Liebe Freunde unserer Tierschutzarbeit!
Wir machen grade den Finanzbericht für 2022 und stellen die zugehörigen Spendenquittungen aus, die bis zum 31. 1. 2023 bei euch eintreffen sollen. Dabei haben wir festgestellt, daß einige Geldspenden auf unserem Vereinskonto eingegangen sind, deren Absender wir nicht kennen und von dem wir auch keine Anschrift haben. Man kann zwar Spenden an gemeinnützige Vereine auch steuerlich geltend machen, indem man das Überweisungsformular ausdruckt und der Steuererklärung beilegt (auch das Ausdrucken ist seit einiger Zeit nicht mehr nötig, es reicht dem Finanzamt, wenn man die gespendete Summe richtig angibt). Wer aber eine ausgefüllte Spendenquittung von uns haben möchte, muss uns seine Anschrift per email, postalisch oder telefonisch mitteilen, damit wir sie ihm per Post zukommen lassen können. Ihre Anschrift können Sie uns auch per email schicken, an:
stadtkatze@gmx.net
Tel. 030 – 323 98 16
Anschrift: Berliner Stadtkatzen e.V. , Dahlmannstr. 10, 10629 Berlin – Charlottenburg
Herzlichen Dank auch und vor allem für die Spenden, die eine umfangreiche Diagnostik für Findik ermöglicht haben:
Leider hatte die Halterin nicht genug Geduld um auf die Ankunft des Befundberichts zu warten. Sie hatte gedacht, dass eine eilige Therapie hilfreich für das Überleben ihrer Katze sein würde und geglaubt, dass die Behandlung der Katze im Tierheim Berlin schneller und besser wäre als die Behandlung bei unserem TA. Außerdem kam es, vtl nicht nur durch die Feiertage über Weihnachten und Neujahr, zu einer Verzögerung der Zusendung des Befundberichts. Die Halterin verlor die Geduld. Sie ließ also ihre Katze vom TB abholen, in der Hoffnung, dass ihre Katze dort schneller geheilt würde. Sie unterschrieb bei Abholung eine Abtretungserklärung in dem Glauben, dass sie ihre Katze nach erfolgreicher Heilung zurückbekommen könne. Die Katze wurde im TB nach Eingang geröngt und anschließend sofort eingeschläfert. Der Halterin wurde mitgeteilt, dass ihre Katze um 14.15 h gestorben ist. Als Begründung für diese Sofortmaßnahme bekam die Halterin die Röntgenaufnehmen geschickt. Unser TA, bei dem etwa zeitgleich endlich der Befund der Biopsie eingegangen war, sagte dazu, daß die Entscheidung zur Einschläferung richtig war. Wir meinen, daß die Überrumpelung der Exhalterin von Findik von wenig Einfühlungsvermögen zeugte.
Es gibt in Berlin Tierärzte, die eine einfühlsame Sterbebegleitung bei sehr kranken Tieren machen. Das ist mindestens hilfreich für den Halter, der sich noch von seinem Tier verabschieden kann. Bei manchen Menschen ist ja die Bindung an ihr Tier enger als jede andere. Eine Euthansie sollte kein traumatisches Erlebnis sein.
Neu war in diesem Zusammenhang für uns, daß das Tierheim in Berlin kranke Katzen abholt, um sie kostenlos einzuschläfern. Wenn die Ex-Halter den Nachweis der Bedürftigkeit erbringen.
Renate & MitarbeiterInnen