von Bärbel: SF 9173 80 59 272 

Pflegestellen gesucht

Wir suchen fortlaufen katzenerfahrene Menschen, die SOFORT einen Notfall  aufnehmen können und wollen. Ein Notfall, das ist nicht immer eine kranke oder angefahrene Katze. Es ist in vielen Fällen eine gesunde junge Katze, die uns zuläuft. Oder eine Katze, die draußen lebt und gefüttert wird, aber eigentlich zahm ist und mindestens im Winter reingeholt sollte. Manchmal sind es Katzen, die entwurmt, kastriert, gechippt, geimpft werden sollten – d.h. da fallen TierarztKosten um die 300 € an.

Wir haben wenige gut funktionierende Pflegestellen, wo meistens schon Tiere leben oder die schnell wieder besetzt sind, wenn es freie Stellen gibt. Z.B. diese hier bei Rosi. Da lebten zuletzt „Drogi“ und „Mizi“ („Mizi“ (rechts) ist überraschend kurz nach Aufnahme in die Stelle verstorben):

und nun auch „Scotti“:

 

Ich begreife ja wirklich nicht, was so ein lieber, junger, ungechipter und unkastrierter Kater auf der Straße zu suchen hat.

Freigängerin „Patata“ in unserem Kiez

Liebe Nachbarn und Anwohner,

die unten abgebildete Katze heißt „Patata“. Sie ist keine Straßenkatze sondern eine Freigängerin mit Wohnsitz in der Waitzstraße. Sie ist auch keine entlaufene Katze sondern läuft mit Einverständnis ihrer Halter in der Dahlmannstr., Sybestr., Roscherstr., Droysenstr. Sie ist mir auch schon in der Damaschkestr. begegnet. Und sie ist auch schon am KuDamm / Ecke Dahlmannstr. in dem Laden mit Bayrischen Trachten „zugelaufen“. Sie ist nicht besonders scheu und freundlich, sie weiß aber, was sie will. Sie kommt manchmal auch in unseren Garten um dort Ratten und Mäuse zu fangen.  „Patata von K.“ bewegt sich seit mehr als 1,5 Jahren unfallfrei durch dieses für Katzen nicht ganz ungefährliche Gebiet. Man kann Freilauf hier verkehrt finden, aber das entscheiden die Halter. Und in manchen Fällen – wie dem von unserem Sanfour, der hier frei laufend immerhin 21 Jahre alt geworden ist – auch die Katze selber. 

Neues im Oktober

Ich habe hier länger keine Neuigkeiten plaziert. Das bedeutet nicht, daß es uns nicht mehr gibt. Im Gegenteil. Wir haben zu tun. Zum Beispiel: 

  1. Rosi hat eine neue Fundkatze aufgenommen nachdem zwei von ihren Pfleglingen gestorben sind: einer mit hohem Alter und Krankheit und eine Katze wegen schwerer Krankheit. Die neuen Katzen bei ihr sind ein sehr dünner junger Kater, der bei einem Drogenabhängigen  gelebt hatte,
  2. und ein ungechipter, unkastrierter Rassekater der  in den letzten Tagen zugelaufen war und nun bei Rosi ist: 

 

3. Kümmern sich sehr viele, ja zu viele Tierschützer um eine schwarze Katze, die seit einem Jahr von einer alten Dame gefüttert wird. Dazu gibt es mehrere Erzählungen, die gar nicht zusammen passen. Der Volksmund sagt dazu: Viele Köche verderben den Brei. Da will ich hoffen, dass es in diesem Fall nicht so ist. Wichtig zu wissen ist für die unbedarfte Allgemeinheit, dass das Tierheim Berlin keine scheuen Katzen von draußen aufnimmt – und angeblich schon gar nicht, wenn sie schwarz sind. Aber eben auch keine bunten oder gestreiften, wenn sie nicht vermittelbar sind. Ob das hier (siehe unten) die Katze von der Futterstelle in Charlottenburg ist, wissen wir noch nicht.

4. Wir haben auch eine hochträchtige, ungechipte und nicht vermisste Katze (keine Suchplakate!)  aufgenommen, die bei uns geworfen hat, und zwar so etwas Niedliches:

Für diesen Nachwuchs haben wir schon ein gutes Zuhause gefunden – und für die Mutter auch.

5. Bärbel, Ingrid, Beate, Rosi und Klaus machen „ihr Ding“, d.h. haben gut zu tun, was genau weiß ich nicht.

6. Es gibt auch eine besonders gute Nachricht: Unser Vorstand Norma Klinkmüller hat die schlampige ärztliche Behandlung bei hühnereigroßem Gallenstein mit schwerer Symptomatik im Martin Luther Krankenhaus knapp überlebt. Denn sie wurde beim ersten Anlaufen in der Notaufnahme gar nicht untersucht sondern nach Verabreichung von Schmerzmitteln wieder nach Hause geschickt.  Erst beim 2. Anlauf 36 Std später wurde sie untersucht. Da war der große Gallenstein bereits durch Galle und Dünndarn gewandert und hatte großen Schaden angerichtet. Dann wurde sie zeitnah operiert.

Sie ist nun, 4 Wochen später, froh, dass sie noch lebt und  schon wieder sehr gut beieinander. Sie sieht 10 Jahre jünger aus. Die große Narbe quer über den ganzen Bauch verheilt schnell und gut. Wir freuen uns alle sehr darüber. Norma kann nun einiges über Nahtoderlebnisse und ihre Erfahrungen mit dem Berliner Gesundheitswesen erzählen. Der Freund eines Mitglieds unserer Mittwochsrunde hatte leider nicht so viel Glück. Er ist vorige Woche nach einem kleinen Eingriff am selben Ort binnen 3 Tagen an Sepsis verstorben. Einem Mitglied unserer „Kiezrunde“ wäre es beinahe genau so ergangen, wenn auch aus anderem Grund: Er bekam fälschlicherweise Penicillin gespritzt obwohl er dem Arzt vorher gesagt hatte, dass es das nicht bekommen darf, weil er hochallergisch dagegen ist. Eine Schwester hatte gut aufgepasst und dafür gesorgt, dass er sofort ein Gegenmittel bekommt. Stimmt etwas nicht mehr mit unserem Gesundheitswesen, mit unserer Gesellschaft? Was?

 

 

Neues Zuhause für Max und Moritz

Max und Moritz suchen ein neues Zuhause. Sie leben jetzt bei Sabine von Beate. Ansprechpartnerin ist Beate: Tel. 0170 54 000 41. Beide sind entwurmt, gechippt und geimpft. Etwa 3 Monate alt.

MV am 25. 8. 2024

 

Eine angenehme Katzenschützerrunde mit den trotz ihres Alters unermüdlich  aktiven….  Bärbel hat per Videocall auf meinem Smartfon teilgenommen (sie ist auch aut dem Foto oben  zu sehen, auf dem SF,  das ich in der Hand halte) Sie kam nicht persönlich, weil sie zu Hause eine hochträchtige Katze nicht alleine lassen wollte und Angst hatte, die Geburt der Welpen zu verpassen.

Das Teilnehmen per Videocall hat gut funktioniert. Bärbel war gut ansprechbar und wurde gut verstanden. Sie hat uns auch gut hören und sehen können. Leider sind die übrigen Teilnehmer für Videocall dieses Mal noch nicht dabei gewesen weil wegen der Wetterturbulenzen und mit Migräne nicht ansprechbar …

Daß wir jetzt gelernt haben, diese Technik zu benutzen, hilft uns weiter. Denn das Wetter macht ja Fortbewegung tagsüber in der Stadt im Sommer unkalkulierbar riskant für jung und alt…

Wie man sieht, konnte ich es nicht lassen: ich hatte dann doch einen Apfelkuchen gebacken, deshalb entfiel das angekündigte gemeinsame Abendessen im Restaurant…

Zu den Inhalten der Versammlung: die füge ich hier ein sobald Norma das Protokoll fertig hat…

re am 26. 8. 2024

Erinnerung

Hiermit erinnere ich alle Mitglieder an unsere diesjährige MV am kommenden Sonntag, dem 25. 8. 2024 um 16 h in der Dahlmannstr. 10, in 10629 Berlin.

Erstmalig haben die Mitglieder die Gelegenheit, von zu Hause aus per Video-Gruppen-call teilzunehmen ohne anreisen zu müssen – wenn sie ein Smartphone und darauf whatsapp eingerichtet haben. Ich bin neugierig, ob es funktioniert. Diese Technik ist sicher hilfreich, denn es soll ja sehr warm werden und dadurch der Weg hierher beschwerlich, nicht nur für unsere Ältesten im Alter von 89 Jahren (die aber unglaublich gut in Form sind). Wer per Videocall teilnehmen will, muss mir VORHER seine Smartfone-Nummer zukommen lassen… Wenn die Technik nicht funktionieren sollte, gibt es den Inhalt der Versammlung in alter Weise schriftlich per Rost oder email….

Und:

Uschi, „unsere Süße“ in Neumarkt, ist inzwischen wieder ganz gesund. Sie hat ein prächtiges Stachelkleid, wiegt mehr als 1 kg und geht in ihrem großen Gehege auf Käferjagd…

 

Hier ist mein neuestes LernFach: Taubenfrau Ursel Eckert sagt, ich soll mich nicht zu früh freuen und fälschlicherweise davon ausgehen, dass es ein weniger arbeitsreiches und mühseliges Gebiet ist als die Pflege von Katzen. Ramada und Rossi leben, so scheint es mir, auf dem Nachbar-Balkon. Es gibt auch noch seltenen Besuch von  Bianca und Blacky. Die Farbenvielfalt ist ja erstaunlich. Diesen Futterplatz halte ich frei von Müll und Kippen, deshalb sieht es bei uns vorm Haus ganz anders aus als in der übrigen Dahlmannstrasse (die ja unübersehbar verkommt…) (Wär ja nicht schlecht, wenn mehr Bewohner dieser Stadt auf die Idee kämen, ihren Lebensraum sauber zu halten. Die meisten Passanten schauen mich aber so an als ob ich doof bin, wenn sie mich beim Einsammeln von Müll sehen.)

Außerdem denke ich über eine Wiederbelebung des interkulturellen Lilli-Bärenstark-Projektes nach…,  vor allem darüber, wer die damit verbundene Arbeit tun könnte.