Alter Kater Moritz braucht passendes Zuhause

Eine traurige Geschichte, wie so oft: 

Das alte Frauchen von Moritz wurde dement und gab den Kater an seine Tochter weiter. Der Kater ist 13 Jahre alt, Freigänger und taub. Der Kater will natürlich jetzt noch raus und schreit nachts sehr laut, da er sich nicht schreien hört. Vorn allem anderen mal abgesehen: man sollte taube Katzen nicht rauslassen, da sie schlecht orientiert sind und leicht überfahren werden. (Vor allem nachts, wann auch sehende Katzen überfahren werden. Denn wenn sie von Scheinwerfern geblendet werden, können sie sofort gar nichts mehr sehen und bleiben mitten auf der Strasse sitzen.) Das Tierheim kann Moritz nicht aufnehmen. Nun suchen wir einen geduldigen (älteren) Menschen, der Moritz aufnehmen und auf Stubenhaltung umgewöhnen möchte. Renate (Tel. 030 323 98 16), Rosi (Tel. 331 46 88) und Bärbel (derzeit nur Smartfon) 

Termine: MV 2024 und Stammtisch

Liebe Mitglieder,

ich erinnere hiermit noch einmal an unsere Mitgliederversammlung, die

am Sonntag, dem 25. 8. 24 um 16 h hier in der „Katzenwohnung“ in der Dahlmannstr. 10 in 10629 Berlin stattfinden wird.

Ausserdem haben wir uns zum Stammtisch am Sonntag, dem 4. 8. 2024 um 17 h im „Charlottchen“, Droysenstr. 1, 10629 Berlin verabredet. Wer dazu kommen möchte, kommt.

Renate und Norma

Mitgliederversammlung 2024

Liebe Mitglieder,

wir haben nun für unsere diesjährige Mitgliederversammlung einen Termin gefunden, der allen gut passt. Wir treffen uns 

am Sonntag, den 25. 8. 2024 um 16 h

in der bekannten Katzenwohnung in der Dahlmannstr. 10 in 10629 Berlin.

Wer kein Internet und email hat, bekommt diese Einladung per Post. Wer nicht in Berlin lebt, ist entschuldigt und kann per Video oder Telefon teilnehmen.

Tagesordnung (wie immer)

  1. Wahl des Schriftführers
  2. Jahres- und Finanzbericht 2023
  3. Entlastung von Vorständen und Kassenwart
  4. Neuwahl von Vorständen und Kassenwart
  5. Ausblick / Geplante Aktivitäten 

Anschließend könne wir gern noch in einem der nah gelegenen Lokale zusammensitzen und etwas zu uns nehmen. Wir freuen uns über zahlreiche Zusagen, zeitnahe Überweisung der Mitgliedsbeiträge und am meisten auf euch.

Renate und Norma

Storno: Stadtkatzen-Stammtisch am 7. 7. 24 ab 17 h entfällt wegen zahlreicher Erkrankungen

Liebe Freunde unseres Tierschutzvereins, 

wir treffen uns mal wieder in offener Runde zum „Stammtisch“. 

Wann? Am 7. 7. 2024 ab 17 h

Wo?  „Charlottchen“, Droysenstr. 1, 10629 Berlin

Wer?  Mitglieder, Freunde und Interessenten.

Ich freue mich auf euch.

RenaLu 

Miezi von Rosi-Kowi verstorben

Miezi ist ganz unerwartet verstorben. Sie ist gestern – wie immer – vom Tisch gesprungen und war danach wie querschnittsgelähmt. Der Tierarzt meinte heute, dass dabei ein Tumor im Bauchraum geplatzt ist. Die Katze wurde eingeschläfert. Wir sind traurig, denn Rosi hatte sich sehr um diese Katze bemüht und hatte gute Erfolge dabei gehabt, dass sie in kurzer Zeit weniger scheu wurde. Sie stammte aus dem Bestand von Kowi. Wir könnten mehr geeignete Abnehmer für scheue Katzen von Kowi brauchen. Denn Kowi wird 85 Jahre alt. Und seine Wohnung sollte mal neue Fenster bekommen.

 

 

Adenauerplatz: rote Katze entlaufen

23. 4. 2024: Entlaufene Katze „Vasilisa“ gestern wiedergefunden. Sie war ganz in der Nähe vom Verlustort auf einer Baustelle…. Wir sind froh, dass sie unserem Fuchs nicht begegnet ist. Es soll aber auch Füchse geben, die mit Katzen verträglich sind, wenn beide vom selben Halter gefüttert werden.

An unserer eigens für sie eingerichteten Futterstelle hatte sich auch jemand ordentlich bedient!


Wir haben mit der Dame gesprochen, die diese Katze namens „Vasilisa“ verloren hat:

Eine 4 Jahre alte, orangefarbene Katze, kastriert, gechippt, bei Tasso e.V. registriert, zu Besuch aus Charkiv, entläuft ihren Gastgebern am Adenauerplatz nachts in einem unbeobachteten Augenblick. Natürlich kennt sie sich hier nicht aus. Nun helfen  viele Nachbarn von uns beim Suchen, denn wir sind ja sehr vertraut mit unserer Umgebung. Sie ist vermutlich verstört und hat sich erst einmal versteckt. Normalerweise bewegen sich ortsunkundige Katzen, die ja alle von Hause aus dämmrungsaktiv sind, in der Nacht weiter, wenn der Geräuschpegel deutlich abgenommen hat. Wie weit, das wissen wir nicht. Oft verstecken sie sich auch nahe von dem Ort, wo sie rausgelaufen sind und von wo aus sie nicht mehr in das Haus zurückkehren konnten. Es wäre schon hilfreich zu wissen, auf welcher Seite vom Adenauerplatz sie verloren ging. Falls jemand sie aufgenommen hat oder findet: Sie können sie auch zu mir/ uns (Berliner Stadtkatzen e.V., Dahmannstr. 10, 10629 Berlin, Tel. 030 323 98 16)  bringen, ich leite sie dann – über Tasso e.V. – weiter an die Eigentümer.  Renate

Das Wetter ist grade ungünstig, es ist kalt. Aber zu fressen findet sie ja hier genug: Ratten und Mäuse. Wenn sie Glück hat, gerät sie in unser großes Katzengehege mit ausreichend Höhlen und Katzenfutter. So ein Schicksal tut mir immer sehr leid.

 

Mimi-Krimi: 4. Teil: Das Nachlaßgericht (Weiterbildung!)

 

Mittwoch, 17. 04. 2024, 10 h:

Ich habe soeben im Nachlassgericht angerufen, bei Frau M., der Sachbearbeiterin von Frau Paeuks Akte.

Den Verlauf dieses Gesprächs habe ich so dann unserem Anwalt mitgeteilt, der sich inzwischen um Mimis Verbleibt kümmert.  

Lieber Herr A., hier die neuesten Nachrichten zu Mimi:

Ich habe heute morgen beim Nachlaßgericht bei Frau M. angerufen. sie ist die Sachbearbeiterin vom Nachlaß Paeuk:  Das AZ lautet: xxxxxxx

Frau M. sagte, sie habe diese Akte grade vor sich, könne mir aber „am Telefon selbstverständlich keine Auskunft über den Verbleib von Mimi geben“. Also: sie sagt etwas ganz anderes als die vorige Dame vom Amtsgericht, mit der ich gesprochen hatte. Sie habe aber meinen schriftlichen Antrag auf Herausgabe der Verbleibdaten von Mimi vorliegen.

Die Daten der derzeitigen  Gastgeber von  Mimi befänden sich in der Akte.  Diese werde sie jetzt an den Testamentsvollstrecker übergeben. Der prüfe und entscheide, ob uns die derzeitige Anschrift von Mimi herausgegeben werde oder nicht – egal wie Tierschutz- und Katzen-kompetent er ist – und werde sich dann bei uns melden.

Ich habe Frau M. darauf hingewiesen, dass sich unsere Einzelkatze Mimi JETZT womöglich in einem Katzenmessi – Haushalt in Brandenburg befindet und nicht Teil der Erbmasse sein kann, weil Frau P. nichts vererben kann, was ihr nicht gehört. Dass mich das umtreibt, kann sie verstehen, sagt sie. 

Wir warten also weiter.

Mit frdl Grüßen  R.L.

P.s. 01. 05. 2024: Mich befremdet etwas, dass sich die Leute, bei denen sich Mimi derzeit aufhält, noch nicht bei mir gemeldet haben. Das erinnert mich an Joshi von Dayekh.

Mimi-Krimi – 3. Teil: Wo ist Mimi?

Freitag, 12. 04. 2024:

8.30 h: Frau Br. aus dem TB ruft an und berichtet: die Katze aus Wilmersdorf, die am 4. 4. 24 im Tierheim eingegangen ist, war nicht Mimi sondern ein schwarz-weißer Kater aus einer Brandwohnung in Wilmersdorf. Mimi ist also NICHT von der Polizei im Tierheim abgegeben worden. Sie sagt, wir sollen die Polizei fragen, wo sie Mimi hingebracht haben. Es geht ihr ums Tierwohl, ich glaube ihr.

11:45 h: Eine Polizeibeamtin vom Abschnittt 25 in Charlottenburg ruft mich an und gibt Auskunft darüber, was mit Mimi nach Frau Paeuks Tod geschehen ist: Es habe eine Notiz von Frau P. mit der Anschrift über die von ihr gewünschten neuen Gastgeber von Mimi auf dem Wohnzimmertisch gelegen. Diese Leute wurden vom anwesenden Herrn K., einem gemeinsamen Bekannten von Frau P. und uns, angerufen und aufgefordert, Mimi sofort abzuholen. Familie „Falkensee“ nennen wir sie jetzt erst mal so lange wir den Namen und die Anschrift nicht haben. Frau Falkensee kam dann um  Mimi nach Frau P. Tod aus Frau P.s Wohnung mitzunehmen.  Ob die Polizei zu diesem Zeitpunkt noch dort war wissen wir nicht. Die Wohnung sollte aber versiegelt werden wegen unklarer Todesursache der Verstorbenen, und Mimi mußte deshalb da raus. Unsere Anschrift stand nicht auf Frau P.s Zettel (wir wohnen bei Frau P. um die Ecke). Herr K hatte vermutlich Anweisung von Frau P., die Katze nach ihrem Tod von Fam. Falkensee abholen zu lassen.  Die Polizisten hatten kein Chiplesegerät bei sich und konnten deshalb den Eigentümer der Katze nicht abfragen. (Deshalb sollen sie sie ja ins Tierheim bringen, wo zuerst der Eigentümer ermittelt wird.)  Herr K. hat Mimi dann nebste Zubehör und Gebrauchsanweisung nach Frau P.s Tod an Familie „Falkensee“ herausgegeben. Die haben sie mitgenommen. Seitdem ist Mimi weg, weil sich Herr K. nicht an die Kontaktdaten der Leute, denen er Mimi gegeben hat, erinnern kann oder will.

Herrn K.s Info an uns am 5. 4. 24, daß die Polizei Mimi nach Falkensee gebracht hätte, war also offenbar falsch. Das hatten wir uns schon gedacht.

Die Polizeibeamtin der Wache 25 kann mir am Fr., 12. 4. 24 um 12:30 h nicht sagen, wohin Mimi gebracht worden ist. Der Vorgang liege bereits beim Amtsgericht. Die Polizei habe nur Amtshilfe geleistet. Sie empfieht mir, sofort beim Nachlassgericht anzurufen um Auskunft zu erhalten, wo Mimi jetzt ist, denn dort hätten sie heute der Nachlass mit der Notiz von Frau P. über den aktuellen Aufenthaltsort von Mimi  hingebracht. Ich bedanke mich für Auskunft und Hilfe. 

Ich rufe beim Nachlassgericht an. Der Vorgang sei noch nicht eingegangen. Es gibt also noch keine Registernummer. Es ist Freitag nach 13 h. Wir machen Verlustanzeige bei der Polzei mit Schilderung des uns nun einigermaßen bekannten „Tathergangs“, weil die Beamtin uns darüber informiert hatte, dass die Polizei bei der Rückgabe einer verlorenen Sache nur dann tätig werden darf, wenn es eine POLIZEILICHE Verlustanzeige gibt. Die Verlustmeldung bei Tasso e.V. zählt da nicht. Diese Anzeige wollte ich am 5. 4. 24 auf der Wache 24 machen, sie wurde dort aber eben – wie unten beschrieben – abgebügelt mit den Worten, ich solle mich nicht aufregen, der Katze gehe es da, wo sie ist, sicher gut. (Woher wissen sie das?) Damit so etwas nicht passiert, muss man Anzeigen online machen. Mindestens das haben wir jetzt dazu gelernt. 

Unten: Mimi und ich

Katzenkrimi: Mimi – Teil 2 – spannende Weiterbildung in Sachen Rechtsstaat

Gestern erhielt ich vom Tierheim Berlin die Auskunft, dass unsere Katze Mimi dort am Do, 04. 04. 2024 von der Polizei abgegeben wurde, dass sie als NACHLASSKATZE aus dem Bezirk Wilmersdorf aufgenommen worden war… Die Polizei sei beim Antreffen unserer Katze in der Wohnung ihrer verstorbenen Pflegemutter selbstverständlich davon ausgegangen, dass die Katze der Verstorbenen gehört, weil Mimi beim Tod von Frau Paeuk in deren Wohnung anwesend war. Das wird immer so gemacht, deshalb ist es richtig. 

Info: Deshalb gab es auch kein Auslesen vom Chip durch die Polizisten. 

Gestern bekam ich Nachricht, dass unsere Katze Mimi seit dem  4. 4. 24 im Tierheim Berlin vorhanden und anwesend ist und dort als  „Nachlaßkatze“ geführt wird. D. h. sie gehört zur Erbmasse der Verstorbenen, die jetzt zuerst obduziert wird, weil sie keines natürlichen Todes gestorben ist.  Deshalb muss Mimi so lange im Tierheim in Verwahrung bleiben, bis das Gericht Frau P.s Testament eröffnen kann. Danach muss ein Gericht feststellen, ob Frau Paeuk befugt war, unsere Katze an Dritte weiterzugeben, also zu vererben. Das kann erst nach Eröffnung des Testaments erfolgen, d.h. vtl ca 4 Monate bis ein Jahr lang muss unsere Katze im Tierheim in Verwahrung bleiben. Das hätte wohl niemand gewollt. Deshalb ist sie gechipt.

Eine Mitarbeiterin vom TB, mit der ich gestern gesprochen habe, Frau B. verstand sofort, daß ich der Ansicht bin, daß Frau P. unsere Katze niemandem vererben darf, weil sie nicht ihr gehört sondern uns.  Deshalb bot sie mir an, daß ich unsere (bei Tasso als von uns als gesucht gemeldet) Katze Mimi JEDERZEIT im TB abholen könne und sie versprach mir, daß sie gut darauf aufpasst, daß sie aus dem Tierheim nicht verschwindet  bis ich komme. Das war kurz vor Dienstschluß. 

Wir hatten Mimi, eine Fundkatze, die als Einzelkatze mit unseren Katzen unverträglich war, an die damals schon kranke  Nachbarin und sehr erfahrene Katzenhalterin Frau P. VORÜBERGEHEND ausgeliehen, weil es für alle 3 Seiten gut war: Frau Paeuk sie gut hat versorgen lassen. Mimi lebt glücklich als Einzelkatze dort, die alles durfte.  Wir konnten ihr damals  keine bessere Einzelhaltung  bieten, waren aber dauernd  in Kontakt und sind mit Mimi zum Impfen, Chippen, Kastratrieren zum Tierarzt gegangen. Wir haben sie immer sofort zurückgenommen oder uns an ihrer Versorgung vor Ort beteiligt, wenn Frau P. ins Krankenhaus musste.  Wir hatten den Eindruck, daß es sowohl Mimi als auch Frau P. gut damit geht – und waren froh darüber, daß Frau P. die ihr von Ärzten versprochene Lebenszeit um mehr als 4 Jahre übertroffen hat, vielleicht auch dank der Anwesenheit von Mimi…. Das Arrangement war gut für alle Seiten. Mimi in Einzelkatzenhaltung mit viel Personal und Frau P. gut versorgt mit einer zufriedenen, glücklichen Mimi …

Heute morgen wollte ich nun vom TB erfragen, wann genau ich unsere unsere Katze abholen wo abholen kann. Keiner geht im TB ans Telefon. Der AB sagt: „Anrufe sind heute unerwünscht und werden nicht angenommen. Rufen sie später wieder an.“  TB also heute geschlossen.  Telefonanlage seit Wochen kaputt. Ich bitte unser Mitglied Babs, die in der Nähe vom TB wohnt, hinzugehen um nachzusehen ob wirklich niemand dort ist. Sie trifft dort Mitarbeiter vom Tierheim. Dann rufe ich bei der Nachlassverwaltung im Bez. Amt Lichtenberg an, deren Nummern mir Frau B gestern gegeben hatte.  Ich erhalte dort die Auskunft, daß am Do, 04. 04. 24 keine Nachlaßkatze mit Mimis Daten aus Wilmersdorf eingegangen ist. Man will von mir eine Aufnahmenummer. Die habe ich nicht, weil ich sie gestern von Frau B. nicht bekommen habe.

Frau B, die gestern noch so hilfreich war und weiterhelfen könnte, kann ich heute nicht erreichen, denn sie ist heute und morgen nicht im Dienst. Ich erfahre heute aber noch von einer anderen Mitarbeiterin in der Tiersammelstelle, dass Frau B. gar nicht berechtigt gewesen sei, mir mitzuteilen, dass unsere Katze am 4. 4. 24 im TB als Eingang gemeldet war. Da werde ich langsam krötig.

Heute wird mir von einer anderen Dame in der Tiersammelstelle  an Babs Smartfon (sinngemäß) gesagt: Die Justiz und die Polizei gehen davon aus, dass jeder Verstorbene Besitzer von der Katze(n) ist, die sich zum Zeitpunkt seines Todes in seiner Wohnung befindet. (?!!!)   Wie alle anderen Sachen auch (!!!!???). Normalerweise, so erfahre ich von der TB-Mitarbeiterin, werden diese Tiere dann als „Nachlaßkatzen“ von der Polizei ins Tierheim gebracht. Das sei so auch mit Mimi am 4. 4. 2024 geschehen, hatte Frau B mir gestern gesagt.

Heute erfahre ich in der Tiersammelstelle, daß Mimi niemals dort eingegangen sei und deshalb jetzt auch nicht dort vorhanden: man wisse nicht, wohin die Polizei sie gebracht habe. Wenn es überhaupt die Polizei war.  Mit anderen Worten: die Katze, die gestern noch dort war, weshalb ich zu ihrer Abholung aufgefordert wurde, ist heute weg und war nie dort.  Als ich das so benenne im Gespräch mit einer TB-Angestellten von heute, wird diese laut und behauptet sofort, die Katze würde mir/uns (ohne Gerichtsurteil)  sowieso nicht gehören und hätte vielleicht irgend wann einmal unserem Verein gehört. (???!!! Woher weiß sie das?) Daß die Katze auf unseren Verein registriert sei, spiele dabei gar keine Rolle, (also; derselbe „Text“, den mir fast wortgleich auch schon die Beamten auf der Polizeiwache 24 von Charlottenburg am 5. 4. 24 erzählt hatten um sich über mich und unsere Tierschutzarbeit lustig zu machen.) Dieser Text wird offenbar Mitarbeitern beigebracht, die unbequeme Kunden verscheuchen sollen.

Also: TB-Mitarbeiter behaupten heute: Mimi ist nicht bei uns eingegangen, und ausserdem gehört sie unserem  Berliner Stadtkatzen e.V.  nicht mehr, weil sie in der Wohnung einer Verstorbenen eingesammelt wurde. Ganz egal, ob eine Suchmeldung von und auf uns läuft oder nicht.

(Das ist dieselbe Masche  wie damals schon bei unserem damals 2 Jahre alten  Kater „Joshi“, der uns durch eine senile alte Nachbarin (von Christine) weggefangen und dann von da von Herrn Brest ins TB geholt worden war.  Damals hatte das TB bei Anfrage auch erst mal behauptet hat, Kater sei gar nicht bei ihnen eingegangen. Der Tierschutzgehilfe Brest hatte aber den Empfang bei der alten Dame quittiert. Deshalb hatten wir Beweis über den Eingang beim TB) Und wir erfuhren dann: Joshi war am Morgen nach seiner Einlieferung im TB, noch immer in der Box im Flur vom TB stehend, an eine krebskranke Polizistin aus Lichtenberg weitergegeben worden war, die ihn und nur ihn – und das sofort – mitnehmen wollte. Wir hatten auf Herausgabe geklagt und verloren, weil inzwischen mehr als 6 Monate Zeit vergangen waren, so daß die Empfängerin/Polizistin ihn nicht mehr herausgeben musste und das Gericht befunden hatte, er sei dort, wo er jetzt sei rechtmäßig und zu seinem Wohl vom Tierheim untergebracht worden. Ganz sicher haben auch mangelnde Sachkenntnis auf Seiten der Richterin und die ungaublich verwirrenden 15 Seiten Text der TB-Anwälte dafür gesorgt, dass am Ende alle „Autoritäten“ durcheinander waren und von gesundem Menschenverstand nichts mehr zu erahnen: denn es ist sicher nicht im Sinne von Tierwohl, wenn ein 2 Jahre alter Freigänger, der einen Partner in einer Familie mit 2 Kindern hatte, im 8. Stock eines Hochhauses in einer Wohung bei alten, kranken Leuten eingesperrt wird. Die Tierheimangestelle hatte die Familie, die diesen Kater verloren hatte, auch über den Haushalt der neuen Halterin angelogen: sie hatte behauptet, er wäre in eine nette Familie mit 2 Kindern vermittelt worden. Daß das gelogen war, haben wir rausbekommen, weil wir selber Info-Kontakte ins Tierheim haben. Diese Geschichte ging damals groß durch die Presse, sogar die Journalisten waren entsetzt über so viel Unverstand und Willkür.)  

Das letzte, was ich mir für Mimi wünsche, ist, daß sie parterre auf dem Land ihn einem Mehr-Tiere-Haushalt leben muss. Denn sie ist eine ca 8 Jahre alte unverträgliche Einzelkatze, eine Wohnungskatze. Aber hier es geht offenbar nicht ums Tierwohl.

Also: Unsere Katze „Mimi“ im Tierheim gestern noch da und heute weg. Unser Mitglied „Babs“ war heute mehr als 2 Stunden im Tierheim in mehreren Abteilungen und Anlaufstellen. Sie hat mit mehreren Menschen dort gesprochen und keiner wusste, wo unsere Katze heute ist. Da brauchen wir wohl Hilfe von höherer Stelle. 

Heute bekomme ich nun um 16.30 h eine offizielle Mitteilung vom TB per email:

„Sehr geehrte Frau Luhmer,

wir haben keine Katze zu uns in Tierheim, die zu der Beschreibung passt. Auch prüfen wir, ob die Neuankömmlinge einen Mikrochip besitzen. Fragen Sie bitte auch in den umliegenden Tierheimen nach.

Tierische Grüße aus der “Stadt der Tiere“

 A. M. – Fachbereichsleitung- „

Ende der offiziellen Mitteilung vom Tierheim Berlin.

So, das glauben wir jetzt. Und wir beantragen Akteneinsicht bei der Polizei. Denn Mimi hat seit dem 5. 4. 24  auch eine polizeiliche Vorgangsnummer. Wir wollen wissen, wo Mimi untergebracht ist und ob es ihr da gut geht. Und wer sie wann wohin gebracht hat und meint, daß er uns das nicht mitteilen muss. Die Polizisten der Wache 24 von Charlottenburg verweigern Auskunft aus „Datenschutzgründen“. Das dürfen sie. Aber warum machen sie es?

Ps.: Der „Mimi-Krimi“ ist eine Lehrveranstaltung über den Umgang mit der „Sache“ Katze im Behördendschungel. Das Verhalten aller im „Mimi-Krimi“ vorkommenden  Figuren  und ihre Äußerungen könnten – auch in den Fortsetzungen dieser Geschichte – nur sinngemäß wiedergegeben werden.  Wenig von dieser hier erzählten Geschichte ist beweisbar, denn viele Informationen stammen aus Gesprächen unter vier Augen. Letztendlich dient die Erzählung den Fragen, für die sich immer wieder viele Katzenhalter und Tierschutzvereine interessieren:

  1. Wo hält sich eine Katze (Mimi) jetzt auf?
  2. Ist diese sehr schwierige Einzelkatze dort persönlichkeitsgerecht untergebracht?
  3. Warum und wie ist sie dorthin gelangt?
  4. Geht es ihr (und den anderen) dort gut?
  5. Warum sagt mir, der Eigentümerin der Katze, niemand, wo sie sich jetzt befindet?
  6. Wem gehört meine Katze? Und wer ist befugt, darüber zu entscheiden? 

Verstorben

Wir bedauern sehr den Tod unseres langjährigen aktiven Fördermitglieds Sieglinde Peuker. Sie ist am 4. 4. 2024 nach langer Krankheit verstorben. Frau Peuker hat sich Zeit Lebens großzügig und engagiert für Tierschutzarbeit und da besonders für Katzen eingesetzt. Sie hat auch immer wieder Not leidenden Tierschützern, egal ob organisiert oder nicht, nach besten Kräften unter die Arme gegriffen. Das Ableben von Frau Peuker ist ein großer Verlust für den Berliner Katzenschutz. Sie hat alles, was sie für Tiere und ihre Schützer tun wollte,  bestmöglich zu machen versucht. Wie wir anderen auch. Sieglinde Peuker wird uns fehlen.