Schnuckis verstümmelte Ohren

Mit Schnuckis Ohren stimmt ja wohl einiges nicht. Wir glauben aber inzwischen, daß er doch etwas hören kann, aber wohl nicht erkennen, aus welcher Richtung Geräusche kommen.

Er ist aber intelligent und lernt es sehr schnell, Geräusche zuzuordnen und ihre Herkunft ausfindig zu machen. Und er behält gut, wo welche Geräusche herkommen und was sie bedeuten.

Was mich umtreibt, ist, dass Schnucki seit seiner Impfung (gegen Katzenschnupfen) ununterbrochen wenig bräunliches Sekret aus dem inneren Augenwinkel absondert. So etwas habe ich schon einmal gesehen – und zwar bei dem sehr alten Kater „Rossi“. Ich bin 2 Jahre lang mit ihm von einem TA zum nächsten gegangen – ohne Behandlungserfolg. Bis wir endlich bei dem Tier-Ohrenarzt  Dr. Brieger in Zehlendorf waren, der einen Abszeß im Gehörgang entdeckte und die richtige Bahndlung einleitete.

Es sollte mich nicht wundern, wenn Schnucki ebenfalls eine Entzündung oder einen Abszess in seinen verstümmelten Ohren hätte. Jedenfalls würde das auch erklären, dass er schlecht hört oder die Richtung, aus der das Geräusch kommt, nicht zuordnen kann. Für solche Untersuchungen braucht es aber eine sehr spezielle Technik, denn man kann nicht ins verschrumpelt gezüchtete Ohr gucken. Mir scheint aber, daß darin etwas Schwarzes ist, also vermutlich Ohrenschmalz mit Blut…

 

Auf diesem Foto unten sieht man sehr deutlich den „Faden“, der vorn aus Rossis Auge kommt. Und den „Dreck“ in seinem Ohr. So ähnlich sieht das jetzt auch bei Schnucki aus. Nur daß man dem selber nicht ins verstümmelte Ohr gucken kann.

Explodierende Tierarztkosten

Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir beschlossen haben, unseren Tierschutzverein aufzulösen. Das ist gar nicht so einfach.

Es ist wohl ein richtiger Zeitpunkt aus mehrfachen Gründen.

Auslöser war zu DIESEM Zeitpunkt eine Geldforderung von einer amerikanischen Fotoagentur, die von uns 1002 € haben wollte, weil wir 2013 ein Foto von Papst Franziskus (anläßlich seiner Wahl) aus dem Netz auf unsere webseite getan hatten. Die Geldforderung kam aber erst jetzt und lief über eine RA-Kanzlei, die sich auf Fotosuche im Netz spezialisiert hatte (und die uns vor Jahren schon mal ca 400 € für ein Foto abgezwungen hatte). Wir hatten nicht das Bedürfnis, dieser Forderung nachzukommen und beschlossen deshalb die Auflösung unseres Vereins. 

Dazu kam unsere Überalterung. Norma und ich sind über 75 und haben kein Bedürfnis mehr nach Büroarbeit.

Es gibt aber einen weiteren Grund für die Auflösung: Wir haben den Eindruck, daß unsere Gesellschaft nicht nur tiertechnisch sondern auch finanziell entgleist. Wir können keinen guten Tierschutz machen, wenn die Regierung Gesetze macht und wirtschaftliche Machenschaften ermöglicht, die unsere Arbeit eher behindern als hilfreich dafür zu sein. Wir fordern und brauchen schon lange Beschränkung von Tiernachwuchs durch Zuchtbeschränkung, also eine Zuchterlaubnis, die darüber befindet, wer züchten darf und wer nicht. Ich weiß, dass diese Forderung illusorisch ist, in der Sache wäre es aber gut, wenn Qualzuchten effektiv verboten werden und wenn Katzenhalter beim Katzenkauf offen gesagt bekommen ob die Katze, die sie annehmen möchten, gesund ist und bleibt oder eher nicht. Es kann ja auch dann jeder, der das möchte, auch eine kranke oder behinderte Katze aufnehmen. Derzeit fällt auf, daß es in Berlin unverhältnismäßig viele junge Rassekatzen auf der Straße gibt, auch Qualzuchten, die gar nicht verkauft werden dürfen.

Zusätzlich zu dem Katzenüberschuß, auch durch unkastrierte Freigängerinnen oder Straßenkatzen, explodieren die Tierarztpreise. Tierarztpraxen werden in GmbHs umgewandelt und Konzernen angegliedert, die am Profit orientiert sind und nicht an der vernünftigen und mitfühlenden tierärztlichen und tierschutzfreundlichen Draufsicht. Beispiele:

Zwei unlängst in unserem Umfeld aufgetauchte Ereignisse möchte ich hier aufführen. Beide betreffen die Tierklinik Valera in Zehlendorf. Den einen haben wir selber in Arbeit:

Unser langjähriges Mitglied Kowi (86) hat aus dem Nachlaß einer Verstorbenen eine Katze zurückbekommen, die er 10 Jahre zuvor an sie vermittelt hatte. Diese 11 Jahre alte Katze, nennen wir sie Krümel, fraß nichts. Das ist auch bei gesunden Katzen häufig der Fall, wenn die Katzen von Verstorbenen längere Zeit nichts zu fressen bekommen haben. Sie müssen auch häufig eine zeitlang zwangsernährt werden bis sie wieder fressen. Kowi brachte nun also die kranke Katze in die Tierklinik Valera in Zehlendorf und bekam sie nach 6 Tagen zurück. Kosten: Ca 3250 €. Natürlich hat Rentner Kowi, Rentner,  so viel Geld nicht. Er war geschockt, durfte bar nichts anzahlen  und mußte eine Unterschrift für Finanzierung durch einen Finanzdienstleister leisten, um seine Katze wieder mitnehmen zu können. Das hat er auch gemacht. Dann hat er mir Bescheid gesagt und gefragt, ob unser e. V. die Kosten übernehmen kann und will. Wir hatten unser Vereinsguthaben aber – wie vom Finanzamt befohlen – wegen beschlossener Vereinsauflösung schon an einen anderen Tierschutz-e.V. überwiesen. Ich habe in der Klinik angerufen und gefragt, wie sie einem uralten und nicht mehr gut orientierten Mann eine sehr kranke Katze abnehmen und für so viel Geld behandeln können ohne ihm VORHER zu sagen, welche Kosten auf ihn zukommen. Und gefragt, ob wir als Verein die Kosten für ihn übernehmen können. Antwort: Die Tierklinik ist mit der Unterschrift von Klaus beim Finanzdienstleister nicht mehr zuständig. Ich soll mich an ihn wenden. Das hat dann unser Jurist Jo für mich gemacht. Er hat beim FDL angerufen und um einen Deal gebeten. Das hat der FDL abgelehnt (was bedeutet, dass sie lieber gar nichts kriegen als weniger) und gesagt, dass er sich für einen Deal mit der Klinik in Verbindung setzen muss….

Also: rien ne va plus… wir bleiben aber dran…

Und gestern hörte ich dann zufällig bei meiner Hausärztin, daß Bekannte von ihr, nennen wir sie Fam Z.,  ihr 17 Jahre alte, an akutem Nierenversagen leidende Katze auch in diese Klinik gebracht haben. Sie hatten eine maximale Behandlungssumme von 2.000 € angesagt. 3 Tage später haben sie ihre sterbende Katze wieder abgeholen dürfen und bekamen dazu eine Rechnung von etwa 8.600 €. Die Katze wurde vom Haustierarzt eingeschläfert. So viel zu geschäftlichem und tierärztlichem Prozedere der immer mehr in Mode kommenden tierärztlichen GmbH-Ketten und TierKliniken… Ich plädiere für ein Zurück zum normalen Haustierarzt… 

Unser noch normaler TA sagt dazu: Es ist ihm bekannt, dass immer mehr Tierarztpraxen  von Investoren aufgekauft werden. Die sind schon mal bereit, dem Inhaber der Tierarztpraxis bis zu 5 Millionen Euros dafür zu bezahlen, dass er ihnen seine Praxis verkauft und sich dann dort als angestellter Tierarzt wieder beschäftigen läßt, dem alle Büroarbeit abgenommen wird. Das ist natürlich verlockend . Es gibt aber hier im Bezirk noch einige, wenige, die diesen Verlockungen widerstehen. Unser TA meint, dass Tierarztkosten am Ende so ähnlich wie menschliche Behandlungen von privaten Haltern nicht mehr bezahlt werden können, weshalb Katzenhalter zunehmend dazu gezwungen sind, Krankenversicherungen für ihre Tiere abzuschließen. Das geht aber nur bei jungen, gesunden Tieren. Und am Ende ist alles in der Hand von EINEM Konzern: Katzenfutterverkauf, Tier-Krankenversicherung, Tierarztbehandlung….

Bedauerlich ist auch, daß es immer weniger Menschen gibt, die sich angesichts der Verschiebungen in der angemessenen Versorgung von Tieren und ihren Haltern und dem immer teurer werdenden Wohnraum überhaupt noch eine Katze leisten können.

Was stimmt nicht mehr in unserer Gesellschaft? in unserer Welt? Was kann der Einzelne daran ändern?

Und:

Der vor meiner Haustür im Korb mit dem Zettel „zu verschenken“ an Ostern 2025 ausgesetzte Kater „Miro“ wurde inzwischen geschoren, kastriert, gechippt und geimpft (leider auch – er hat seitdem „Dreck“ im Augenwinkel, also vtl Herpesviren? Wer weiß, was man tun kann, um das zu ändern? ) – Kosten: ca 600 € – und scheint sich erst mal bei mir so wohl zu fühlen, dass wir nur sehr gemächlich einen mir nachfolgenden neuen Halter suchen. Am liebsten einen Menschen aus unserem ehemaligen Verein /+ Umfeld.  

 

Vereinsauflösung

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Arbeit,

bei der Mitgliederversammlung am 14. 6. 2025 habe alle anwesenden Mitglieder einstimmig für die Auflösung vom Verein in Absprache mit den Behörden gestimmt.

Wann unsere webseite und unser Vereinskonto aufgelöst werden, ist noch nicht klar. Die Gemeinnützigkeit und Steuerbefreiung bleiben auch vorläufig erhalten, weil Jo endlich doch noch die Steuererklärung über ELSTER gemacht hat.

Egal ob Verein und gemeinnützig oder nicht, wir bleiben weiter zusammen und tun auch das, was wir vorher getan haben – so gut wir noch können: also Not leidenden Tieren (und ihren Angehörigen) helfen….

Renate am 21. 7. 2025

Unsere MV 2025

Hier unsere Einladung zur MV 2025: per webseite, per email, whatsapp und per Post:

Liebe Mitglieder!

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung machen wir 

am 14. 6. 2025

um 15 h

in der Dahlmannstr. 10, 10629 Berlin, Gartenhaus.

Voraussichtliches Ende = 16 h

Tagesordnung:

  1. Wahl des Schriftführers
  2. Geschäfts- und Finanzberichte 2024
  3. Entlastung von Vorständen und Kassenwart
  4. Beschluß über die Auflösung des Vereins und die Streichung aus dem Vereinsregister
  5. Sonstiges

Wer nicht persönlich kommen kann,  kann per Telefon oder Video-chat teilnehmen.

Viele Grüße von Renate (Luhmer) und Norma (Klinkmüller-Belabed)

P.s.:

Alle, von denen ich keine gültige emailadresse oder Smartfonnummer habe, bekommen diese Einladung per Post.

———————————————————————————————————–

Am 14. 6. 2025 war es sehr warm . Unsere MV war schlecht besucht, zumal die  Auflösung vom Verein wichtigster Programmpunkt war.

Es wurde zwar die Auflösung besprochen und dafür gestimmt. Aber es wurde noch kein Termin dafür festgelegt. Die Auflösung sollte zuvor auch mit den Behörden  besprochen werden, damit das Procedere stimmt.

Hier ein paar Fotos von der MV:

Renate, Norma und Klaus Kowalsky

Norma, Ingrid und Lalo.

Bärbel Schlichting war per videocall dabei.

Und natürlich war auch „Schnucki“ dabei – unsere Qualzucht-Fundkatze, die wir noch nicht weitergegeben haben, weil sie (noch?) nicht gesund ist:

 

 

 

Juristische Hilfe erbeten (ehrenamtliche!)

Liebe Leser unserer Seite,

manchmal kommt es ja so doof wie man gar nicht denken kann:

Hamburger Rechtsanwälte haben uns gestern geschrieben, dass sie 1002 € von uns haben wollen, weil wir 2013 (!) Fotos vom neu gewählten Papst Franziskus (mit Frau Merkel!), der die Armen und die Tiere liebte und beschützen wollte, auf unsere webseite getan haben. Dabei haben wir wohl Fotos genommen, die im Netz zu finden waren und haben dabei gegen Eigentumsrechte am Bild verstoßen. Es geht also um eine Strafe wegen unberechtigter Nutzung von Fotorechten von wem auch immer.

Es kann nicht sein, daß wir nach 12 Jahren  ausgerechnet für Fotos von einem tierschützerischen Papst auf unserer webseite so viel Geld als Strafe an einen unbekannten Bildeigentümer des bereits verstorbenen Papstes bezahlen sollen. Denn wir sollen das Geld, das wir bekommen,  für Tierschutz ausgeben und nicht geldgierigen, dummen Geschäftsleuten hinterher werfen, die „so intelligent sind wie ein Sack Steine“. (Hoffentlich müssen wir für dieses Zitat von Elon Musk nicht auch Strafe bezahlen!)

Es könnte auch sein, daß unsere „Tat“ inzwischen verjährt ist (immerhin 12 Jahre her!) und daß es reicht, wenn wir die Franziskus-Fotos von 2013 von der webseite nehmen. Wir könnten sie ja abmalen und dann wieder drauf tun – so wie auch bei dem 2016 beanstandeten Foto von vergrößert kopierten 2 cm Falkplan, deren Veröffentlichung uns damals im Dezember 2016 eine Strafe von ungefähr 400 € gekostet hat. Geldeintreiber war dieselbe Kanzlei in Hamburg, sie heißt jetzt Image Law, die das Geld damals von uns eingetrieben hat; es war damals aber ein anderer Mandant, nämlich der Du Mont – Verlag. Dem hat es nicht gepaßt, dass wir den Fluchtweg einer holländischen Schiffskatze, die in Berlin von der Yacht gesprungen und weggeschwommen ist, auf einem winzig kleinen Stück vom Falkplan nachgezeichnet haben. Dabei gibt es bei veränderten Bildern ja wohl kein Eingentumsrecht mehr….

Was für fiese Leute lesen unsere webseite um gemeinnützige Ativitäten zu stören und zu verhindern! Profit zu machen anstatt Tierschutz zu fördern.

Also: Wer  kann und möchte helfen? Mir fehlt leider jeder Sinn für solche Machenschaften und unsere juristischen Systeme. Wenn einer nicht will, dass seine Bilder nicht weitergegeben werden, soll er sie nicht veröffentlichen. Und überhaupt widerspricht dieser „Fall“ ja nicht nur unserem und dem Geist von Papst Franziskus. Das FiKö hat auch was dagegen, daß gemeinnützige und eingetragene Vereine abgezockt werden.

Gemeinnützige, wohltätige Arme abzuzocken, das gehört sich einfach nicht. Unser Verein ist jetzt noch gemeinnüztzig, eingetragen, steuerbefreit, wohltätig und arm, also alles, was Franziskus wertgeschätzt hat. Wir sind froh, wenn wir Tierärzte und Tierfutter bezahlen können. In letzter Zeit erleben wir immer öfter Scheiße und nur wenig Hilfreiches. Schade.  

So viel erst mal zum Umgang miteinander in dieser „Zivilisation“! Lieber lösen wir diesen Verein auf als das wir unser kleines Guthaben einem Wirtschaftsbetrieb in den Rachen werfen.   

Shame on you!

Renate

Miro-Krimi: Der gefundene Kater

Liebe Interessenten,

der ausgesetzte und von uns gefundene Faltohr-Türkisch-Angora-Mix „Miro“ wurde inzwischen geschoren, gechippt, geimpft und kastriert und es wurde ein guter neuer Halter für ihn gefunden. Er wird Zweitkatze.

Ein Ehepaar hat seinen Tigerkater „Betolo“ vor wenigen Tagen in der Dahlmannstr. verloren, weil er ihnen dort aus dem Auto gesprungen und weggelaufen ist. Wir wünschen ihnen, dass sie ihn wiederfinden und bieten Hilfe beim Suchen an. Das Wiederfinden kann bei zweijährigen Hauskatern, die zu Beginn der Sommersaison weglaugen, dauern…. „Betolo“ sieht ganz anders aus als „Miro“:

7. 5. 25: Inzwischen wurde Betolo wiedergefunden. Er ist zurück bei seinen Haltern. Gott sei Dank.

Stadtplanung

Auf dem Grundstück Nr. 11 soll ein Gartenhaus errichtet werden damit die Häuserzeile geschlossen ist.

Ich hörte, auch das sollen teure Eigentumswohnungen für Wohlhabende werden.

Kieznachrichten: Naturschutz & Nachverdichtung

Nun erwischt es uns schon wieder: Es scheint, unser unmittelbarer Nachbar will seine Wiese mit einem Gartenhaus bebauen. Er sagte gestern, dass Baubeginn voraussichtlich Herbst 2025 sein wird. Das Bauamt sagte vor zwei Wochen, dass er keine Baugenehmigung hat. In der vergangenen Woche hat er den 4. Baum auf seinem Grundstück fällen lassen, einen gesunden, haushohen, der angeblich unten „hohl“ war. Davon sieht man auf dem Foto von heute nichts. Dafür sieht man aber hinter der Kastanie das dort neu entstehende 7-geschossige Hochhaus auf dem Grundstück in der Roscherstraße, dem vor drei Jahren zwei  haushohe gesunde Tannen weichen mussten, In unserer Gegend erkranken immer mehr Menschen an Lungenentzündung. Das kann auch etwas mit der Belastung der Luft mit Baustaub und Bauchemie zu tun haben, sagt die Wissenschaft. Aber auf die hört ja niemand. Das Land baut und baut teure Eigentumswohnungen, weil die Geschäfte pleite machen, die Industrie abwandert und irgendwo das Geld für unseren Sozialstaat ja herkommen muss. Denn jetzt kann hier mit Bauen noch Geld verdient werden. Warum wird billig und alt abgerissen und dafür teuer gebaut? Sind wir aus Geldgier selbstzerstörerisch oder nur dumm? Nicht der Baum war hohl, sondern wohl die Köpfe. Wir fragen beim Umweltamt nach, ob es eine Erlaubnis für das Fällen dieses großen, gesunden Baumes gab.  Auch wenn das jetzt nichts mehr nützt.  re am 1. 3. 25 

Nachtrag vom 6. 3. 2025:

Die Grüne Liga ruft zu einer Demonstration auf : MEHR BÄUME STATT SCHNELLER FÄLLEN

Wann: 26. 4. 2025, 8:30 h

Wo:  Start am Humboldforum, Gang zum Roten Rathaus, dort Übergabe von Pflanzen an den Regierenden Bürgermeister

Siehe auch entsprechender Aufruf im Internet.

Und: Wir haben bis jetzt überhaupt keine Zerstörung von Erholungsanlagen, Schrebergärten und Grünflächen in der Stadt verhindern können (siehe ältere posts auf dieser Seite), weil Grüne, Schwarze und Rote das nicht wollen.  Deshalb gilt: Wer was für Grünerhalt tun will, muss man sich organisieren. Das Gemecker hilft nicht. Die Gerichte sind auch auf Seiten der Zerstörer vom Charme und der Lebensqualität unserer Stadt. Immerhin kommt ja jetzt durch die Billion für Rüstung und Strukturmaßnahmen wohl etwas Bewegung in die Sanierung der Stadt, so dass Steuereinnahmen aus Bautätigkeit und Verkauf von Luxuswohnungen nicht mehr ganz so dringlich sind…. man kann aber davon ausgehen, dass Hohlköpfe das nicht so sehen können.

ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Nachtrag vom 4. 3. 2025: Einige Telefonate haben ergeben:

  1. Die Fällung vom gesunden, haushohen  Ahorn war genehmigt, weil die Nachbarin beabsichtigt zu bauen. d.h. die Bäume wurden gefällt, weit es nebenan ein Bauvorhaben gibt. Wem das nicht gefällt, der kann ja wegziehen. Die Fällung von der oben abgebildeten Kastanie  (vor unserer Hütte) wurde bisher nicht genehmigt. Allen Politikern, die solche Zerstörung von innerstädtischem, klimatisierendem  Erholungsraum  nachahmend begünstigen und erlauben anstatt den Charme von Berlin zu erhalten, soll die Nase abfallen und dann durch eine blaue Nase aus Beton ersetzt werden. Unsere Regierenden sind ja wohl schon seit langen zu blöde um etwas Anderes zu tun als andere nachzumachen. Obwohl wir ja wissen, daß wir dadurch kriegen was sie schon haben und was eigentlich keiner wirklich will.  In diesem Fall: mehr Beton, Dreck, Staub, Lärm, Hitze und Kriminalität.  Auf die noch vorhandene Kastanie werden / sollen  wir aufpassen.
  2. Und: Unser Haus ist so baufällig, dass es vermutlich zusammenbricht, sobald der Boden darunter und daneben durch Bauarbeiten  instabil wird. Im 4. OG gibt es seit langem Risse in den Wänden. Die Stabilität unseres Hauses wurde bisher nicht geprüft.  D.h., ich bin hier weg für die Zeit der Bauerei. Ich habe auch die Nase voll, dass ich seit 15 Jahren Dreck und Bauchemie einatmen muss, weil ständig (d.h. ununterbrochen, jedes Jahr!) um mich herum gebaut wird. In unseren Wohnungen ist es auch bei geschlossenen Fenstern dauern so staubig, dass man täglich wischen muss. Und diesen Dreck atmen wir ja auch alle ein. Auch die Hoffnungen in Sachen Planung für die zukünftige gesellschaftliche Zusammensetzung in unserer Stadt verstehe ich nicht: erfahrungsgemäß eignen sich die wenigsten Orientalen fürs Kämpfen.   
  3. Richtiger Mist ist, dass das neue Gartenhaus nebenan süd-westlich von uns liegt und unserem Hof jegliches Licht und Sonneneinstrahlung nimmt. Das wars dann wohl mit unseren Blumenbeeten. Wir sind also diejenigen Menschen, die durch die Gier vom Land und vom Nachbarn geschädigt werden und dementsprechend verärgert. 

Diese Tannen auf dem Nachbargrundstück in der Roscherstr. fielen vor 2 – 3 Jahren dem dort errichteten, 7-geschossigen Neubau mit teuren Eigentumswohnungen zum Opfer. 

Die Cornelsenwiese wurde bebaut und die angrenzenden Schrebergärten und Erholungsgebiete platt gemacht. Die Häuser (von Becker und Kries) sind jetzt bald fertig.

So sah das Nachbargrundstück mal aus. Hinten links steht noch der Ahorn, der am Montag dieser Woche gefällt wurde. Der Baum in der Mitte ist auch schon weg. (Ohne Baugenehmigung wegen Mindermengenerlaubnis, d.h. für das Fällen von Bäumen mit einem Durchmesser am Stamm von weniger als 12 cm braucht man keine Erlaubnis). Das Efeu an der Brandmauer wurde in Bodennähe abgeschnitten. Daß unsere Behörden geldgiehrigen Leuten das Beseitigen solcher Oasen erlauben, ist traurig und dumm. Wenn mehr Leute die Linken wählen würden / gewählt hätten, würde der Kahlschlag aufhören. 

 

Spenden von den internet-Plattformen gooding und givio an uns

Liebe Freunde und Unterstützer unseres Tierschutzvereins,

Kennt ihr die internet-Plattformen gooding und givio? Geht auf unsere Titelseite: Wenn ihr dort auf die Anzeige  von gooding unter unserer Diashow klickt, werdet ihr auf deren Portal geführt. Diese Plattformen sind Einkaufsportale, über die ihr bei mehr als 2000 Firmen im Internet einkaufen könnt.  Das besondere daran ist, dass gooding und givio einen Teil der Einkaufssumme an gemeinnützige Vereine spenden. Es gibt eine Vielzahl von gemeinnützigen, eingetragenen Vereinen (mehr als 20.000), aus denen Sie EINEN als den von euch begünstigten aussuchen können. Ihr könnt dort unseren gemeinnützigen und eingetragenen Verein für Tierschutz und Bildung als Empfänger  angeben. Wenn ihr das tut, bekommt unser Verein die Summe von 0,1 % Ihres Einkaufs vom Verkäufer, der den Betrag zur Auszahlung an gooding überweist. Das hört sich wenig an, aber da immer mehr Menschen online einkaufen, kommt einiges zusammen. Im Lauf der letzten Jahre wurden auf diese Weise mehr als 18 Millionen  Euro bei mehr als 20.000 Vereinen gutgeschrieben. (Unser Anteil davon: siehe unsere jährlichen Jahresberichte: Insgesamt hat unser Verein auf diesem Weg im Lauf der Jahre 2351.- Euro von gooding-givio als Spende erhalten.) Die Summe für den begünstigten Verein wird ihm einmal im Monat von gooding und givio überwiesen. Bisher hatten wir stattliche Einnahmen aus diesem Topf. Davon haben wir einen großen Teil unserer Tierarztkosten bezahlt. Wir würden uns freuen, wenn ihr weiter über diese Portale zu unseren Gunsten im Internet einkaufen geht.

Also: Denkt an uns, givio und gooding bevor ihr den PC einschaltet und im Internet einkaufen geht. Geht bitte über gooding oder givio einkaufen! Und gebt bitte unseren Verein: Berliner Stadtkatzen e.V. als Begünstigten an. Danke! 

Junges Katzenpaar sucht Halter

Wir suchen neue, katzenerfahrene Halter für ein junges Katzenpaar: beide kommen von draussen, sind aber bereits mehrere Monate in unserer Pflegestelle und haben sich dort kennen und lieben gelernt: Die süße schwarze Katze „Leni“ ist etwa 12 Monate alt und noch nicht kastriert, „Nemu“, der kastrierte Kater ca 1,5 bis 2 Jahre alt. Sie sind gesund und sehr munter. Beide Katzen sind entwurmt und entfloht, aber nicht geimpft, weil die Pflegestelleninhaberin vom Impfen nichts hält. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme  unter 030 323 98 16 (= Renate) und 030 331 46 88 (= Rosi). Wir möchten diese beiden Katzen zusammen vermitteln an erfahrene Katzenhalter, weil sie sich gut verstehen und schön miteinander spielen.

Unten: der dünne „Nemo“ zum Zeitpunkt seiner Aufnahme (2024)

Unten: „Leni“ im November 2024: