- Neuigkeiten
- MV 2023
- Kontakt & Impressum und Spendenkonto vom Verein
- Kranke Katze
- Datenschutz
- MV 2022 – Protokoll
- Fundkatze 2019-12-18 Charlottenburg
- Finanzbericht 2023
- Cornelsenwiese erhalten – im Juli 2019
- Gesellschaft
- Katzenschutz
- Kieznachrichten Charl-Wilm
- Kultur – Veranstaltungen
- Finanzbericht 2022
- MV 2021 – Protokoll
- Verzeichnis der Amtstierärzte in Berlin
- Termine
- Lilli Bärenstark
- TASSO e. V.
- Über uns
- Mitglieder und Mitgliedsversammlungen
- Projekte, Veranstaltungen, Aktionen
- Beitrittserklärung
- Archiv
- Tiere
- Wissenwertes
- Kooperationspartner
- Spenden
- Catsitting / Service
- Zugang zur Webseite
Yearly Archives: 2020
Vermisst in Wilmersdorf
Frohe Weihnachten
Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer,
wir wünsche Ihnen allen angenehme, entspannte Feiertage und ein gutes neues Jahr. Machen Sie das Beste aus der Situation, und geniessen Sie bestmöglich die verordnete Ruhepause. Wie wir auch, siehe oben. (Das sind elektrische Kerzen aus Wachs.)
Herzlich danken wir den Spendern von Sach- und Geldspenden im Namen aller Empfänger dieser Spenden. Sie sind sehr hilfreich und erleichtern den in unserem Verein aktiv mit Tieren arbeitenden Tierschützern sehr ihre schwere Arbeit. Einen Jahresbericht über unsere Aktivitäten und die Verwendung und Zuweisung der in 2020 erhaltenen Spenden sowie die Spendenquittungen geben wir Ende Januar 2021 im Jahresbericht heraus.
Wir wünschen Ihnen allen alles Gute für 2021!
Renate Luhmer und Norma Klinkmüller
für den Berliner Stadtkatzen e. V.
Junger Mann mit 2 Katzen:
Sympathisch, hilfsbereit, pflegeleicht. Das war mein erster Eindruck.
Corona und Mimi
Oben: Ich. Links mit Mimi-Schutz und rechts mit Corona-Schutz.
Ja, wir haben Corona, Kontaktverbot, Globalisierung, Immigration, Parallelwelten mit eigenen Werten, Gentrifizierung, Scheitern von Multi-Kulti (was ich sehr bedauere), grenzenloses Wirtschaftswachstum, omnipotente Digitalisierung, verschärfte Klimakrise durch Betonnierung und Verkehrskollaps, einen zunehmend Angst erzeugenden Überwachungsstaat; Waschbären, Füchse, Eichhörnchen, Ratten, Mäuse und Wanzen im Garten und leider auch schon mal in der Stube – und eine nach Kastrations-OP durchgeknallte Katze namens Mimi in der Wohnung. Mimi hat dafür gesorgt, dass ich traumatisiert bin, denn sie hat sich nachts nach dem Erwachen an meiner Seite auf meinen Kopf gestürzt um ihn zu killen und mich dabei erheblich verletzt. Jetzt weiß ich, wie man sich als Maus fühlt – oder auch als unerwartet geprügeltes Kind, das von Angst gelähmt ist. Schade, dass mir das vor meinem Ruhestand noch passieren musste.
Nun habe ich gar keine Zeit mehr, mich um die vielen anderen Probleme auf dieser Welt kümmern zu können, denn das Zusammenleben mit einer traumatisierten Katze, die mich als ihre Halterin attackiert und traumatisiert hat, ist zeitraubend, stressig und anstrengend. Nun wird nichts aus herbeigesehntem Ruhestand, denn ich werde das Seelenleben dieser gestörten Katze erforschen und versuchen, sie zu heilen. Ich bin überzeugt davon, dass es mehr Leute mit gestörten Katzen gibt, denen ich guten Rat geben kann, wenn mir hier die Therapie von Mimi gelingt. Ziemlich sicher ist, dass wir sehr wenig über diese etwa 5 Jahre alte Katze „Mimi“ wissen und dass das, was wir von der Überbringerin über sie erfahren haben, vermutlich gelogen war.
Nach 3 problemlosen Jahren in der Pflegestelle und 2 problemlosen Monaten bei mir gestaltet sich unser Zusammenleben nun so: denn sobald ich meine Verkleidung ablege, knurrt die Katze mich an, weil sie Angst vor mir hat. Sie benimmt sich genau so wie man es in Berichten über traumatisierte Katzen lesen kann: sie starrt mich mit geweiteten Pupillen an, sie „klammert“, d.h. sucht mit eingekniffenem Schwanz und mit nach hinten gelegten Ohren Körperkontakt zu mir und versucht, meine Fortbewegung in meinen Räumen zu verhindern indem sie mir vor die Füße läuft und mich anknurrt. Ablenken kann ich sie mit Knuspertaschen. Auffällig ist, dass sie sehr viel frisst (leider meistens nur Felix Fisch doppelt und etwas Sheba und, zum Glück, auch RC Fibre, was für eine gute Wurst sorgt.) Ausser fürs Fressen und für das Belauern meiner Person interessiert sie sich für nichts. Sie spielt nicht. Und sie hasst Katzen. Vor der nächtlichen Attacke auf mich hatte sie versucht, unseen alten, kranken Sanfour umzubringen, der sich gegen ihren Angriff gar nicht gewehrt hatte. Ich hatte ihr den Kater bei ihrem Angriff auf ihn aber sofort weggenommen bevor sie ihn demolieren konnte. Seitdem bin ich der Feind.
Besonders gern hält sie sich hinter mir auf, so, dass ich sie nicht sehen kann. Gern auch auf Sessellehnen, was ich nicht möchte. Wir haben aber gleichzeitig einen Machtkampf am Laufen, denn sie möchte, dass ich tue was sie mir aufzwingt. I am not amused. Aber da wir ja jetzt sowieso nicht rausdürfen, kann ich mich ja ruhig mit Verhaltensforschung beschäftigen. Wenigstens ist mir dadurch nicht langweilig. Zum Glück lebe ich ja auch in einem Umfeld von Katzenkennern und Katzenkönnen, so dass ich viel guten Rat und Hilfe bekomme. Diese Katze hat seit der nächtlichen Attacke auf mich nämlich unübersehbar etwas gegen mich, und zwar NUR GEGEN MICH, jedenfalls wenn ich mich unverkleidet allein mit ihr in ihrer Wohnung aufhalte. Sobald eine dritte Person zu Besuch in die gemeinsame Wohnung kommt, erweist sich Mimi als liebenswerte Schmuserin, die kein Wässerchen trüben kann… sie stubst und schnurrt. Aber dem aufmerksamen Beobachter entgeht nun nicht, dass dieses Verhalten auf Täuschung abzielt, denn die Ohren zeigen immer wieder nach hinten und der Schwanz ist manchmal so eingeklemmt, dass er zwischen den Beinen an ihrem Bauch entlang klemmt.
Das ist das erste Mal, dass ich eine in dieser Weise gestörte Katze in meiner Gruppe habe. Ganz sicher sorge ich dafür, dass sie mich nicht noch mal demoliert.
Grünflächen in der Stadt: Cornelsenwiese
Wir bemühen uns immer noch um den Erhalt von Grünflächen in der Innenstadt als erreichbares Refugium für Anwohner. Ich weiß nicht, was so schwer daran zu begreifen ist, dass das Fehlen von Grünzonen in der Innenstadt diese im Sommer in einen Kachelofen verwandelt. Etwa so wie Paris oder andere Städte mit viel Beton und wenig Grün, in denen es im Sommer niemand aushält.
Stammtisch im September
Im Freigehege in der Dahlmannstr., auf dem vernetzten 2. Hof. Es war wieder richtig nett.
Stadtkatzen-Stammtisch am 12. September
Als nächsten Stammtischtermin haben wir Samstag. den 12. 09. 2020 festgelegt. Wir sind ab 15:30 h im Garten hinter der Katzenwohnung gern für unsere Gäste da. Es gibt Selbstgebackenes … Bis jetzt haben sich nur 6 Menschen zur Teilnahme angesagt. Hoffentlich ist das Wetter gnädig. Wenn nicht, gehen wir rein oder nach gegenüber zu Orgeano. Ich freue mich schon … re
Mimi 1, Mimi 2, Anastasia, Maja
Das ist die zweite FIP-Katze „Anastasia“, die von Kerstin mit demselben Medikament behandelt wird wie der inzwischen symptomfreie Kater Monty, der aber sein medikament noch weitere 35 Tage bekommen wird. Wir wissen natürlich nicht, wie lange die Heilung anhält, wenn er keine Medizin mehr bekommt. Nun hoffen wir, dass sie bei Anastasie genau so gut anschlägt wie bei Monty.
Verschiedenes
Wir haben in der Dahlmannstraße eine Gastkatze, Mimi heißt sie; sie kommt uns wie eine Doppelgängerin von der vor 2 Jahren mit 20 Jahren verstorbenen Katze „Krümel“. Nur hat sie bisher noch erheblich bessere Manieren. Wir sind aber sicher, dass sich das bald legt, spätestens dann, wenn sie gemerkt hat, dass wir uns um „artgerechte Haltung“ bemühen. Das bedeutet ja, dass man die Tiere im Auge behalten muss, weil ihre Vorstellungen von Selbstbestimmung und Freiheit meistens mit einem erheblichen Arbeitsaufwand für uns verbunden sind…
Von ihrem kleinen Balkon aus interessiert sie sich schon erkennbar für das Katzenleben in ihrem Umfeld. Ein Nachbar miaut lauter als alle Katzen, wenn Sanfour auf dem Hof steht und schreit, damit und bis einer von den Mietern den Wasserhahn aufdreht.
Denn Fu mag nur Fließwasser trinken. Er hat uns auch so gut dressiert, dass er selbstverständlich erwartet, dass wir springen, wenn er Bedienung möchte. Derzeit ist es aber sogar dem alten Knacker Fu zu heiß um auf dem Hof brüllend Bedienung einzufordern. Die alten Kater liegen jetzt lieber drinnen und bewegen sich möglichst wenig. Wir sorgen dafür, dass sie genug saufen, d.h. 200 ml Wasser oder Katzenfuttersauce (z.B. Winston, Whiskas, Kitekat -100 g -Tüten) jeder täglich. Das spart uns eine Menge Tierarztkosten und vor allem auch die riskanten, nicht selten tödlichen Abfüllungen mit zu viel NaCl, wenn die alten Katzen schwächeln, weil sie nicht genug Flüssigkeit zu sich nehmen.
Gute Nachrichten gibt es von Monty: Er hat jetzt Halbzeit mit der Behandlung seiner FIP-Erkrankung, d.h. er hat jetzt 42 Tage lang jeden Tag ein neues Medikament gegen FIP gespritzt bekommen. Die Kur ist gut angeschlagen. Er ist putzmunter und guter Dinge – und soll nun demnächst kastriert werden.
Aber es gibt einen neuen Erkrankungsfall mit FIP, die Katze heißt Anastasia, sie ist etwa 4 Monate alt und wird seit einer Woche mit demselben Medikament behandelt. Es scheint auch in diesem Fall zu wirken. Auch scheinen sich immer mehr Tierärzte für diese Behandlung zu interessieren….