Patenschaften 2019

Allzu häufig landen pflegebedürftige Tiere beim „Tierschutz“, da normale Katzenhalter weder Zeit noch Lust haben, in ihrer Bewegungsfreiheit durch Tiere eingeschränkt zu werden und häufig auch nicht über die notwendigen praktischen und theoretischen Grundkenntnisse für die Versorgung von kranken oder pflegebedürftigen Tieren verfügen.  Ich persönlich halte es für völlig falsch, egal welchen Menschen mit einem Tier zu belasten, dessen Versorgung er nicht leisten kann oder nicht gewachsen ist.

So landen nun also viele Tiere bei uns, die auch da hängen bleiben. Das ist zeitaufwändig und kostet. Deshalb freuen wir uns über kompetente helfende Mitarbeiter oder Lehrlinge und natürlich auch über Menschen, die z.B. in Form einer Patenschaft uns bei den Kosten für schwer vermittelbare meist alte, behinderte, kranke oder verhaltensauffällige Katzen unterstützen. Das einfachste ist eine regelmäßige monatliche Spende ab 5.- € / Monat – aufsteigend. Für die einer bestimmten Katze zugedachten regelmäßigen Spende  bekommen Sie eine Patenschaftsurkunde und am Jahresende eine Spendenquittung.

Bitte, schreiben Sie uns an stadtkatze@gmx.net, wenn Sie für eine der hier im folgenden vorgestellten Katzen eine Patenschaft übernehmen möchten:

1. Sanfour

Dieser alte Knabe, geboren und eingewandert 2002 (aus Sousse/ Tunesien), wurde im Alter von einem halben Jahr hier in der Straße ausgesetzt und ist seit 2004 unser ständiger Gast mit Freigehege und kontrolliertem Freigang. Er war nie vermittelbar, weil Chef von diesem Kiez und auch meiner; er hat hier im Karee alle Katzen verkloppt, war nie stubenrein aber sonst in unserer Katzenwohnung mit den anderen Katzen verträglich solange sich ihm die anderen Kater unterworfen haben. Mit mir ist er lieb, aber ich darf ihn auch nur anfassen nachdem er meine diesbezügliche Anfrage mit „Ja!“ beantwortet hat. Nun ist er alt, hat seit über einem Jahr ein grausliches Blutbild mit CNI und SDÜ, d.h. er kostet durch Tierarztbesuche, Laborkosten, Medikamente und Nierenfutter.

Ich würde mich über einen Paten, der sich an den Kosten für diesen Kater beteiligt, sehr freuen. Der zeitliche Rahmen ist angesichts seiner Nierenwerte vermutlich ohnehin ziemlich begrenzt. Fellpflege mag er nicht. Er hat es aber gern, wenn jemand neben ihm lesend in seiner Stube sitzt. (das tue ich auch täglich 2 – 4 Std pro Stube, wir haben inzwischen eine anwachsende, interessante Bibliothek!)

 

2. Mary von Bärbel (in Hellersdorf)

Bei Mary, 15 Jahre alte Katzendame, haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir einen geeigneten Halter für sie finden können. Bis zum Zeitpunkt ihrer Weitergabe könnte ein Pate sich an den Kosten für die Versorgung (Futter / Streu/ evtl.  Tierarzt und Heilmittel) beteiligen. Mary ist nicht sehr scheu aber auch noch nicht anfaßbar.

 

3. Karl und Püppi sind ein Liebespaar

Karl hat leider Schilddrüsenüberfunktion, d. h. es braucht 2 x täglich Medikamente. Die beiden leben derzeit noch bei uns, Vermittlung ist aber vorstellbar.  Email an: stadtkatze@gmx.net

 

Die Seite wurde zuletzt geändert am 3 März 2019.