Yearly Archives: 2023

Besuch in Staaken

 

Oben sieht man wie die gesunde Chefkatze „Diva“ mit einem durch Ataxie behinderten Kätzchen Köpfchen gibt und schmust. Katzen sind offenbar (wie menschen?) soziale Wesen, wenn das Umfeld stimmt.

Vorgestern waren wir (Martina und ich) bei Beate Rusch in Staaken zu Besuch. Feigensteig 16 in 13591 Berlin ist die Vereinsanschrift vom eingetragenen Verein „Stimme der Tiere e. V:“ Dort gibt es auf einem ca 800 qm großen Grundstück mit Wohnhaus und Nebengelassen eine Großpflegestelle für Katzen. Kaninchen u.a., in der zusammen mit gesunden auch etliche behinderte Tiere und einige kranke Katzen in Frieden miteinander leben. Das ganze hat etwas von „Kurklinik für Tiere“; alle sind sehr entspannt. Wie ihre Halter Beate und Arno. Es gibt dort Tiere, die Beate ihr Leben verdanken und die dieses geschenkte Leben in Freiheit offenbar gesund und auch trotz Behinderung und/ oder Krankheit genießen können. Alle könnten das Grundstück verlassen. Das tun sie aber nicht. Sie könnten auch miteinander streiten. Das tun sie offenbar auch nicht. Die Tiere sind ungewöhnlich authentisch, ausgeglichen, wach und zustandsgerecht aktiv… So etwas erleben zu können, das geht einem schon unter die Haut…

 

 

 

Beate macht Tierschutz im Ausland und bringt von dort gern mal 1 – 2 Katzen mit, die in ihrem Heimatland keine Chance gehabt hätten. So zum Beispiel die demnächst 2jährige Sheila aus Ägypten:

Sheila ist eine Prinzessin aus Ägypten. Sie wurde mit einem unbehandelten, ausgeheilten Beckenbruch gefunden, der nicht mehr korrigiert werden konnte. Deshalb bewegt sie sich etwas unbeholfen. Die Tierärztin sagt, sie hat keine Schmerzen und kann gut ohne weitere OP zurechtkommen. Sheila ist eine liebe Katze, die auch in der Wohnung mit vernetztem Balkon gehalten werden könnte. Sie ist abzugeben. Es gibt auch eine freundliche, 3 Jahre alte braune Tigerkatze, die abzugeben wäre. Man fragt sich aber bei den zur Vermittlung angebotenen Katzen, wer ihnen ein vergleichbar entspanntes Zuhause bieten kann…

Das gilt auch für die junge, muntere, freundliche Katze „Dreibein“, die hurtig im Gelände unterwegs ist:

und auch noch andere:

Ach ja, nicht zu vergessen: bei Beate und Arno auf dem Grundstück gibt es keine Ratten mehr.

Rattenplage

Vorweg erst mal: Ich finde, dass Ratten und Mäuse niedliche Tiere sind, aber ich will nicht mit ihnen leben, auch nicht angrenzend. Blöd ist für mich auch, dass sie mit Flöhen besiedelt sind, die offenbar immer nur mich beißen. Sie beißen noch nicht mal unsere Katzen. Warum, das weiß ich nicht…

Rattenplage, das ist unser Dauerbrenner. Unser 2 Jahre alter Nachbarkater Lenny macht einen guten Job. Er hat gestern 3 Babyrattem erlegt, die JETZT offenbar so groß sind, dass sie den Keller, in dem sie geboren wurden, auf der Suche nach Nahrung und mit Neugier auf die überirdische Wekt verlassen – und zwar auf dem Weg durch die Hauswand und dann durch mein Blumenbeet. Auch unser Messi-Nachbar, der den Keller bewohnt, hat gestern eine Babyratte mit raufgebracht, vermutlich an Rattengift gestorben. Das macht 4 Ratten weniger an einem Tag. 

Eine geschlechtsreife Ratte bringt aber ca 6 x im Jahr durchschnnittlich 8 Junge zur Welt. Das sind ca 50 Nachwuchsratten, die innerhalb von 2 Monaten nach ihrer Geburt geschlechtsreif werden. Wir wissen nicht, wie viele Ratten da unten hausen, denn abgesehen vom Messi geht seit Jahren niemand mehr in den Keller.

Wiederholte Briefe an den Hausbesitzer und ans Bezirksamt sind seit Jahren ohne zielführende Beachtung geblieben. Die vollgemüllten Keller, die schon lange niemand (außer unserem Messi) mehr betritt, eignen sich offenbar hervorragend zum Nestbau. Das Problem verschlimmert sich jetzt durch den Neubau eines Hochhauses im Nachbargarten, denn Ratten mögen kleinen Lärm und ziehen deshalb gern weiter, d.h. vom Keller des Nachbarhauses in alle Richtungen. Dementsprechend nehmen auch die Klagen der angrenzenden Nachbarn über zunehmenden Rattenbefall zu. 

Was können Mieter und betroffene Eigentümer gegen Rattenbefall tun?

  1. Sie müssen so früh wie möglich überhaupt etwas Effektives tun um die Population auszumerzen oder niedrig zu halten. Denn: der Gestank nach verwesenden Ratten und nach Rattenkot  im und aus dem Keller ist unerträglich, es gibt auch eine Fauna von Unmengen spezifischer Fluginsekten dort…
  2. Massnahmen: Das Aufstellen von Rattengiftcontainern in Kellern und auf Höfen reicht nicht als einzige Massnahme. Die Keller müssen radikal entleert werden, schon damit sie nach der letzten Überschwemmung von vor 2 Wochen trocknen können. Denn Ratten lieben es feucht.
  3.  Die durchgefressenen und verschimmelten Kellerwände und Böden müssten erneuert werden.
  4. Der Keller-Messi muß Betretungsverbot bekommen, denn er lebt nicht nur stundenweise dort sondern lagert auch Getränke und Lebensmittel im Keller. Apelle an die Vernunft haben keine Wirkung. Seine Papiersammlung fördert den Nestbau.

Da ich hier nicht Hausbesitzerin bin, möchte ich mich um das alles nicht kümmern. Ich möchte auch nicht dazu genötigt werden… Leider gibt es seitens des Hausbesitzers und der Behörden keine Bereitschaft zur tätigen Fürsorge und  Zusammenarbeit. Was also tun?

Immerhin bin ich aber froh, dass der Opa unserer derzeitigen Hausbesitzer vor vielen Jahren wenigstens hier in und unter meiner Wohnung teilweise neue, von Stahlträgern getragene Betonfußböden hat einziehen lassen als ich die Wohnung übernommen habe. Allerdings waren die Dielen in dieser Wohnung auch so löchrig, da? man in der Küche und im Bad unter den Wasserstellen in den Keller gucken konnte. Im Vorderhaus sieht es derzeit auch nicht viel besser aus…. Wir haben da aber was drüber gelegt….

Notfall: Kater Flausch braucht (Kurzzeit?-) Unterbringung

  1. 7. 2023

Emai von: corinna.haeusler3388@gmail.com  an stadtkatze@gmx.net

Liebe Renate,

ich habe deinen Kontakt von Martine. Sie hat auf nebenan meine Anzeige gesehen. Mein elf Jahre alter Kater „Flausch“ kann nur noch bis 20.7. betreut werden, leider hat mich eine Bekannte im Stich gelassen.

Ich finde seit einem Jahr keine Wohnung und suche jemanden, der ihn auf unbestimmte Zeit bei sich aufnehmen würde. Sonst muss ich mich langfristig von ihm trennen, was mir das Herz brechen würde. Vielleicht hast du eine Idee.  Viele Grüße von Corinna 

Antwort von Renate:  Ich höre mich mal um.  Gruß re

Wer kann und will diesen unsicheren Kater vorübergehend oder länger bei sich aufnehmen und gibt ihn garantiert zurück, wenn Frauchen eine Wohnung gefunden hat?

Fundkatze in 14974 Groß-Schulzendorf

In 14974 wurde eine ältere, sehr magere, langhaarige, dreifarbige, auf einem Auge blinde Katze gefunden und bei

Beate Busse
Tieroase am Regenbogen e.V.
Tel.: 033703 – 68987
E-Mail: busse@tieroaseamregenbogen.de

abgegeben. Die Katze ist nicht gekennzeichnet.

 

Unsere liebe Maja hat uns verlassen

Maja wurde am vergangenen Sonntag zu Hause von unserem Haus-Tierarzt eingeschläfert. Sie hatte seit etwa einer Woche so starke Schmerzen, dass sie trotz Schmerzmitteln weder fressen noch entspannen konnte und auch nicht schlafen. Sie war sich tapfer und hat ihre Schmerzen so gut verheimlicht wie sie konnte, aber es war trotzdem nicht mit anzusehen. Der gut tastbare Tumor am Ende des Brustbeins wurde auch immer größer und blockierte Zwerchfell, Atmung und Nahrungsaufnahme. Wer mich und unseren TA kennt, weiß, dass wir uns schwer tun mit dem Einschläfern, also mit dem Eingreifen ins naturgegebene geschehen. In diesem Fall ist es uns leicht gefallen, die Entscheidung zu Gunsten der Euthanasie zu treffen, denn sie war bei fehlender Genesungsmöglichkeit unübersehbar eine Erlösung für diese liebe, kleine, tapfere Katzendame, die uns ihr Leben lang sehr viel gegeben hatte. Jetzt ist sie bei Sanfour und den anderen. Jedenfalls glauben wir sowas gern. Und ich habe endlich Zeit für die Steuererklärung u. a. und auch mal für Menschen… Kurzurlaub sozusagen…

3 Katzen brauchen ein neues Zuhause

Frau Luhmer, 

vielen, vielen lieben Dank für Ihre Nachricht. Sehr gern anbei die Bilder und hier ein Text, über die drei: 

Alle drei sind kastriert, geimpft und gesund. Sie sind Maikätzchen und vor drei Jahren geboren. Sie wurden damals auf dem Feld ausgesetzt und zu uns gebracht. Sie leben sehr, sehr behütet (ich bin leider echt eine verdammte Glucke). Daher sind sie bisher nur drinnen gewesen und halten drinnen das Haus frei von Spinnen und Fliegen J Sie sind sehr vorsichtig trotzdem im Umgang mit einem. Ich hatte noch nie einen Kratzer von ihnen. Sie lassen sich gern die Ohren von dem Hund säubern, kennen aber keine Kinder. Sie leben eher ruhig und sind auch sehr ruhig. Fremden gegenüber sind sie auch aufgeschlossen. Lassen sich auch von „Fremden“ gern streicheln oder zum Spielen animieren. Nur Rio kann man immer auf den Arm nehmen, die anderen beiden mögen das nicht gern, was wir akzeptiert haben. Sie kommen trotzdem zum Kuscheln vorbei und nichts ahnend, liegen auf einmal 3 Katzen auf einem drauf. 

Rio (der „Große“)

Rio ist ein richtiger Schleckermäulchen und liebt es zu essen. Deshalb ist er auch ein kleines Dickerchen. Sobald wir die Dose öffnen oder das Futter in den Napf geben, kommt er angeflitzt und fängt laut an zu miauen. Wenn er erst einmal seinen Bauch vollgeschlagen hat, wird er ganz gemütlich und lässt sich gerne ausgiebig streicheln. Dabei schnurrt er um die Wette und man merkt, dass er das sehr genießt.

Rio ist aber nicht nur ein Kater, der gerne frisst und gestreichelt wird, sondern er ist auch sehr neugierig und möchte gerne die Welt entdecken. Er schnuppert an allem und schaut sich alles ganz genau an. Dabei verliert er aber nie seine Vorsicht und geht immer behutsam vor.

Sylvester (schwarz)

Sylvester ist ein ganz besonderer Kater, denn er hat einen sehr vorsichtigen Charakter und braucht oft mehr Zeit, um Vertrauen aufzubauen. Wenn er jedoch erst einmal Vertrauen gefasst hat, zeigt er seine liebevolle und verschmuste Seite.

Sylvester ist manchmal ein richtiger Tollpatsch und stolpert gerne mal über seine eigenen Pfoten. Er ist aber trotzdem sehr neugierig und aufgeschlossen gegenüber neuen Dingen. Wenn wir zum Beispiel eine neue Tasche oder ein neues Spielzeug mit nach Hause bringen, ist er sofort zur Stelle und will es ausgiebig erkunden.

Trotz seiner vorsichtigen Natur zeigt Sylvester auch immer wieder seine Abenteuerlust. Alles in allem ist Sylvester ein ganz besonderer Kater mit einem einzigartigen Charakter, der auch gern mal eine Ohnmacht beim Tierarzt vortäuscht. 

Elfi (schildpatt)

Sie hat einen sehr feinen Charakter und legt viel Wert auf ihr Äußeres. Deshalb mag sie es auch gar nicht, wenn sie sich die Pfötchen schmutzig machen muss und mag sehr Rituale mit ihren Menschenfreunden. 

Elfi ist sehr verspielt und liebt es auf ihre Kratzbäume zu klettern. Sie ist ein Kletterass. Dabei ist sie aber immer sehr vorsichtig und behält stets ihre Umgebung im Blick. Schläft aber gern in der dunklen Ecke unter dem Sofa. Alles in allem ist Elfi eine sehr elegante und liebevolle Katze, die es liebt, verwöhnt zu werden – am besten aber so, wie sie es sich vorstellt. 

Ich melde mich sehr gern bei dem von Ihnen genannten Kontakt telefonisch. Danke!

Ich bin sehr, sehr dankbar!

Ihre Anke Masch

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Sehr geehrte Frau Masch, ich brauche diese Bilder von den Katzen in jpg, und einige Angaben über ihr Alter, den Namen und Charakter, wenn ich helfen soll, die Katzen über  unsere Webseite  zu vermitteln.
Rufen Sie auch Frau Noto an: 030 66 44 615. Sie ist Ihnen auch bei der Vermittlung behilflich, wenn Sie das möchten.  MfG  Renate Luhmer, 030 323 98 16 (=AB+)

 Gesendet: Samstag, den 03.06.2023 um 16:42 Uhr
 Von: „Anke Masch“ <am.ankemasch@gmail.com>
 An: stadtkatze@gmx.net
 Betreff: Bitte um Unterstützung

 Hallo liebe Katzen-Freunde,
 wir brauchen dringend Unterstützung.
 Wir haben vor 3 Jahren 3 Kitten vom Feld gerettet, abgemagert und zu früh
 von der Mutter getrennt. Sie wurden wie Müll einfach weggeschmissen.
 Die Lebenssituation hat sich aber massiv geändert: Ich habe eine schwere
 Katzenhaar-Allergie – Luftnot, Netzhautablösung und blutigen Ausschlag –
 und wir können sie nicht mehr behalten. Es ist leider nicht mehr möglich.
 Wir suchen für 3 Katzen ein Zuhause und haben alle Ressourcen ausgeschöpft:
– öffentliche Aushänge bei Tierärzten
– Veröffentlichung in Schutzorganisationen
– alle Nachbarn sind angesprochen worden
– alle Bekannte, Mitarbeiter und Freunde sind angesprochen worden
– Bauernhöfe wurden abgeklappert
– eine regionale Schule, die sich sehr für Tierschutz engagiert, wurde
angesprochen – sogar der Versicherungsvertreter hat einen Aushang über die Katzen im
Büro veröffentlicht.
Mit dem Ergebnis: Nichts.
Wir wissen wirklich nicht mehr weiter. Klar, sollten sie im idealfall einen
Platz zu dritt bekommen aber das wird verdammt schwer. Wir haben daher auch
mit unserem Tierarzt gesprochen, der die Katzen auch gut kennt. Eine
Trennung wäre daher unter Umständen möglich. Die Tierheime in Berlin haben
 ihre Unterstützung abgelehnt, es sei denn, wir geben sie dort ab.

 Haben Sie vielleicht eine Idee, an die wir noch nicht gedacht haben oder
 können Sie vielleicht in Ihrem Netzwerk unsere Anzeige teilen? Ich habe
 dafür heute eigens eine erstellt.
 Ich würde mich sehr freuen, wenn ich von Ihnen hören würde.
Liebe Grüße und alles Liebe!
Anke Masch,   0170 9434534 , > am.ankemasch@gmail.com

Unsere liebe, alte Katze Maja hat Krebs

Unsere Süße wird nun auch nicht mehr lange bei uns sein. Am 15. Februar 23 wurde bei Maj eine große Zahnsanierung gemacht. Es ging nicht anders, denn der Gestank aus ihrem Maul wurde unerträglich. Es war die dritte Zahn-OP innerhalb von 4 Jahren. Jedes Mal wurden dabei auch entzündete Umfangsvermehrungen vom Zahnfleisch mit weggenommen. Diese letzte OP war aber die umfangreichste. 

Danach begann sie zu seufzen, was ich bei einer Katze noch nie so gehört habe. Sie fraß auch schlecht, was ich zunächst darauf zurückführte, dass das Zahnfleisch noch nicht gut verheilt war. Es blieb dann aber so, dass sie schlecht fraß und zu wenig soff. Ich schickte unserem Haus-TA ein Kurzvideo von der hockenden Katze. Darauf antwortete er: „Das sieht nicht gut aus!“ Deshalb gingen wir dann am 25. 4. 23  zum Röntgen.

 Es stellte sich heraus, daß Maja einen Tumor zwischen Lunge und Herz hat. Dieser ist steinhart, hat jetzt (20. 5. 23)  auch bereits das Brustbein befallen, ist deutlich tastbar und wächst schnell. Das tut uns sehr leid.

Wir wissen nicht, wie alt sie ist, denn sie stand 2009 erwachsen und krank mit einem Säugling im blutig vollgeschissenen Korb vor unserer Haustür. Wir haben alle die Jahre für sie und das nah vermittelte Kind (namens Nashti) getan, was wir konnten. Es war aber ununterbrochen schwierig, da sie Katzen-Corona-positiv, aber nicht FIP-krank war und ist. Derzeit geht es ihr dank guter schulmedizinischer Medikation (mit Metacam und 2 x tgl je 1 Tr  Buprenorphin)  noch so gut, dass ihr die Krankheit nicht anzumerken ist. Sie frißt, schmust und bedankt sich bei mir mit Mäusen, die sie von draussen reinbringt und die ich dann wieder rausbringe… jetzt gerade ist sie auf dem Weg nach draussen mindestens schon 6 mal über meine Tastatur gesaust, das  macht ihr offenbar Spaß. Oder sie ist so freudig erregt, weil die Nachbarn eine dicke Ratte auf unserem Grundstück gesichtet haben, die für ihren jungen Kater nicht erreichbar ist… Daß Maja sich mit der anlegt, das möchte ich nicht, denn sie hat jetzt nur noch 3 Zähne. Aber sagen Sie mal einer Katzendame, was sie tun oder nicht tun soll…. und sie einzusperren, das ist wohl auch keine Option. 

Maja ist voraussichtlich  meine letzte Katze. Ich bin nämlich 75 geworden. Und morgen feiern wir im kleinen Rahmen der Vereinmitglieder 25 Jahre Berliner Stadtkatzen e.V.  Es wäre schön, wenn sich innerhalb des nächsten Jahres Nachfolger für die Verwaltung und Führung vom Verein finden würden.

Da schaun wir mal, wir haben ja 6 neue (jüngere!) Mitglieder, ob es unter ihnen jemanden gibt, der sich in dieses Tätigkeitsfeld einarbeiten und gern die Mühe machen möchte. Gut wäre eine intelligente ausreichend betuchte arbeitslose Katzenfrau, die Büroarbeit mag. 

Pico sucht ein gutes Zuhause

„Asis“ war ein Zuchtkater in einer der Berliner Hobbyzuchten, mit denen arme, dumme Menschen ihr Einkommen aufzubessern versuchen (was zuständige Autoritäten verbieten sollten). Denn es bedeutet für die Katzen, die Babys machen müssen, dass sie artfremd auf engem Raum als Stubenkatzen gehalten werden mit keinem anderen Zweck als Nachwuchs zu erzeugen, was wir so gar nicht gut heißen. Denn die Mütter sind meistens spindeldürr und erschöpft.

Bei der Babyproduktion spielt das Aussehen natürlich eine große Rolle. Schwarze Katzenbabys will niemand, aber weiße Katzenbabys lassen sich gut zu früh teuer verkaufen. Da es sich bei solchen „Unternehmen“ meistens um finanziellen Gewinn mit wenig Sinn fürs Tierwohl handelt, ist klar, daß eine Katze nicht mehr erwünscht ist, wenn sie erkrankt und dadurch Tierarztkosten erzeugt. An diesen Kater kamen wir mittels einer Azeige bei ebay, wo die Hobby-Züchterin um Abnahme des unkastrierten, verflohten und an Stress-Exzem erkrankten  Katers gebeten hatte – was von Rosie bemerkt wurde. Sie hat den Kater bei sich aufgenommen, wir haben ihn kastrieren, entflohen und das Exzem behandeln lassen.

Nun suchen wir ein wirklich gutes Zuhause für den Kater. Er heißt jetzt Pico. Er ist ca 2,5-3 Jahre alt. Daß er spät, also erst jetzt, kastriert wurde, sieht man ihm an: Die zu früh kastrierten Kater haben einen ganz anderen Körperbau, sie sind länger, dünner, ich nenne das „auseinandergefallen“; das Wachstum des Kopfes wurde vorzeitig abgebrochen, deshalb ist der Kopf meistens kleiner und das Gesicht spitzer. DIESER Kater hat einen sehr kompakten, kurzen kräftigen Körper und einen schönen großen Kopf. Bei Rosie hat er zunächst wie wild markiert. Wir hoffen, daß er das nun bald nicht mehr macht. Er ist ein freundlicher Bursche.

Interessenten können sich wenden an : Rosie, Spandau, Tel. 030 33146 88    

Da der Kater noch markiert und wegen des Ausschlags noch in tierärztlicher Behandlung ist, wissen wir noch nicht, wann er vermittelt werden kann.

Frohe Ostern!

Django, dieser tolle Kater, er lebt noch mit guter Lebensqualität. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir mit seiner Hilfe und der seines sehr bemühten und umsichtigen Halters viel dazu lernen konnten.

 

Endlich wieder Sonne“ Wir danken auch „SDÜ“-Pepe und seiner Halterin für ihr Engagement, ihre Freundschaft und den stetigen Wissenszuwachs.  

Und nun doch wieder: Asis

Wir wollten ja eigentlich keine Tiere mehr aufnehmen. Aber manchmal kommt es eben anders. Rosi hat einen 2 Jahre alten, kranken, unkastrierten, unruhigen Kater aufgenommen.

Er heißt Asis. Zuerst wird er jetzt von Dr. Kress (Spandau) kastriert, dann wird sich der Arzt noch um die Kratzwunden kümmern, die er sich zufügt. In Anbetracht seines Alters vermuten wir, dass eine Futtermittelallergie dafür ursächlich ist und nicht – wie wir es schon öfters erlebt haben – ein tumoröses Geschehen.

Und immer wieder mein herzlicher Dank an alle, die uns unterstützen und unsere guten Werke damit ermöglichen! Renate