… und ein gutes, gesundes und interessantes Jahr 2016! Das wünschen wir – allen voran die Vorstände und Inhaber unserer Katzenstationen – euch lieben Menschen, die uns in 2015 gut geholfen , das heißt v.a. uns Arbeit und Kosten abgenommen, Tiere bei sich aufgenommen und Seelennot mit uns getragen haben.
Auch 2016 wird für uns hoffentlich wieder ein Leben rettendes, egal wie anstrengendes Jahr. Und vermutlich auch wieder ein informatives und interessantes für die Leser unserer Zeitschrift (Nr. 9) und dieser Webseite.
Ich wünsche allen, die Tiere als kostbare, gleichwertige Geschöpfe und Gefährten wahrnehmen und die sie pflegen und beschützen wollen und können, ein gesegnetes, ein gutes Neues Jahr.
Wussten Sie, dass Jesus jedem Apostel ein Tier an die Seite gestellt hat – ein gutes Mittel gegen den Verlust des Gefühls für die biologische Basis, anders ausgedrückt: ein hervorragendes Mittel gegen Selbstentfremdung und Größenwahn. Ein Symbol dafür sind auch Ochs, Esel und Schaf im Stall, die heutzutage von den meisten Menschen zu Lebzeiten missachtet, die erst gequält und dann gefressen anstatt als hilfreiche Gefährten geschätzt zu werden.
Was können wir 2016 tun, damit die Bösen damit aufhören, unseren Lebensraum zu zerstören?
Wir haben im vergangenen Jahr viele Tiere gerettet, teils unter unglaublich widrigen und aussichtslos erscheinenden Umständen, man denke nur an O’Lympy oder an die holländische Schiffskatze Mika. Und dies auch oft dank der Mithilfe von achtsamen, katzenkundigen, einsatzfreudigen, hilfreichen Berlinern.
Aber wir haben auch viele gehen lassen müssen und einige von ihnen unter unangenehmen Umständen verloren: bei uns „Püppi“, „Mignon“ und „Red-Curry“, bei Bärbel in Hellersdorf deren geliebter „Tiger“ (laut Sektionsbericht „ohne vernünftigen Grund“: unerfahrene TÄ tut nicht, was Bärbel ihr sagt, sondern tut, was sie selber will, und der Kater erstickt durch unnötige und verbotene Betäubung für Blutentnahme); auch musste auch Bärbels Lieblingskatze „Bastet“ durch „Kunstfehler“ dran glauben – wie leider auch noch etliche andere (nach TB-Aufenthalt), bei Rosi, Christel, Chris, Ingrid. Bei Klaus starb u.a. die erst 6 Monate alte dreifarbige „Trixie, Fundkatze vom Wedding“ (Sektion ergab Herzfehler). Laxheit und Gleichgültigkeit, oberflächliche oder schlampige Arbeit von TÄ, (die Bücher auswendig gelernt haben und aufsagen können, die aber diese Theorie nicht anwenden können, weil sie nicht gelernt haben, richtig „draufzugucken“) das geht uns immer mehr gegen den Strich. Wir haben deshalb auf der MV 2015 eine Satzungsergänzung beschlossen um für mehr Achtsamkeit und Respekt im Umgang mit unseren Tieren und mit uns zu sorgen. Es gibt viele, die das richtig gut finden: auch Juristen, auch Tierärzte, aber vor allem leidgeprüfte Halter.
Dieses Jahr sind auch ungewöhnlich viele Katzen von Haltern gestorben, die unseren Verein unterstützen: „Teddy“ bei Ulrike, „King“ bei Carola (vielleicht hilft manchem ihr bloq „http://king.abf1.de“ bei der Trauerarbeit?) , die alten Katzen in der Hausgemeinschaft von Familie Linke, der kleine Freund „Pepe“ von Manuela Schick, zwei alte Katzen bei Herrn Schneider und viele mehr.
Ihnen und allen, die ein geliebtes Wesen, einen kleinen Freund, ein Schätzchen, verloren haben wünsche ich, dass der Schmerz nachlässt und dass der verlorene Freund mit zunehmend bewältigter Trauer zum integrierten Bestandteil des Geistes und der Seele vom hinterbliebenen Halter wird.
Ich wünsche allen Guten auf dieser Welt ein heilsames Neues Jahr. Achten Sie auf sich und Ihre Schutzbefohlenen, auf ihre Freunde und Nachbarn. Organisieren Sie sich so, dass es dem Ganzen dient. Helfen Sie dabei, den weltweiten Wahnsinn, das Böse, an der Front zurückzudrängen, die Ihnen nah und wichtig ist. Das ist richtig, es ist befriedigend. Tun Sie nicht zu viel, tun Sie sich gut! Tun Sie dem Ganzen gut. Machen Sie es wie unsere Tiere: Hören Sie auf Ihr Selbst. Hören Sie auf Ihre Tiere!
RenaLu für BeStkatz e.V.