Mitgliederversammung 2011

Renate am 14. 7. 2011:

Hier unser Jahresbericht für 2010 wie er der MV vom 9. 7. 2011 vorgelegt wurde:

Berliner Stadtkatzen eV

 Gemeinnütziger Verein für Tierschutz und Bildung

Renate Luhmer, 1. Vs, Dahlmannstr. 10, 10629

Udo Fischer, 2. Vs, Dahlmannstr. 10, 10629 Berlin

Kassenwart: Sabine Schulze, Tel. 030 / 782 63 97

 Berlin, den 25. 1. 2011

 An das Finanzamt für Körperschaften I, Bredtschneiderstr. 5, 14057 Berlin

 Jahresbericht 2010

 Ende 2010 haben wir 38 Mitglieder, das bedeutet: 4 neue. Dazu kommen 9 ehrenamtliche Helfer, die nicht Mitglieder sind und 6 Paten.

 Jahresbilanz 2010:

 1. Wir haben im Dezember 2010

  • 38 aktive Mitglieder, davon 4 neue
  • 6 Förderer / Sponsoren
  • 9 ehrenamtliche Helfer und
  • zwei Jobberinnen + einen Jobberin der Katzenwohnung
  • durchschnittlich 14 unvermittelbare und 3 vermittelbare Katzen in der Pflegestelle und
  • 1 x 5 und 1 x 13 Katzen in zwei Katzenwohnungen in Hellersdorf; (Juni 2008)

–          und 6 eigene Katzen vorübergehend bis zur Vermittlung in einer Katzenwohnung in Pankow (2 sind schon vermittelt)

–          5 Katzen von draußen (Schrebergarten) hat aufgenommen: Ilona R-R, Sybelstr.

–          6 Katzen von animals care eV aufgenommen und 2 davon vermittelt, 2 zurückgegeben (weil sie drinnen nicht zu halten waren) und 2 warten noch bei uns auf ihre Vermittlung

 2. Zusätzliche Futterstellen für Straßenkatzen:

1.      130 Straßenkatzen in Hellersdorf- Marzahn, gefüttert von Bärbel S und Ines

2.      Eislebener Str. 7 in Schöneberg, bedient durch Monika P und Eckehard G

3.      Sabine Schulze. hat mehrere Futterstellen mit derzeit insgesamt 12 Katzen, u.a. auf einem Hundedressurplatz in Tempelhof von Ingrid übernommen und füttert dort täglich, wird 2 x pro Woche von einer anderen Dame vertreten

4.      Auf dem 2. Hof in der Dahlmannstr. 10 in Charlottenburg (versorgt von RenaLu)

5.      Fünf Futterstellen mit ca 30 Katzen in Pankow und Schönerlinde, bedient durch Christel H. (hat in 2010 schon 5 weibl. Katzen kastrieren lassen)

3. Wir konnten in 2010…

 3.1 Mehr Katzen (6 in Charlottenburg) aufnehmen und einige online/ per Internetseite

     ohne Zwischenlandung bei uns vermitteln

3.2. uns um wichtige Tierschutzfragen außerhalb unserer Pflegestelle kümmern:

  • Spielregeln für den Umgang mit anderen Katzenschützern zum Aufbau eines vorläufig regional angebundenen Katzenschutzverbandes der kleinen Katzenschutzvereine und nicht organisierten Einzelschützer ausarbeiten
  • Die Herstellung  und den Verkauf einer Zeitschrift für Tierschutz und Bildung namens „Stadtkatzengeflüster“, die gleichzeitig unser Vereinsmagazin wie auch eine Möglichkeit zur Wissensvermittlung ist
  • Das Kennenlernen und die Zusammenarbeit mit der politischen Partei „Mensch – Umwelt – Tierschutz“, die uns mehr Möglichkeiten zu einer grundlegenden Veränderung im Tierschutz zu ermöglichen scheint als wir es den etablierten Parteien erwarten können.
  • Regelmäßige Treffen mit dem Thema „Überlegungen zur Gründung eines Katzenschutzverbandes Berlin  & Brandenburg (oder Deutschland?)“ organisieren.
  • Regelmäßige Teilnahme mindestens eines Mitglieds am alle 6 Wochen tagenden „Tierschutzforum Berlin“ unter Vorsitz von Dr. Klaus Lüdcke, dem Berliner Landesbeauftragten für Tierschutz

3. uns sachlich an der öffentlichen Diskussion über die Notwendigkeit zu Umstrukturierungen im Katzenschutz beteiligen: Kastrationszwang und Chippflicht reichen unseres Erachtens nicht aus, um Katzenelend in Berlin zu verhindern und um das Land Berlin vor den daraus folgenden Kosten zu bewahren.

4. andere Katzenschutzvereine und Initiativen kennen lernen und eine veränderte katzenschützerische Infrastruktur für Berlin initiieren, deren Ziel es ist, den Katzenschutz räumlich nahe am Wohnort der „Kunden“ (d.h. in der Nähe von Menschen, die Katzen haben oder wollen und in der Stadtlandschaft dort, wo verwilderte Katzen leben)  anzusiedeln.  Die kieznahe Anbietung von Katzenschutz ist ohnehin angesagt, denn sie erleichtert auch das Aufspüren verloren gegangener Katzen sowie das Erreichen von den Haltern gefundener Katzen.

5. uns gegenseitig bei der Arbeit und durch (Aus-)Tausch bei der Beschaffung von allem, was Katzen und Katzenschützer brauchen helfen und dadurch Zeit und Geld einsparen (Transporte, Katzenfallen, Chiplesegeräte, Baumassnahmen, Futterschnäppchen usw.)

 4. Die zunehmende Menge der Mitglieder führt dazu, dass es Einzelaktivitäten und Gruppenaktivitäten gibt, die ausgehend von den Besprechungen beim Monatstreffen weitgehend in eigener Regie durchgeführt werden. Die meisten Aktivitäten sind mit dem Vorstand abgesprochen, auf jeden Fall wird dem Vorstand von allen Aktivitäten der Mitglieder, die für den Verein getätigt werden, berichtet.

Da diese Tätigen aber ihre Tätigkeiten am besten kennen, sollen sie hier selber zu Wort kommen:

  Hier die Tätigkeitsberichte einzelner aktiver Mitglieder, die durchaus selbständig und eigenverantwortlich zum Nutzen des Vereins arbeiten:

 4. 1. Tätigkeiten von Sabine Schulze  in 2010:

  • 5 Mal die Woche Straßenkatzen füttern
  • betreute Pflegestellen (Neu: Maria Schön)
  • Kommunikation: Telefonieren um den Kontakt mit Mitgliedern oder anderen Vereinen aufrecht zu erhalten
  • Organisieren von Futter-Sachspenden
  • Informationsmaterial erarbeiten, zusammenstellen und verteilen
  • Stand auf dem Umweltfest in Hellersdorf betreut
  • 5 Mal nach Leipzig gefahren um einen Gnadenhof zu unterstützen
  • Viele Kilometer gefahren, um Tierhalter zu unterstützen mit tatkräftiger Arbeit oder Futter besorgen
  • Tiere zum Tierarzt gebracht
  • Catsitting bei Katzen, deren Halter im Krankenhaus oder im Urlaub waren.
  • Vermittlungsgespräche geführt – und Nachkontrollen in Berlin und Umland
  • Straßenkatzen eingefangen und zum Arzt gebracht
  • Regelmäßiger Besuch der Monatstreffen des Vereins
  • Neue Kontakte zu andern Vereinen geknüpft
  • Meinen eigenen Straßenkater versorgt
  • Mitglieder gemahnt oder angesprochen, die ihren Beitrag 20010 noch nicht bezahlt hatten
  • Erstellung des Finanz- und Geschäftsberichts 2010 

 4. 2. Tätigkeiten von Ellen Apitz:

  • Antrag auf Bußgeldzuweisungen seitens des AG Tiergarten
  • Entwurf / Erstellung der Briefe an die Richter
  • Regelmäßiger Besuch des Berliner Tierschutzforums

 4. 3. Tätigkeiten von Ute Rinke:

  • Regelmäßiger Besuch des Berliner Tierschutzforums
  • Regelmäßige Anwesenheit in der Pflegestelle Charlottenburg zum Zweck der Reinigung der Wohnung und der Beschäftigung mit den Katzen
  • mit Katzen zum Tierarzt gefahren

 4.4. Tätigkeiten von Christel Höhne

  • Geerbte (durch Tod eines Fütterers)  Futterstelle in Schönerlinde betreut
  • 8 Fundkatzen in eigener Pflegestelle versorgt

 4.5. Tätigkeitsbericht Bärbel Schlichting:

  • ca 130 Straßenkatzen 2 – 3 x wöchentlich gefüttert und einige davon medizinisch versorgt
  • Stand auf dem Umweltfest in Hellersdorf betreut
  • Regelmäßiger Besuch der Monatstreffen des Vereins
  • 2 Pflegestellen mit insgesamt etwa 22 Katzen betreut / versorgt
  • Katzen eingefangen zwecks medizinischer Versorgung und / oder Vermittlung
  • 12 Katzen vermittelt

 4.6. Tätigkeiten von  Vorstand Udo Fischer:

4. 7. Tätigkeiten von Renate Luhmer

  • Verein zusammengehalten durch regelmäßige Treffen der Mitglieder
  • Betreuung der Pflegestelle in Charlottenburg
  • 6 Katzen aufgenommen und 3 Katzen vermittelt
  • Kontakte zu Förderen und Mitgliedern gehalten
  • Büroarbeit (und Zeitschrift und Kalender) und Steuererklärung
  • Beratung der Berliner Bevölkerung in Sachen Katzenhaltung, auch telefonisch
  • Besuch des Berliner Tierschutzforums
  • Teilnahme an Filmarbeiten im Auftrag der Tierärztekammer Berlin

 4. 8. Tätigkeiten von Monika Trawnik:

  • Selbstgemachtes hergestellt und / oder verkauft (Trödelmärkte)
  • Eine Futterstelle versorgt
  • Katzenhalter beraten
  • Katzen vermittelt
  • Katzen / Tiere gesittet

 Kooperationspartner / andere Vereine in  2009 / 2010

  • Katzenschutzinitiative Hellersdorf – Marzahn, M. Schilling, B. Schlichting, I. Krause, K. Schmidt usw… Tel. 030 – 56 33 665
  • „Samtpfoten Neukölln e.V“., jetzt Karin Baack, Tel. 691 56 88
  • „Katzen in Not e. V.“, Vorstand Ingrid Noto, Tel. 030 – 66 44 615
  • Beate Rusch mit 2 internationalen, eingetragenen Vereinen in Spandau („animals care e.V.“)
  • Guido Zörner und „Hunde in Berlin e.V.“, Tel.
  • Lore Greve in Märkisch-Wilmersdorf / Zossen
  • Katzenschutzgruppe der Tierversuchsgegner Berlin & Brandenburg e.V. (Karin Brunner und Hannes Wujasin)
  • Vereinigung der Katzenfreunde Deutschlands, Deutscher Tierschutzbund  e.V., Goldschmidtweg 50 a, 12307 Berlin, Tel. 030 – 745 50 82, FAX 049 30 63 37 74 98, Email: Katzenverein@cat-club.info, Internet: www.cat-club.info, Vorstand 08 : Birgit Bruhn, Handy 0173 – 234 94 00

 Fazit:

Wir meinen, wir sind auf einem guten Weg, wenn wir auch noch sehr viel miteinander zu besprechen haben und Toleranz lernen müssen um miteinander klar zu kommen, denn jeder Tierschützer setzt seinen Schwerpunkt etwas anders.

Wir hatten in Charlottenburg 2010 genügend tüchtige Hilfe bei der Versorgung der dort befindlichen Katzen, aber wir haben noch immer nicht genügend helfende Hände  in Hellersdorf – Marzahn.

Die finanzielle Unterstützung für das, was wir tun wollen, ist besser geworden:

Wir haben in 2010 auf unseren Antrag hin vom AG Tiergarten und von der Staatsanwaltschaft Berlin je eine Bußgeldzuweisung erhalten. Mit zunehmender Bekanntheit  unseres Vereins und unermüdlicher, fleißige Arbeit der aktiven Mitglieder geht es in allen Bereichen langsam aber stetig voran…

Inzwischen haben wir offenbar auch mehr Glück bei den Tierärzten, denn der sehr gute TA Dr. Schrey in Wilmersdorf erlässt uns (neuerdings) 30 % bei den Behandlungskosten von unseren Fundkatzen und erweist sich überhaupt als ein Tierarzt, der unser Geld spart, indem er selber nichts tut, was nicht nötig ist und auch dringend davon abrät, es andernorts tun zu lassen… Er berät uns auch kostenlos in Bezug auf alle notwendigen Untersuchungen und Behandlungen von allen Tieren bei allen Ärzten…

Sehr teuer sind in Charlottenburg nur noch die Zahnbehandlungen bei den sehr alten Katzen, mit denen wir nach wie vor zum teuren Dr. vom Hove gehen, da wir die Katzen nach der OP in sehr gutem Zustand zurück bekommen…

Dr. vom Hove erlässt uns dafür den größten Teil der Behandlungskosten „seines Patenkinds Mignon“, einer sehr alten, arthrotischen, asthmatischen und epileptischen Perserkatze, die sich von keinem anderen Tierarzt anfassen lässt…

 Ausblick:

Wir haben 2011 auf ehrenamtlicher Basis eine neue webseite bekommen, die jeder bedienen kann, der sich darauf einloggen kann, also der Benutzernamen und Kennwort kennt…

Die Seite wurde zuletzt geändert am 2 November 2019.