Yearly Archives: 2025

Katzenschutz-e.V. in Wilmersdorf-Schmargendorf

Wir haben Claudia Mang-Fehlberg und Uwe Fehlberg kennengelernt, die hier in der Nähe im eigenen eingetragenen Verein Katzen- und Tierschutz in Wilmersdorf machen – wie er uns gut gefällt. Claudia und Uwe nehmen schon mal unvermittelbare Tiere und auch trächtige (Straßen-?)-Katzen von draußen auf. Die Katzen werfen bei ihnen, sie werden medizinisch und alimentär versorgt, kastriert und vermittelt. Es kommen gelegentlich auch mutterlose Welpen von draußen rein, manche krank, die in Quarantäne mit Ersatzmuttermilch aufgepäppelt werden. Die Tiere werden dort gut versorgt (meinen wir) und dann vermittelt – aber nur mindestens zu zweit und nur nach Vorkontrolle und Vernetzung. Uwe sorgt vor dem Umzug der Tiere für die sehr ansehnlich und ordentliche Vernetzung von allem, was geht. 

Zur Zeit leben in diesem Katzenhaushalt die folgenden Welpen:

 

Ich erfuhr gerade: die roten sind schon vermittelt. Aber es gibt ein 6 Monate altes Katzenpaar, das noch zu haben ist. Sie sind unten rechts auf dem Foto zu sehen. Die dreifarbige Langhaarkatze auf der linken Seite des Bildes, „Plüschi“, ist eine kranke Hospizkatze, die dauernd bei Claudia und Uwe lebt. Für sie wird noch jemand gesucht, der eine Patenschaft übernehmen möchte. Ihr erreicht sie über Tel. 0172-31.10.641.

Und der Schmargendorfer Katzenhilfe e.V. hat auch einen whatsapp-Kanal:

https://whatsapp.com/channel/0029Va9VvEfDTkJvmC3rlg2i

Den Link müsst ihr kopieren und in euren Browser eingeben, weil ich zu blöde bin, Links in diese Seite zu tun. (Ich frage mal unseren webmaster…)

Eine gute (Vor-)Weihnachtszeit

wünsche ich allen, die in unsere Seite reinschauen.

Wir sind überwiegend schon ziemlich alt, aber immer noch interessiert und so hilfreich wie möglich… und berichten hier auch ab und zu, was wir gerade so machen. 

Unser Qualzucht-Fundkater (oben) namens „Miro-Schnucki“ sucht noch seinen Namen. Jetzt heißt er „Mao“. Das ist das chinesische Wort fürKatze. Er nennt sich selber so, wenn er gelegentlich spricht.  Kürzlich ist es mir gelungen, die ständige geringe Entzündung seiner Augenlider, die er durch eine Katzenschnupfenimpfung erworben hatte, wieder zum Verschwinden zu bringen. Wir hatten alle möglichen Tipps ausprobiert mit Hyaluron, Vitaminpaste, Euphrasia – das hatte alles nichts gebracht. Was endlich geholfen hat, war: 2 – 3 Wochen lang  1 x täglich  ein Messlöffel (aus der Packung) L-Lysin im Snack . Ich bin sehr erleichtert! Die Passivität des Katers war wohl nicht nur auf die Qualzucht (Perser-Faltohr-Mix), die angeblich oft mit Gelenkproblemen verbunden ist,  sondern auch auf sein Unbehagen durch diese Bindehautentzündung zurückzuführen. Denn nun, nach Genesung, ist er sehr viel munterer. Wir suchen auch noch immer einen passenden guten neuen Halter für ihn.

 

Bauen in Berlin

Wir alle haben den Eindruck, dass überall in Berlin gebaut wird und dass wir immer mehr eingemauert werden in Stahl, Beton, Glas und Holz. In unserem ehemals parkähnlichen Karree entsteht jetzt das 3. fünfgeschossige Haus, dem das Grün im Karree weichen muss. Gebaut werden überwiegend teure Miet- und  Eigentumswohnungen. Der Nachbar, der nun damit beginnt, die Wiese zu bebauen, stellt sich vor, dass er dort für 90 qm Wohnraum etwa 4.000 € Miete / Monat bekommt (was wir hier etwa pro Jahr bezahlen) und freut sich schon riesig darauf.

Wir ALLE begreifen nicht, warum unsere Politiker das erlauben und betreiben. Es kommt uns vor als ob sie das Pferd vom Schwanz her aufzäumen. WIR ALLE sehen die derzeitige Lage so, dass der zunehmenden Aufheizung der Innenstadt nicht mit Bautätigkeit sondern mit Erhalt und Begrünung von freien Flächen begegnet werden sollte.

Und das ist ja nicht alles. Wir verstehen es einfach nicht:

Wer Gäste einläd, weiß doch, dass er zuerst für deren Unterbringung sorgen muss, wenn er nicht will, dass sie auf der Strasse schlafen. Und eben auch dafür, dass sie Nahrung und medizinische Versorgung bekommen. Sie müssen sich verständlich machen können. D.h. sie müssen Deutsch lernen. Sie müssen sich ihren Lebensraum vertraut machen. Sie brauchen Beschäftigung, Begegnungen mit Einheimischen, Zugang zu ärztlicher Versorgung und, falls sie traumatisiert sind, Therapie.

Wenn ich sehr viele Menschen einlade, muss ich vor ihrer Ankunft alle Gegebenheiten des täglichen Lebens so verändern, daß es den veränderten Bedarf bedienen kann. D.h. ich brauche FERTIGE bezahlbare Unterkünfte, Deutschkurse, aufnahmebereite, sozialintegrativ mitarbeitende Anwohner /Nachbarn, ein funktionierendes Gesundheits- und Sozialwesen. Und die Vermeidung von deren Überforderung durch zu viele Veränderungen gleichzeitig und zu viele Menschen mit zu vielen fremden Sprachen. Wer will, dass seine Bevölkerung mitarbeitet, sollte sich auch davor hüten, die Menschen zu ärgern, deren Hilfe er braucht, und auch deren Vorschläge und Wünsche zu ignorieren. Wir brauchen vor allem Durchmischung in Lebensräumen. D. h. es sollte in allen Häusern 30 % Sozialwohnungen und 30 % Mieter mit Deutsch als Muttersprache geben. 

Ich kenne sehr viele Menschen. In Berlin und weltweit. Mehrere Hundert. Persönlich. Durch meine Verlag für interkulturelle Kinderbücher, unseren Tierschutzverein und meine private Umtriebigkeit. 

Alle Bekannten, die hier leben, verstehen gar nicht, warum die Veränderungen in ihrem Leben ihnen täglich neue, schlechte Erfahrungen zumuten. Kein Mensch versteht, warum die Politik sich so verhält wie sie es tut. Warum es zu schnell zu viele Veränderungen unterschiedlicher Art zum Schaden von allen gibt:

Unsere neuen Erfahrungen mit dem Gesundheitswesen sind ungeheuerlich. Mit Krankenhäusern, ärztlichen Diensten, mit Physiotherapie, mit Reha (Katastrophe: ich kenne nur Leute, die ihre Reha nach Erstbegegnung abgebrochen haben. Die Kassen bezahlen das Personal ja trotzdem.) Wir begreifen einfach nicht, warum wir erleben was wir erleben, weil was Besseres möglich wäre. Mit besserer Organisation, mit für alle gültigen Regeln.

Das Schulwesen geht den Bach runter. Weil seine Organisation dem aktuellen Bedarf nicht angepasst ist. Und auch, weil Neuankömmlinge keine Integration in ihrem Kiez erleben. 

Deutsche Wertarbeit ist passé. Statt dessen kriegen wir Billiges von Temu, Shein u.a. was schlau ausgedacht und entwickelt ist, aber auch schnell kaputt und / oder nicht recyclebar.

Restaurants und Kneipen schließen. Wir treffen uns jetzt wieder zu Hause – wie früher – weil das Essen und Trinken in den meisten noch geöffneten Restaurants zu teuer wird. Manches verlorene vertraute Lokal schmerzt uns sehr.   

Geschäfte schließen. Der Einkauf über Internet setzt technische Fähigkeiten voraus, die die meisten älteren Menschen nicht haben. Es fehlen Kurse für das Erwerben von ausreichenden technischen Fähigkeiten. Die Politik erwartet, daß die Enkel da behilflich sind… Sie sind aber nicht immer vorhanden und gewillt, ihre Großeltern zu beschulen. Es fehlen eben auch erreichbare PC- und Smartfonbedienungs-Kurse. Weil die Politik nicht begreift, daß digitele Kompetenz zunehmend in ihren Verantwortungsbereich gehört, und zwar um so mehr je abhängiger unser aller Leben von digitalen Kompetenzen wird. Die Übergangsphase zum wischenden und tippenden Idioten der funktionierenden KI-Gesellschaft könnte noch einige Zeit dauern. In der werden wir dann noch als Benutzer mitspielen und nicht als Verkäufer.

Das Einkaufen im Internet ist auch deshalb oft frustrierend, weil die erhaltenen Sachen oft zurückgeschickt werden müssen. Das bedeutet, daß man oft mehr als 5 Stunden mit einem mißlungenen Einkauf beschäftigt ist, oft auch mehrere Tage lang. Es kostet mich mehrere Stunden oder Tage PC-Arbeit, einen falschen Reißverschluß, den ich über Etsy gekauft habe, gegen einen richtigen eingetauscht zu kriegen. Meinen CD-Radioplayer musste ich gestern zurückschicken, weil er kaputt ankam. Die kleinen Schraubendreher haben nicht gepasst. Norma fragt mich, warum ich überhaupt was im Internet bestelle, wenn ich mit dem Kauf von EINER Sache tagelang beschäftigt sein kann. Dazu kommt, dass man im Alter zunehmenden Schmerzen am Körper bei PC-Arbeit oder Handygebrauch hat. Und auch beim Umhertragen von Sachen beim Zurückschicken. Viele Leute vermeiden Einkäufe. Unser Schornsteinfefer, der grade hier ist, auch, sagt er. Keine Zeit für Internetkäufe. Kein Wunder, wenn Wirtschaft schwächelt.

Dazu kommen noch die üblen Erfahrungen bei Geschäften mit Gaunern im Bereich der Telekommunikation.

Und Ängste bei der Bewegung im öffentlichen Raum, die wir vor 2000 nicht hatten.

Usw. Es gibt noch mehr von dem, was gar nicht geht.

Fortsetzung folgt….

Schnuckis verstümmelte Ohren

Mit Schnuckis Ohren stimmt ja wohl einiges nicht. Wir glauben aber inzwischen, daß er doch etwas hören kann, aber wohl nicht erkennen, aus welcher Richtung Geräusche kommen.

Er ist aber intelligent und lernt es sehr schnell, Geräusche zuzuordnen und ihre Herkunft ausfindig zu machen. Und er behält gut, wo welche Geräusche herkommen und was sie bedeuten.

Was mich umtreibt, ist, dass Schnucki seit seiner Impfung (gegen Katzenschnupfen) ununterbrochen wenig bräunliches Sekret aus dem inneren Augenwinkel absondert. So etwas habe ich schon einmal gesehen – und zwar bei dem sehr alten Kater „Rossi“. Ich bin 2 Jahre lang mit ihm von einem TA zum nächsten gegangen – ohne Behandlungserfolg. Bis wir endlich bei dem Tier-Ohrenarzt  Dr. Brieger in Zehlendorf waren, der einen Abszeß im Gehörgang entdeckte und die richtige Bahndlung einleitete.

Es sollte mich nicht wundern, wenn Schnucki ebenfalls eine Entzündung oder einen Abszess in seinen verstümmelten Ohren hätte. Jedenfalls würde das auch erklären, dass er schlecht hört oder die Richtung, aus der das Geräusch kommt, nicht zuordnen kann. Für solche Untersuchungen braucht es aber eine sehr spezielle Technik, denn man kann nicht ins verschrumpelt gezüchtete Ohr gucken. Mir scheint aber, daß darin etwas Schwarzes ist, also vermutlich Ohrenschmalz mit Blut…

 

Auf diesem Foto unten sieht man sehr deutlich den „Faden“, der vorn aus Rossis Auge kommt. Und den „Dreck“ in seinem Ohr. So ähnlich sieht das jetzt auch bei Schnucki aus. Nur daß man dem selber nicht ins verstümmelte Ohr gucken kann.

Explodierende Tierarztkosten

Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir beschlossen haben, unseren Tierschutzverein aufzulösen. Das ist gar nicht so einfach.

Es ist wohl ein richtiger Zeitpunkt aus mehrfachen Gründen.

Auslöser war zu DIESEM Zeitpunkt eine Geldforderung von einer amerikanischen Fotoagentur, die von uns 1002 € haben wollte, weil wir 2013 ein Foto von Papst Franziskus (anläßlich seiner Wahl) aus dem Netz auf unsere webseite getan hatten. Die Geldforderung kam aber erst jetzt und lief über eine RA-Kanzlei, die sich auf Fotosuche im Netz spezialisiert hatte (und die uns vor Jahren schon mal ca 400 € für ein Foto abgezwungen hatte). Wir hatten nicht das Bedürfnis, dieser Forderung nachzukommen und beschlossen deshalb die Auflösung unseres Vereins. 

Dazu kam unsere Überalterung. Norma und ich sind über 75 und haben kein Bedürfnis mehr nach Büroarbeit.

Es gibt aber einen weiteren Grund für die Auflösung: Wir haben den Eindruck, daß unsere Gesellschaft nicht nur tiertechnisch sondern auch finanziell entgleist. Wir können keinen guten Tierschutz machen, wenn die Regierung Gesetze macht und wirtschaftliche Machenschaften ermöglicht, die unsere Arbeit eher behindern als hilfreich dafür zu sein. Wir fordern und brauchen schon lange Beschränkung von Tiernachwuchs durch Zuchtbeschränkung, also eine Zuchterlaubnis, die darüber befindet, wer züchten darf und wer nicht. Ich weiß, dass diese Forderung illusorisch ist, in der Sache wäre es aber gut, wenn Qualzuchten effektiv verboten werden und wenn Katzenhalter beim Katzenkauf offen gesagt bekommen ob die Katze, die sie annehmen möchten, gesund ist und bleibt oder eher nicht. Es kann ja auch dann jeder, der das möchte, auch eine kranke oder behinderte Katze aufnehmen. Derzeit fällt auf, daß es in Berlin unverhältnismäßig viele junge Rassekatzen auf der Straße gibt, auch Qualzuchten, die gar nicht verkauft werden dürfen.

Zusätzlich zu dem Katzenüberschuß, auch durch unkastrierte Freigängerinnen oder Straßenkatzen, explodieren die Tierarztpreise. Tierarztpraxen werden in GmbHs umgewandelt und Konzernen angegliedert, die am Profit orientiert sind und nicht an der vernünftigen und mitfühlenden tierärztlichen und tierschutzfreundlichen Draufsicht. Beispiele:

Zwei unlängst in unserem Umfeld aufgetauchte Ereignisse möchte ich hier aufführen. Beide betreffen die Tierklinik Valera in Zehlendorf. Den einen haben wir selber in Arbeit:

Unser langjähriges Mitglied Kowi (86) hat aus dem Nachlaß einer Verstorbenen eine Katze zurückbekommen, die er 10 Jahre zuvor an sie vermittelt hatte. Diese 11 Jahre alte Katze, nennen wir sie Krümel, fraß nichts. Das ist auch bei gesunden Katzen häufig der Fall, wenn die Katzen von Verstorbenen längere Zeit nichts zu fressen bekommen haben. Sie müssen auch häufig eine zeitlang zwangsernährt werden bis sie wieder fressen. Kowi brachte nun also die kranke Katze in die Tierklinik Valera in Zehlendorf und bekam sie nach 6 Tagen zurück. Kosten: Ca 3250 €. Natürlich hat Rentner Kowi, Rentner,  so viel Geld nicht. Er war geschockt, durfte bar nichts anzahlen  und mußte eine Unterschrift für Finanzierung durch einen Finanzdienstleister leisten, um seine Katze wieder mitnehmen zu können. Das hat er auch gemacht. Dann hat er mir Bescheid gesagt und gefragt, ob unser e. V. die Kosten übernehmen kann und will. Wir hatten unser Vereinsguthaben aber – wie vom Finanzamt befohlen – wegen beschlossener Vereinsauflösung schon an einen anderen Tierschutz-e.V. überwiesen. Ich habe in der Klinik angerufen und gefragt, wie sie einem uralten und nicht mehr gut orientierten Mann eine sehr kranke Katze abnehmen und für so viel Geld behandeln können ohne ihm VORHER zu sagen, welche Kosten auf ihn zukommen. Und gefragt, ob wir als Verein die Kosten für ihn übernehmen können. Antwort: Die Tierklinik ist mit der Unterschrift von Klaus beim Finanzdienstleister nicht mehr zuständig. Ich soll mich an ihn wenden. Das hat dann unser Jurist Jo für mich gemacht. Er hat beim FDL angerufen und um einen Deal gebeten. Das hat der FDL abgelehnt (was bedeutet, dass sie lieber gar nichts kriegen als weniger) und gesagt, dass er sich für einen Deal mit der Klinik in Verbindung setzen muss….

Also: rien ne va plus… wir bleiben aber dran…

Und gestern hörte ich dann zufällig bei meiner Hausärztin, daß Bekannte von ihr, nennen wir sie Fam Z.,  ihr 17 Jahre alte, an akutem Nierenversagen leidende Katze auch in diese Klinik gebracht haben. Sie hatten eine maximale Behandlungssumme von 2.000 € angesagt. 3 Tage später haben sie ihre sterbende Katze wieder abgeholen dürfen und bekamen dazu eine Rechnung von etwa 8.600 €. Die Katze wurde vom Haustierarzt eingeschläfert. So viel zu geschäftlichem und tierärztlichem Prozedere der immer mehr in Mode kommenden tierärztlichen GmbH-Ketten und TierKliniken… Ich plädiere für ein Zurück zum normalen Haustierarzt… 

Unser noch normaler TA sagt dazu: Es ist ihm bekannt, dass immer mehr Tierarztpraxen  von Investoren aufgekauft werden. Die sind schon mal bereit, dem Inhaber der Tierarztpraxis bis zu 5 Millionen Euros dafür zu bezahlen, dass er ihnen seine Praxis verkauft und sich dann dort als angestellter Tierarzt wieder beschäftigen läßt, dem alle Büroarbeit abgenommen wird. Das ist natürlich verlockend . Es gibt aber hier im Bezirk noch einige, wenige, die diesen Verlockungen widerstehen. Unser TA meint, dass Tierarztkosten am Ende so ähnlich wie menschliche Behandlungen von privaten Haltern nicht mehr bezahlt werden können, weshalb Katzenhalter zunehmend dazu gezwungen sind, Krankenversicherungen für ihre Tiere abzuschließen. Das geht aber nur bei jungen, gesunden Tieren. Und am Ende ist alles in der Hand von EINEM Konzern: Katzenfutterverkauf, Tier-Krankenversicherung, Tierarztbehandlung….

Bedauerlich ist auch, daß es immer weniger Menschen gibt, die sich angesichts der Verschiebungen in der angemessenen Versorgung von Tieren und ihren Haltern und dem immer teurer werdenden Wohnraum überhaupt noch eine Katze leisten können.

Was stimmt nicht mehr in unserer Gesellschaft? in unserer Welt? Was kann der Einzelne daran ändern?

Und:

Der vor meiner Haustür im Korb mit dem Zettel „zu verschenken“ an Ostern 2025 ausgesetzte Kater „Miro“ wurde inzwischen geschoren, kastriert, gechippt und geimpft (leider auch – er hat seitdem „Dreck“ im Augenwinkel, also vtl Herpesviren? Wer weiß, was man tun kann, um das zu ändern? ) – Kosten: ca 600 € – und scheint sich erst mal bei mir so wohl zu fühlen, dass wir nur sehr gemächlich einen mir nachfolgenden neuen Halter suchen. Am liebsten einen Menschen aus unserem ehemaligen Verein /+ Umfeld.  

 

Vereinsauflösung

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Arbeit,

bei der Mitgliederversammlung am 14. 6. 2025 habe alle anwesenden Mitglieder einstimmig für die Auflösung vom Verein in Absprache mit den Behörden gestimmt.

Wann unsere webseite und unser Vereinskonto aufgelöst werden, ist noch nicht klar. Die Gemeinnützigkeit und Steuerbefreiung bleiben auch vorläufig erhalten, weil Jo endlich doch noch die Steuererklärung über ELSTER gemacht hat.

Egal ob Verein und gemeinnützig oder nicht, wir bleiben weiter zusammen und tun auch das, was wir vorher getan haben – so gut wir noch können: also Not leidenden Tieren (und ihren Angehörigen) helfen….

Renate am 21. 7. 2025

Unsere MV 2025

Hier unsere Einladung zur MV 2025: per webseite, per email, whatsapp und per Post:

Liebe Mitglieder!

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung machen wir 

am 14. 6. 2025

um 15 h

in der Dahlmannstr. 10, 10629 Berlin, Gartenhaus.

Voraussichtliches Ende = 16 h

Tagesordnung:

  1. Wahl des Schriftführers
  2. Geschäfts- und Finanzberichte 2024
  3. Entlastung von Vorständen und Kassenwart
  4. Beschluß über die Auflösung des Vereins und die Streichung aus dem Vereinsregister
  5. Sonstiges

Wer nicht persönlich kommen kann,  kann per Telefon oder Video-chat teilnehmen.

Viele Grüße von Renate (Luhmer) und Norma (Klinkmüller-Belabed)

P.s.:

Alle, von denen ich keine gültige emailadresse oder Smartfonnummer habe, bekommen diese Einladung per Post.

———————————————————————————————————–

Am 14. 6. 2025 war es sehr warm . Unsere MV war schlecht besucht, zumal die  Auflösung vom Verein wichtigster Programmpunkt war.

Es wurde zwar die Auflösung besprochen und dafür gestimmt. Aber es wurde noch kein Termin dafür festgelegt. Die Auflösung sollte zuvor auch mit den Behörden  besprochen werden, damit das Procedere stimmt.

Hier ein paar Fotos von der MV:

Renate, Norma und Klaus Kowalsky

Norma, Ingrid und Lalo.

Bärbel Schlichting war per videocall dabei.

Und natürlich war auch „Schnucki“ dabei – unsere Qualzucht-Fundkatze, die wir noch nicht weitergegeben haben, weil sie (noch?) nicht gesund ist:

 

 

 

Juristische Hilfe erbeten (ehrenamtliche!)

Liebe Leser unserer Seite,

manchmal kommt es ja so doof wie man gar nicht denken kann:

Hamburger Rechtsanwälte haben uns gestern geschrieben, dass sie 1002 € von uns haben wollen, weil wir 2013 (!) Fotos vom neu gewählten Papst Franziskus (mit Frau Merkel!), der die Armen und die Tiere liebte und beschützen wollte, auf unsere webseite getan haben. Dabei haben wir wohl Fotos genommen, die im Netz zu finden waren und haben dabei gegen Eigentumsrechte am Bild verstoßen. Es geht also um eine Strafe wegen unberechtigter Nutzung von Fotorechten von wem auch immer.

Es kann nicht sein, daß wir nach 12 Jahren  ausgerechnet für Fotos von einem tierschützerischen Papst auf unserer webseite so viel Geld als Strafe an einen unbekannten Bildeigentümer des bereits verstorbenen Papstes bezahlen sollen. Denn wir sollen das Geld, das wir bekommen,  für Tierschutz ausgeben und nicht geldgierigen, dummen Geschäftsleuten hinterher werfen, die „so intelligent sind wie ein Sack Steine“. (Hoffentlich müssen wir für dieses Zitat von Elon Musk nicht auch Strafe bezahlen!)

Es könnte auch sein, daß unsere „Tat“ inzwischen verjährt ist (immerhin 12 Jahre her!) und daß es reicht, wenn wir die Franziskus-Fotos von 2013 von der webseite nehmen. Wir könnten sie ja abmalen und dann wieder drauf tun – so wie auch bei dem 2016 beanstandeten Foto von vergrößert kopierten 2 cm Falkplan, deren Veröffentlichung uns damals im Dezember 2016 eine Strafe von ungefähr 400 € gekostet hat. Geldeintreiber war dieselbe Kanzlei in Hamburg, sie heißt jetzt Image Law, die das Geld damals von uns eingetrieben hat; es war damals aber ein anderer Mandant, nämlich der Du Mont – Verlag. Dem hat es nicht gepaßt, dass wir den Fluchtweg einer holländischen Schiffskatze, die in Berlin von der Yacht gesprungen und weggeschwommen ist, auf einem winzig kleinen Stück vom Falkplan nachgezeichnet haben. Dabei gibt es bei veränderten Bildern ja wohl kein Eingentumsrecht mehr….

Was für fiese Leute lesen unsere webseite um gemeinnützige Ativitäten zu stören und zu verhindern! Profit zu machen anstatt Tierschutz zu fördern.

Also: Wer  kann und möchte helfen? Mir fehlt leider jeder Sinn für solche Machenschaften und unsere juristischen Systeme. Wenn einer nicht will, dass seine Bilder nicht weitergegeben werden, soll er sie nicht veröffentlichen. Und überhaupt widerspricht dieser „Fall“ ja nicht nur unserem und dem Geist von Papst Franziskus. Das FiKö hat auch was dagegen, daß gemeinnützige und eingetragene Vereine abgezockt werden.

Gemeinnützige, wohltätige Arme abzuzocken, das gehört sich einfach nicht. Unser Verein ist jetzt noch gemeinnüztzig, eingetragen, steuerbefreit, wohltätig und arm, also alles, was Franziskus wertgeschätzt hat. Wir sind froh, wenn wir Tierärzte und Tierfutter bezahlen können. In letzter Zeit erleben wir immer öfter Scheiße und nur wenig Hilfreiches. Schade.  

So viel erst mal zum Umgang miteinander in dieser „Zivilisation“! Lieber lösen wir diesen Verein auf als das wir unser kleines Guthaben einem Wirtschaftsbetrieb in den Rachen werfen.   

Shame on you!

Renate

Miro-Krimi: Der gefundene Kater

Liebe Interessenten,

der ausgesetzte und von uns gefundene Faltohr-Türkisch-Angora-Mix „Miro“ wurde inzwischen geschoren, gechippt, geimpft und kastriert und es wurde ein guter neuer Halter für ihn gefunden. Er wird Zweitkatze.

Ein Ehepaar hat seinen Tigerkater „Betolo“ vor wenigen Tagen in der Dahlmannstr. verloren, weil er ihnen dort aus dem Auto gesprungen und weggelaufen ist. Wir wünschen ihnen, dass sie ihn wiederfinden und bieten Hilfe beim Suchen an. Das Wiederfinden kann bei zweijährigen Hauskatern, die zu Beginn der Sommersaison weglaugen, dauern…. „Betolo“ sieht ganz anders aus als „Miro“:

7. 5. 25: Inzwischen wurde Betolo wiedergefunden. Er ist zurück bei seinen Haltern. Gott sei Dank.

Stadtplanung

Auf dem Grundstück Nr. 11 soll ein Gartenhaus errichtet werden damit die Häuserzeile geschlossen ist.

Ich hörte, auch das sollen teure Eigentumswohnungen für Wohlhabende werden.