Neues im Oktober

Ich habe hier länger keine Neuigkeiten plaziert. Das bedeutet nicht, daß es uns nicht mehr gibt. Im Gegenteil. Wir haben zu tun. Zum Beispiel: 

  1. Rosi hat eine neue Fundkatze aufgenommen nachdem zwei von ihren Pfleglingen gestorben sind: einer mit hohem Alter und Krankheit und eine Katze wegen schwerer Krankheit. Die neuen Katzen bei ihr sind ein sehr dünner junger Kater, der bei einem Drogenabhängigen  gelebt hatte,
  2. und ein ungechipter, unkastrierter Rassekater der  in den letzten Tagen zugelaufen war und nun bei Rosi ist: 

 

3. Kümmern sich sehr viele, ja zu viele Tierschützer um eine schwarze Katze, die seit einem Jahr von einer alten Dame gefüttert wird. Dazu gibt es mehrere Erzählungen, die gar nicht zusammen passen. Der Volksmund sagt dazu: Viele Köche verderben den Brei. Da will ich hoffen, dass es in diesem Fall nicht so ist. Wichtig zu wissen ist für die unbedarfte Allgemeinheit, dass das Tierheim Berlin keine scheuen Katzen von draußen aufnimmt – und angeblich schon gar nicht, wenn sie schwarz sind. Aber eben auch keine bunten oder gestreiften, wenn sie nicht vermittelbar sind. Ob das hier (siehe unten) die Katze von der Futterstelle in Charlottenburg ist, wissen wir noch nicht.

4. Wir haben auch eine hochträchtige, ungechipte und nicht vermisste Katze (keine Suchplakate!)  aufgenommen, die bei uns geworfen hat, und zwar so etwas Niedliches:

Für diesen Nachwuchs haben wir schon ein gutes Zuhause gefunden – und für die Mutter auch.

5. Bärbel, Ingrid, Beate, Rosi und Klaus machen „ihr Ding“, d.h. haben gut zu tun, was genau weiß ich nicht.

6. Es gibt auch eine besonders gute Nachricht: Unser Vorstand Norma Klinkmüller hat die schlampige ärztliche Behandlung bei hühnereigroßem Gallenstein mit schwerer Symptomatik im Martin Luther Krankenhaus knapp überlebt. Denn sie wurde beim ersten Anlaufen in der Notaufnahme gar nicht untersucht sondern nach Verabreichung von Schmerzmitteln wieder nach Hause geschickt.  Erst beim 2. Anlauf 36 Std später wurde sie untersucht. Da war der große Gallenstein bereits durch Galle und Dünndarn gewandert und hatte großen Schaden angerichtet. Dann wurde sie zeitnah operiert.

Sie ist nun, 4 Wochen später, froh, dass sie noch lebt und  schon wieder sehr gut beieinander. Sie sieht 10 Jahre jünger aus. Die große Narbe quer über den ganzen Bauch verheilt schnell und gut. Wir freuen uns alle sehr darüber. Norma kann nun einiges über Nahtoderlebnisse und ihre Erfahrungen mit dem Berliner Gesundheitswesen erzählen. Der Freund eines Mitglieds unserer Mittwochsrunde hatte leider nicht so viel Glück. Er ist vorige Woche nach einem kleinen Eingriff am selben Ort binnen 3 Tagen an Sepsis verstorben. Einem Mitglied unserer „Kiezrunde“ wäre es beinahe genau so ergangen, wenn auch aus anderem Grund: Er bekam fälschlicherweise Penicillin gespritzt obwohl er dem Arzt vorher gesagt hatte, dass es das nicht bekommen darf, weil er hochallergisch dagegen ist. Eine Schwester hatte gut aufgepasst und dafür gesorgt, dass er sofort ein Gegenmittel bekommt. Stimmt etwas nicht mehr mit unserem Gesundheitswesen, mit unserer Gesellschaft? Was?

 

 

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