BGB … § 90 a… u.a.

Da kann man doch tatsächlich lesen:

„§ 90 a     Tiere

Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.“      Zitatende.

Liebe Leser unserer Seite: Wie finden Sie das???? !!! Was sagt der Gesetzgeber? Seelenlose (!) Sache – oder Nichtsache? Das ist hier die Frage! Renate am 8. 9. 2013

 

Und zum Thema „Weiterbildung“ und Wahlen….

 Unser kleiner Berliner Tierschutzverein „Berliner Stadtkatzen e.V.“ ist eingetragen als ein Verein für Tierschutz und Bildung.

Es geht bei uns vor allem um Haustierschutz – und da nahe liegenderweise – wie der Name ja schon – sagt  primär um Katzenschutz…

Als Bürgerberater in Sachen Katzenschutz haben wir außerdem bemerkt, dass Weiterbildung in Sachen Katzenhaltung allenthalben erforderlich ist. Deshalb tun wir sie – in Einzelgesprächen wie auch in Form von Seminaren – falls der Bürger Bedarf hat, uns für kompetent hält und geneigt ist, von uns Rat und Hilfe einzuholen.

 Vor den Wahlen möchte ich deshalb den Berlinern hier über unsere webseite das eine oder andere zum Thema Katzenschutz in Berlin erzählen – und zwar in Form der Verkündigung der  Quintessenz von dem, was meine tägliche Arbeit als Katzenschützerin und Bürgerberaterin mich gelehrt hat ….

Ich sorge mich darum, dass Tierschutz in Berlin wenig leistet, weil mehr Leistung seinerseits nicht erwünscht ist. Jedenfalls leistet er nicht, was er leisten könnte, denn 

  1. Steuergelder für Tierschutz werden in Berlin ungerecht und wenig sinnvoll verteilt: der Berliner Tierschutzverein und das Tierheim Berlin ist der einzig eingetragene und gemeinnützige Verein, der bei seiner Arbeit mit Steuergeldern vom Staat unterstützt wird…. das bedeutet, dass alle arme Katzenhalter oder –finder mit dem Ausführungsgebaren dieses einen Vereins zurecht kommen müssen. Es bedeutet weiterhin, dass alle anderen Vereine, die sich um Tierelend kümmern wollen, dies nur eingeschränkt können, weil ihnen die Mittel dazu fehlen.
    • Der Grund für diese Schieflage liegt angeblich in Brüssel: angeblich  entscheidet die EU, welches Tierheim vor in Deutschland vor Ort mit Steuergeldern bedacht wird… Und das ist angeblich in jeder Stadt immer nur eins – und zwar das größte, das die meisten Tiere aufnehmen kann… alle anderen eingetragenen Vereine bekommen für aufgenommene Tiere GAR KEINEN staatlichen Zuschuss… und zwar auch dann nicht, wenn das bezuschusste Tierheim keine Tiere mehr aufnehmen kann, weil es voll ist…
  2. Beschlüsse in Fachgremien  (z. B. Tierschutzforum) haben keine Konsequenzen; es wird nicht für die Umsetzung gesorgt;
  3. die Ausführungspraktiken verdrehen das Tierschutzgesetz so, dass tierschutzwillige Bürger meschugge gemacht und damit an der Ausübung einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Tierschutz gehindert werden. z. B.:
    • Ist  das (Haus-)Tier eine Sache? Und zwar obwohl es (seit wann?) laut Gesetzgeber doch eigentlich keine Sache mehr ist…. ???!!!
    • Beispiel: Wer eine „streunende Sache“ füttert, wird damit laut Gesetzesausführung durch das Land Berlin unverzüglich und automatisch  ihr Besitzer! Er ist damit verpflichtet, die Kosten für Futter und Tierarzt aus eigener Tasche zu bezahlen – und dies auch dann, wenn er arm ist und eigentlich nur mitleidsvoll und naiv gemeint hat, er kann ein Lebewesen aus seiner akuten Not befreien indem er ihm etwas zu Fressen gibt. Kein Wunder also, dass niemand Freigänger fütternd retten möchte, da er mit dieser Handlung dem Gesetz nach zu ihrem Besitzer wird.  
    • die Aufsichtsbehörden haben Sand im Getriebe: Ihre Vertreter dienen nicht immer dem Wohl der TIERE, die sie beschützen sollen sondern ergehen sich entweder in abstrusen  Zwistigkeiten oder – genau im Gegenteil – in genauso unbegreiflicher Nachlässigkeit  gegenüber den Menschen, denen die Tiere (einvernehmlich) gehören oder (nicht einvernehmlich) zugeordnet werden. 

Wir fordern für Haustiere:

1.     Obligatorosche Aufnahme von gut ausgearbeiteten, ernstnehmbarem Tierschutzprogrammen / Haustierschutz-programmen  in die Programme der politischen Parteien.

 2.      Kennzeichnungspflicht für ALLE Haustiere.

 3.      Tierhaltungszertifikat (Obligatorische Ausbildung mit Sachkundenachweis per Überprüfung durch den Amtstierarzt) für Züchter;

 4.       Kontrolle der artgerechten Haltung: Halterführerschein für Haustierhalter… (Überprüfung durch (Amts-)Tierärzte bzw. Vereinstierärzte)

 5.      Kostenübernahme und/oder – bezuschussung der Länder aus Steuergeldern für die Versorgung ALLER Tiere, denen kein unterhaltsfähiger (siehe 5.a.)  Halter zugeordnet werden kann…

 5.a. Tierschutz auch für die Haustiere von Armen! Anbindung des Haustierschutzes an die sozialen Sicherungssysteme mit entsprechender Vergabe der Zuwendungen aus Steuereinnahmen.

 6.      FÜR JEDEN verstehbare, ehrliche, eindeutige & verpflichtende Gesetzesvorlagen… (zu erwirken durch die Politik)

 7.      Die Herbeiführung von Bewusstseinsveränderung ist die Sache von ALLEN MENSCHEN: Tiere brauchen die sofortige Beendigung der gefühlskalten menschlich-gesellschaftlichen Übereinkunft, dass Tiere SEELENLOSE SACHEN sind, die ohnmächtig für ALLE Bedürfnisse von Menschen verfügbar zu sein haben.

In Fulda / Hessen „eiert“ man in Sachen Tierschutz/ Katzenschutz auch noch herum anstatt Konzepte zu entwickeln, die Tiernot und die Verzweiflung von ungewollten Haltern verhindern: SPD_ Vertrag mit Tierarzt für Katzen – Fulda[1]

A propos Tierschutz: Wir fordern für ALLE TIERE die Beendigung aller ihrer durch Menschen erzeugten Qualen. SOFORT und ohne windiges Palaver.

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