Yearly Archives: 2013

Catsitting in unserem Tierheim…

 

Es ist möglich, dass ich, Renate, als einziges Personal von unserem Katzen-Senioren-Wohnheim in Charlottenburg, auch mal weg muss oder unerwartet ausfalle. Soll ich deshalb quasi als Vorsichtsmassnahme diese alten Katzen einschläfern lassen? Nein! Es ist wohl auch illusorisch anzunehmen, dass man solche Katzen noch umsetzen und einzeln verteilen könnte – zumal dafür auch aufnahmebereite Pflegestellen bei Katzenkennern fehlen. Mein Problem ist ein in Katzenkreisen durchaus übliches: Es gibt viele alte Leute mit alten Katzen und kaum jemanden, der bereit und imstande ist, diese bei sich aufzunehmen wenn es notwendig werden sollte.

Also suche ich nun mal auf diesem Wege einen katzenerfahrenen Menschen mit reichlich Freizeit, der bei uns (auch bezahlter!) Catsitter werden will und kann, denn:

Ich befürchte, dass dann wahrscheinlich unsere derzeit noch 11 Senioren ohne meine Bedienung innerhalb kurzer Zeit sterben, weil sich niemand mit ihrer Versorgung auskennt. Wir haben derzeit ausser den beiden Schülerinnen und der Studentin und einer Nachbarin, die insgesamt jede höchstens 1 x pro Woche für 2 – 4 Std kommen (und das auch nicht jede Woche sondern nur dann, wenn sie nichts wichtigeres zu tun haben) niemanden, der sich hier systematisch einbringen kann und möchte.

Deshalb versuche ich jetzt einmal auf dieser webseite die Schwierigkeiten bei der Versorgung unserer Katzen genau zu erklären – in der Hoffnung, dass sich jemand findet, der bereit und imstande ist, mich zu ersetzen oder auch sich erst mal von mir anlernen zu lassen… Vielleicht ist die Lektüre über die Verpflegung unserer Senioren  auch für  andere Halter von Senioren dienlich… 

Heute habe ich unsere Abteilung „Tiere/Krankengeschichten/Mignon“ ergänzt durch die Fütterungsmodalitäten, die unsere asthmatisch-fibrotische, epileptische und arthrotische Perserkatze Mignon seit 8 Jahren ganz entgegen unseren Erwartungen am Leben und bei guter Laune erhalten…

2013-06-05   Renate

Vermisstenanzeigen

Liebe Katzenhalter!

Im Sommer entlaufen immer wieder zahlreiche Katzen. Und FreigängerInnen bleiben oft wochenlang weg. Wenn Sie gute Aussichten darauf haben wollen, dass die Katze zu Ihnen zurückkommt, lassen Sie sie beim Tierarzt chippen und geben Sie die zugehörige Transpondernummer an Tasso (u.a.) weiter…  Falls Ihre Katze aber im irgendwo im Keller, einer Garage, einer Parterrewohnung (vielleicht auch gerade unbewohnt) oder in ein Loch geraten sein sollte, woraus sie sich selber nicht befreien kann, dann hilft nur SUCHEN. Und zwar am besten nachts, wenn es draussen leise ist. Denn nur dann hören Sie die Katze, wenn sie nach Ihnen ruft.

Heute erfuhren wir, dass in Halensee eine rot-weiße Hauskatze vermisst wird, die auf den Namen Lilli hört.

Sollten Sie sie finden, rufen Sie mich bitte an: Renate, Tel. 323 98 16 – oder die zugehörige Catsitterin (Namen habe ich nicht verstanden): Tel. 0176 – 410.24.386

„Passende“ Katzenhalter gesucht…

 Liebe Berliner!

Ohne euch geht es nicht! denn WIR können Katzen nicht aufnehmen, weil wir weder ausreichend Platz noch Personal noch Geld für ihre Unterbringung und Versorgung haben. Wir können nur die Vermittlung machen und eine Anlaufstelle für alle sein, die eine Katze abgeben oder aufnehmen wollen. Wir brauchen jetzt im Sommer aber eher MEHR Menschen, die einem Tier ein gutes Zuhause geben wollen als solche, die ihre Tiere nicht mehr behalten wollen. Hilfreich ist oft auch schon eine Aufnahme auf Zeit…..

Unten und oben: „Unser Sansi“ und seine „Verlobte“ namens Winzig (die beiden links) sterben derzeit gerade ziemlich gleichzeitig in verschiedenen Wohnungen bei unterschiedlichen Haltern  im Alter von 15 Jahren an  Tumoren im Verdauungstrakt; sie haben / hatten keine Leukose (Sansi ist schon vorgestern gestorben) Sie haben Krebs in den Genen von beiden Seiten: 3 von ihren 4 Kindern sind auch schon im jüngeren Alter (um die 9 – 13 Jahre) daran gestorben….

 …. die 3 anderen unten abgebildeten Katzen suchen ein neues Zuhause….

Und auch mal was Schönes: Wir haben gestern (am 14. 5. 2013)  den 4. Geburtstag von Red-Curry gefeiert; er hat die ganze Zeit über unterm Tisch gelegen und geschlafen – und zwar auf den unbeschuhten Füßen seiner Menschen… 

 Und gerade (am 11.5.13 um 19:30 h) erfahre ich von einer weiteren hinterbliebenen schwarzen, ganz verschmusten Miezekatze namens Pünktchen, die draussen umherirrt auf der Suche nach einem neuen Halter, weil der alte verstorben ist. Ansprechdaten von der Dame (Flegl), die sich derzeit draussen um diese Katze kümmert kann ich einholen. Diese Katze müsste entwurmt und geimpft werden. Das Land Berlin will sie angeblich einschläfern, wenn sich niemand findet, der sie aufnimmt. Das ist verboten und verstößt gegen das Tierschutzgesetz, wenn ein Tier gesund ist. Renate, Tel. 323 98 16 und Email: stadtkatze@arcor.de

Soeben (PfingstSonntag, nachts) erfahre ich, dass Pünktchen ein gutes neues Zuhause gefunden hat! Danke, Frau Flegl!

………………………………………………………………………………………….

Wir haben auch gerade mit einem Mann zu tun, der seine Katze lieber selber umbringen will als sie  übernahmewilligen, geeigneten Nachbarn zu überlassen. Damit macht er sich strafbar, aber das ist ihm egal. Was tun?

Frau Dr. Richter hat auch noch 2 Katzen, die ein neues Zuhause brauchen:

1. „Spocki“ war schon mal auf unserer webseite in Vermittlung: Er war vermittelt worden, aber nun ziehen die Halter ohne ihn weit weg. Da er schon für die vorige Vermittlung kastriert, gechippt und geimpft wurde, würden wir uns mit der Zahlung einer „Schutzgebühr“ an unseren Tierschutzverein in Höhe von 60 – 80 € zufrieden geben. Hier die neue mail von Fr. Dr. Richter (8. 5. 2013):

Hallo Frau Luhmer!
Die Besitzer des Katers ziehen leider weg, er war vor 2 Jahren ein Fundtier und ich dachte, ich hätte ihn endgültig untergebracht.
Nur leider verträgt er sich schlecht mit anderen Katern, Katzen etwas besser. Vielleicht haben sie ja jemanden? LG Petra Richter
Und zu „Spocki“: Spocki ist ein anhänglicher und verschmuster Kater. ca 4 Jahre alt. Beim Schmusen, wenn er auf dem Rücken liegt, muß man etwas vorsichtig sein, da er nicht gelernt hat, immer die Krallen einzuziehen. Spocki ist ein Freigänger und sollte als Einzelkatze in einem kinderlosen Haushalt gehalten werden.

Unten: Dann gibt es bei Frau Dr. Richter noch eine sehr hübsche und liebe Schmusekatze namens „Fundtier“: „Süsse“ habe ich sie getauft. Da die „Süsse“ gerade Mutter geworden ist, hat es mit der Vermittlung noch Zeit….

Wir suchen für eine liebe, verschmuste, stubenreine Katze namens Flora eine neue Halterin mit Katzenverstand und ohne Katzenallergie. Flora ist gerade 12 Jahre alt geworden. Sie war seit ihren Babytagen bei der derzeitigen Halterin, die immer mehr unter Katzenallergie leidet und nun nach Möglichkeiten sucht, diesem Problem Herr zu werden. Flora wird zunächst tierärztlich untersucht (Alterscheck) und geimpft, im Bedarfsfall werden die Zähne saniert… Sie wirkt gesund und munter…. Tel. 323 98 16, Renate

 Ausserdem suchen wir (möglichst westlich) eine Familie mit Haus und Garten oder Parterrewohnung mit Hof für einen schönen rot-weißen Freigänger-Kater aus Nord-Ost-Charlottenburg (Heckerdamm), dessen Frauchen verstorben ist.  Die Hinterbliebenen / Erben von Frauchen haben den Kater einfach draussen zurück- und sich selbst überlassen. Jetzt kümmern sich die Nachbarn um ihn, aber das geht nicht gut, denn die haben schon 2 eigene Fundkatzen, die sich dauernd mit dem Zurückgelassenen streiten.  So ein hübscher und lieber! Hier sind Bild und neuer Name (unser Arbeitstitel): ABER, LIEBE FRAU ZIEBLER, wenn Sie wollen, dass ich diesen netten schmusekater gut unterzubringen helfe, dann müssen Sie mir schon ihre RICHTIGE Emailanschrift geben. Wir haben nämlich jemanden, der sich drum kümmern will, aber ich kann Sie nicht per email erreichen, weil sie als unzustellbar zurückkommt…. Bitte, rufen Sie mich an!

Renate 323 98 16

Herzlichen Dank!

 

Hiermit bedanke ich mich ganz herzlich auch einmal öffentlich bei den hilfreichen Geistern, die unseren Verein für Tierschutz & Bildung nicht nur moralisch sondern auch praktisch und finanziell unterstützen. Damit helfen Sie uns sehr. Dank Ihnen müssen wir nicht unsere ganze Tierschutzarbeit selber aus der eigenen Tasche bezahlen und können dadurch trotz Tierschutzaktivität ein halbwegs normales Leben führen.

Damit sich der Leser unserer Seite ein besseres Bild von der Finanzierungsgrundlage unseres Vereins machen kann, stelle ich Ihnen hier einen Einblick über Einnahmen und Ausgaben im April 2013 für die Katzenwohnung in Charlottenburg beispielhaft zur Verfügung… (von den anderen Pflegestellen habe ich leider jetzt noch keine Zahlen für 2013)  Alles weitere entnehmen Sie bitte den jährlichen Finanzberichten fürs Finanzamt…

Finanzen April 2013:

Einnahmen (gesamt) im April 2013 = 1210.- €

(davon 550 € „Spende“ vom Vorstand zum Kontoausgleich, 20.- € Mitgliedsbeiträge, 15 € Einnahmen aus Vermietung, der Rest sind echte Spenden, die überwiegend als Finanzierungshilfe für unsere katzenwohnung in Charlottenburg ausgewiesen sind.)

Ausgaben (gesamt) im April 2013 = 1041,15 €

(davon: für Futter, Streu  + Reinigungsmittel = 115, 45 €; für Tierarzt = 60, 25 €, für Miete,Strom+Gas in der Katzenwohnung in Charlottenburg = 580 €; für div. Medikamente + Flohkiller = 209,63 €, für Büromaterial + Briefmarken (leider sind nicht alle online!) 47,30 € und für Reparaturbedarf + Benzin = 28, 52 €…)

Renate dankt im Namen aller am 1. 5. 2013

Und: Retro: Winzig „stand“ von Anfang an (hier 1998 im Alter von 4 Wochen) auf Körnchen… Das hatte vermutlich etwas damit zu tun, dass sie nach der Geburt etwa halb so groß war wie die anderen Welpen – und dass die großen und starken Babys an der „Theke“ zu sehr gedrängelt und geschubst haben….

 

Unser „Katzenverkauf“

Wir verkaufen junge, durchuntersuchte, getestete Katzen, die wir gefunden haben. Vor dem Verkauf an den zukünftigen Halter lassen wir sie tierärztlicherseits grundversorgen mit entwurmen, entflohen, testen, impfen, kastrieren, chippen. Manchmal kommt noch hinzu, dass Brüche, Zähne oder Verletzungen versorgt werden müsssen. Einen Teil dieser Kosten hat bei unserem Verein der neue Halter zu übernehmen, grundsätzlich sind mindestens 30 – 50 % zumutbar und angemessen. Damit arbeiten wir dennoch nicht kostendeckend. Die Differenz bezahlt unser Verein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, wenn er denn solche Einnahmen in ausreichendem Masse zur Verfügung hat. Wenn wir es nicht haben, müssen wir Vorstände es aus der eigenen Tasche bazahlen. Das haben wir inzwischen ziemlich satt. Deshalb nehmen wir jetzt neue Pflegefälle von draussen erst wieder auf, nachdem wir genug Geld für die Unterbringung und Versorgung  eines Tieres auf Spendenbasis erhalten haben. Wir müssen nicht. Aufnahmepflichtig ist als zuständiger Vertragspartner des Landes Berlin das Tierheim Berlin.

Wir nehmen jetzt immer erst eine neue Katze auf, wenn die zuletzt verkaufte Katze bezahlt wurde. Denn wir brauchen den Erlös aus diesem Katzenverkauf für das Bezahlen der tierärztlichen Versorgung für die neue, gefundene Katze. (Sie glauben gar nicht, wie viele verlauste und unkastrierte 1 – 2 jährige Tiere in dieser Stadt und im Umland herumlaufen!) Es ist also nicht denkbar und erwünscht, dass Sie uns dazu nötigen, Ihnen eine Katze zu schenken indem Sie die Bezahlung der von uns erworbenen Katze unterlassen. Es ist auch nicht hilfreich, wenn Sie die Bezahlung verschleppen, denn damit erschweren und behindern Sie unsere Arbeit. Wir möchten uns auch lieber um die hilfebedürftigen Katzen von draussen kümmern als um säumige Kunden bzw. Schuldner.

Der Kaufpreis variiert von Katze zu Katze, je nachdem, was für sie getan werden musste. Er nennt sich bei manchen Vereinen „Schutzgebühr“ bei manchen „Spende“ (solange keine Rechnung geschrieben wurde)  bei manchen „Ablösesumme“  oder „Vermittlungssumme“ – wie auch immer er bezeichnet wird, er ist juristisch gesehen der Kaufpreis für das Tier, durch dessen Bezahlung die Katze in Ihren Besitz übergeht. Und zwar erst NACH der Bezahlung. In DIESER ABTEILUNG von unserem Verein beträgt dieser Kaufpreis mindestens 100.- €. Zusätzlich ist eine Spende erwünscht, denn die TA-Kosten, die Kosten für Futter und Streu, das Hin- und Herfahren von einer Pflegestelle zur anderen, zum TA und später zum neuen Halter – das alles ist für 100 € nicht zu kriegen. Die Verweigerung der Bezahlung dieser Ablösesumme führt  zur Ausstellung einer Rechnung mit allen juristischen und personalen Konsequenzen… bis hin zum Zurückholen der verkauften Katze…

In der ganzen Zeit, in der wir mit solchem Mist beschäftigt sind, können wir keinen Tieren helfen.

Unsere Katzen sind etwas teurer als andere. Das liegt daran, dass sie umfangreicher untersucht (und getestet) und  behandelt sind d.h. wir wissen mehr über das Tier und geben ihm eine gute Grundversorgung mit. Wir  bevorzugen als Katzen-Kunden Menschen, die sich nicht nur gut um die Katze kümmern, sondern die auch wirtschaftlich so entspannt leben, dass z.B. der Gang zum TA finanziell unproblematisch ist. Wer das nicht kann, käme als geeigneter Katzenhaushalt als Pflegestelle von uns in Betracht…. in diesem Fall trägt je nach Absprache der Inhaber der Pflegestelle die Kosten für Futter und Streu, und wir bezahlen in jedem Fall den TA. Pflegestelle kann aber im Normalfall (d.h. ausser bei der Aufnahme einer alten, kranken oder aus anderen gründen nicht vermittelbaren Katze) nur jemand werden, der bereit ist, die anvertraute Katze im Fall der Vermittlung auch wieder herzugeben. Wir können uns nur wenige Pflegestellen leisten, weil unser Verein nicht über ausreichende Mittel verfügt. Die Unterbringung von Tieren in Einzel-Pflegestellen ist aber für das Tier auf jeden Fall besser als jede Massenunterbringung in Tierheimen oder sogenannten Katzenwohnungen. Deshalb halten wir daran fest.

Diesen Beitrag schrieb ich um der Klarheit willen aus aktuellem Anlass. Wir werden sehen, ob das hilft. Es sieht manchmal so aus als ob Menschen meinen, Tierschutzvereine sind dazu da, ihnen unerwünschte oder verhaltensgestörte Tiere oder die Kosten dafür abzunehmen. Das ist ganz verkehrt. Die Kosten für den Tierschutz soll der Bürger freiwillig in Form von Spenden leisten. Wenn er das nicht tut, gibt es keinen Tierschutz. Der Tierschutz soll dem Tier nützen und nicht dem armen oder geizigen Tierhalter.

Die Gesetzgebung sieht es so, dass die Bürger dieses Landes den Tierschutz durch Spenden (also freiwillige Abgaben) an Tierschutzvereine finanzieren sollen. Da geschieht überall da unzureichend, wo Vereine mit lebendigen Tieren zu tun haben, denn diese erzeugen eben sehr hohe Haltungs- und Versorgungskosten.  Das juristische Konzept für die Lebensfähigkeit von gemeinnützigen Vereinen sieht nicht vor, dass Katzenhalter sich von den Not leidenden Vereinen finanziell unterstützen lassen sollen. Wenn Sie also unseren Tierschutzverein nicht unterstützen wollen oder können, brauchen Sie auch nicht unsere Dienste in Anspruch zu nehmen. Es gibt genug Katzen, die draussen herumlaufen. Die könnten Sie sich ja einfangen und dann selber mit ihnen zum TA gehen….

Wir haben derzeit keine Katze in Vermittlung, denn wir müssen uns um  die zuletzt vermittelten  und um unsere nicht vermittelbaren Tiere kümmern….

Endlich warm….

…ja, und was bringt uns das? Große Lebensfreude, viel Platz durch Freilauf, relativ saubere Stuben … und natürlich auch die ersten Flöhe in den Wohnungen. Mich beißen sie offenbar am liebsten – und ich mag das gar nicht. Also: Katzen entflohen (mit Spot-on-Präparaten)… und die Wohnungen mit Indorex-Foggern von Virbac mit Langzeitwirkung von Flöhen befreien… Alles zusammen wieder ganz schön teuer und meist maximal für 6 – 8 Monate wirksam…

Und noch dazu hat Winzig links einen kinderfaustgroßen Nierentumor, den wir sogar selber tasten können. Daher rührt es also, dass sie im Schlaf unter sich macht: der Tumor drückt auf die Blase. Abgesehen davon dass sie deshalb nach Urin riecht obwohl ich ihre Körbchendecken täglich wechsele, geht es ihr offenbar ganz gut. Sie spielt, empfängt Herrenbesuch (von Rossi und Möpschen), frißt noch gut, geht auf dem Hof spazieren und ist sehr verschmust mit mir. „Winzig“ ist seit 1,5 Jahren meine „Bettkatze“; sie hat seit Anbeginn ein sehr aufregendes und welchselvolles Leben mit vielen Abenteuern und auch Herz und Schmerz hinter sich – und würde nächsten Weihnachten 16 Jahre alt. Sie ist Leukose-negativ.  

 

Frohe Ostern!

 

[simple_slideshow]

 

Ferienzeit steht an…

Hier ein schöner Gruß von „Ricky“ aus unserer Pflegestelle „Claudia“: Er ist inzwischen in Vermittlung und Anfang März nach Bohnsdorf umgezogen. Ricky  heißt in seiner neuen Familie „Django“ und wird in seinem neuen Zuhause so sehr geliebt wie er in der „Pflegestelle Claudia“ vermisst wird… Bei uns wird eine Katze, die wir vermitteln,  am Ende der Probezeit (d.h. nach 4 Wochen) entweder zurückgegeben (bzw. zurückgeholt) oder bezahlt.

 

Habemus papam!

Und was für einen!

Einen Tier- und Menschenschützer! Mir geht es wie der Mehrheit der Menschen auf diesem Globus: Wir können es noch kaum glauben: ein intelligenter, natürlicher, fröhlicher, achtsamer und sehr kontaktfähiger  Mensch  als „Vereinsvorsitzender“ der Katholiken! In seiner Antrittsrede sagte er, dass JEDES Geschöpf auf dieser Erde Geschöpf Gottes ist, dem die Menschen mit Achtung, Liebe und Zärtlichkeit begegnen sollen.  Das sollen vor allem auch diejenigen bedenken, die in Wirtschaft (man denke z.B.  an die Fleischwirtschaft!), Politik und sozialen Organisationen tätig sind und Verantwortung tragen… ALLE Menschen sollen die Schöpfung behüten – und zwar genau hinsehend jedes Lebewesen.  Uaooouuu… was für beherzte neue Töne! Da sind wir ja mal gespannt!

Und bei jedem Auftritt bringt er seinen Zuhörern Wörter bei, die wie Mantras weiterwirken und deren Wahrhaftigkeitsgehalt sich anscheinend kaum jemand entziehen kann…  

Vorgestern war es: „Vergebung und Barmherzigkeit machen die Welt wärmer…“ am Tag zuvor: „Frieden und Verständigung“ (d.h. Team- und Kontaktfähigkeit in und zwischen Gruppen). Endlich mal Wörter, die man verstehen und gutheißen kann.  Mehr dazu siehe auf unserer Unterseite „Politik/ Weltgeschehen/ Habemus papam“

Aber noch hoffen wir nicht auf ein Ende der kannibalen Epoche….

Neues in Charlottenburg…

 Neues von Rossi in unserer unendlichen Geschichte unter Tiere/Krankengeschichten/Rossi fängt seinen Schwanz…

Unser Verein wächst und gedeiht. Meinen herzlichen Dank an alle, die dafür sorgen! Dadurch bekommen wir aber auch immer mehr Arbeit und folglich zusätzlich  Kosten. Das bedeutet: Wir brauchen dringend mehr katzen- und büro-kundige, arbeitsgierige, belastbare Vorstände und einen zweiten Kassenwart  (und eine entsprechende Satzungsänderung), damit auch die zunehmend anfallende Arbeit besser auf mehreren Schultern verteilt werden kann…

Wer kann und  möchte bei uns Mitglied und VORSTAND werden?

Wer kann und möchte bei uns Mitglied und KASSENWART werden?

 

 Na dann: Frohe Ostern!

…………………………………………………………………………………………………….

10. 3. 2013: oben: „DON CARLO“ ist ein hübscher rot/weißer, ca. 3 Jahre alter Kater! – Tel. 367 75 27, Beate
Er ist verträglich mit anderen Katzen und verschmust. Er geht auch mal in den Garten, kommt aber immer wieder schnell zurück in sein Katzenhaus, er ist also kein Streuner! Don Carlo würde sich über ein neues Zuhause als Zweitkater mit vernetztem Balkon aber auch als Freigänger wäre er glücklich! Er ist kastriert, gechipt und hat die 1. RCPT-Impfung (= Seuche und Schnupfen). Re

 

Fantasien 2013: Wir könnten uns vorstellen, demnächst ein frisch renoviertes Zimmer (ohne Katze) in unserem Katzenheim in Charlottenburg an einen Studenten/in unterzuvermieten. Katzenkompetenz und Tierliebe vorausgesetzt…. Wer könnte sich dafür interessieren? Tel. 323 98 16 oder mail: stadtkatze@arcor.de

 Und gute Nachrichten:  1.: Überhaupt:

Zwei Schülerinnen + eine Nachbarin putzen regelmäßig in unserer Katzenwohnung in Charlottenburg…

Ein junger Mann repariert und räumt auf…… (leider doch nicht – weil wir nicht in der Liste vom Paritätischen Wohlfahrtsverband eingetragen sind…. und zwar deshalb nicht, weil ich nicht den vielen zugehörigen Bürokram auch noch selber und allein machen kann…)

Eine Tierärztin möchte uns unterstützen…. vielleicht….

2. Gute Nachrichten von Katzen:

2. 1. von Möpschen (siehe unten)

…und 2. 2. von Rossini (siehe bei Tiere/Krankengeschichten/ Rossini fängt seinen Schwanz)…

Wenn es nicht anders hinzukriegen ist, muss Rossi eben den Rest seines Lebens mit angeklebtem Klorollenkarton am Schwanz verbringen…. er ist ja schon ziemlich alt (mindestens 15 Jahre)

 Nachtrag vom 27. 2. 2013: Gestern hat Rossi seine Papprolle am Schwanz abgemacht – und den darunter befindlichen „Stülper“ auch. Er hat seinen inzwischen wieder kurz behaarten Schwanz abgeleckt und nicht attackiert. Der Schwanzrest ist gut verheilt und ohne Verband gut durchblutet, d. h. warm. Nachts habe ich ihm – leidgeprüft und misstrauisch wie ich bin –  vorsichtshalber den Kragen wieder aufgesetzt – und tagsüber heute eine neue Papprolle angebracht, ohne Verband darunter, denn es gibt wieder Haare;  diese Rolle ist weniger störend als der Kragen. Wenigstens bis morgen lassen wir sie dran, wann ich die Krallen vorn werde nachschneiden lassen (das kann man bei ihm nicht selber machen, denn er kratzt und beißt)… Den Tag verbringe ich im wesentlichen lesend und fernsehend bei Rossini…, also eher gelangweilt – vielleicht aber auch mit unserem Finanzbericht 2012, das wäre nützlicher und  interessanter….

Vielleicht ist diese unendlich Rossini-Geschichte ja jetzt, nach 10 Wochen Rundumbetreuung, doch schon vorbei? Ich bin vorsichtig und ein wenig optimistisch, aber auf der Hut….