Hier Flöckchens Wurf vom 9. 10. 2016: nee, wie süß! Was für ein Glück, dass es das gibt!
Inzwischen sind sie 21 Tage alt und fangen an zu laufen. Bisher sind sie ganz gesund. Wir meinen, es sind 2 Jungs und 2 Mädels, aber das ist ja anfangs nicht so einfach zu erkennen. Dicke „Schwarznase“ ist ganz sicher ein Junge. Mich erinnern diese Welpen sehr an meine Katzenfamilie, die ich vor 25 Jahren hatte, v.a. an mein „alter ego“ Sheela und auch an Shiva – und an alle anderen, eben die schwarz-weißen.
Immer wieder sehr bedauerlich ist, dass unsere Zivilisation und der Zeitgeist den verantwortungsbewussten Umgang mit Katzen immer schwieriger machen. Angesichts der Zunahme von Angst und Not bei vielen Menschen in vielen Lebensbereichen interessieren sich die Menschen leider immer weniger für die Verhinderung von Leid bei Tieren. Unübersehbar ist allenthalben auch, dass die Autoritäten ihre Verantwortung nicht wahrnehmen können oder wollen – oder, wie der Braunschweiger Kripochef gestern morgen im Interview bei 3Sat gesagt hat: „Wir brauchen für die Verhinderung von Gewalt und Straftaten keine Gesetzesänderungen, die vorhandenen Gesetze würden ausreichen. Sie müssten nur auch angewendet werden!“ Ja, das sehe ich auch so. In allen Bereichen.
Allerdings brauchten wir dringend, dass die Autoritäten hilfreiche Maßnahmen nicht vortäuschen sondern RADIKAL ins Leben rufen. So brauchen wir z.B. eine Mietpreisbremse wie wir sie vor 1988 hatten, also eine, die das Steigen der Mieten, den Abriss von Altbauten und die Entmietung von ganzen Bezirken mit der Zerstörung von gewachsenen sozialen Gemeinschaften wirklich verhindert. Was wir nicht brauchen können, das sind so eine alberne Vortäuschungen von Rechtstaatlichkeit und Schutz durch die Obrigkeit wie bei dieser letzten Mietpreisbremse u.a. Der Exekutiven fehlt es allenthalben an Glaubwürdigkeit bei der Verteidigung der gesetzlichen Grundlagen.
Das, was in unserer Zeit und Zivilisation JETZT passiert, erzeugt bei vielen Menschen zunehmend Gefühle von Verzweiflung, Sinnlosigkeit und Hilflosigkeit: die einen, die alten, sagen mir, sie wollen sich möglichst bald aus diesen unerträglich lebensverachtenden Gefüge wegstehlen, sie wollen weg von Geldgier, Gewalt und Willkür, dem ein schwacher Staat offenbar kaum etwas entgegensetzen kann oder will .
We soll denn der eigene und zugewanderte Nachwuchs in dieser „Zivilisation“ zurechtkommen mit der Unklarheit, dem Fehlen von allgemeinverbindlichen und allgemeinverständlichen Werten, der fehlenden Unterscheidung von Richtig und Falsch, einer „Kuscheljustiz“ (so genannt von dem Kripochef von Braunschweig, der nicht will, dass seine Schutzbefohlenen ungestraft von Banden verprügelt und Polizisten verletzt werden), die jedem alles erlaubt, die Straftaten nicht bestraft und Lebensfeindlichkeit nicht verhindern hilft?
Es ist kein Wunder, dass sich in diesem zunehmenden Chaos zunehmend verängstigte Menschen immer mehr Sorgen um sich selber machen und immer weniger Kraft und Zeit z. B. auch für das Versorgen Beschützen von Haustieren haben.
Und wirklich: So ein Mist! Wo man auch hinguckt.
Ganz anders allerdings, wenn man in Flöckchens Wurfkiste guckt. Da kann man beobachten, wie diese gute Katzenmutter sehr achtsam, gut orientiert und vorsichtig auf ihren Wurf aufpasst, den sie altersangemessen mit dem richtigen Abstand begleitet. Bei Gefahr im Verzug versteckt sie ihn einfach.
Und was lernt uns das?