Yearly Archives: 2017

Ladung zum 2. Teil unserer jährlichen MV – und Tagesordnung

am 5. 11. 2017 in Hellersdorf

MV-2017-Teil-2- Programm und Einladung

und schöne Fotos:

Frau Scheller vom Reinickendorfer Katzenschutz – und Fu

Maja

Alex und Maja

 

Wir suchen Pflegestellen und hilfreiche Helfer

Wir bekommen diese Woche ein paar hilfebedürftige, freundliche, junge, sanierte, geimpfte Straßenkatzen aus dem Ausland (Griechenland) und suchen hier in Berlin private Pflegestellen, von wo aus wir sie vermitteln können. Falls Sie uns unterstützen möchten, rufen Sie bitte Ingrid an (030 – 66 44 615) oder Renate (030 – 323 98 16).

Und:

Aus dem Tierschutzforum verabschieden wir uns, weil wir uns nicht vorstellen können, dass wir in Unterordnung unter das TB und die Behörde nach deren Vorstellungen Tierschutz machen können oder wollen. Die Erstellung von bedarfsgerechten Tierschutzstrukturen ist weder geplant noch in Aussicht gestellt. Warum also sollten wir  unsere Zeit damit verschwenden,  ohne jede Unterstützung durch das Land zu erhalten und ohne jede Aussicht auf strukturelle Verbesserungen die den Bürger falsch informierende  „Imagepflege“ vom Land zu unterstützen? Schade.

Wir haben jetzt verstanden, dass ein beim Land angestellter Tierschutz-Beauftragter unter Loyalitätsdruck steht und  logischerweise die Landesinteressen vertritt und nicht die Tierschutzinteressen.

Allerdings bedient das Land – schon mangels schlechter Informiertheit –  eben nicht das, was wir für bedarfsgerechte Tierschutzstrukturen für Berlin halten.

Mariendorf am 8. 9. 2017: Junge schwarze Katze gefunden…

8. 9. 2017 Heute haben mich Leute aus Mariendorf angerufen: die Nachbarn hatten eine etwa 6 – 9 Monate alte, schwarze Katze auf ihrer Terrasse  in der Kurfürstenstr. in Mariendorf vorgefunden, die sehr verkrochen und apathisch wirkte und vielleicht Rattengift gefressen hatte?

Sie wurde heute vormittag (also am 9. 9. 2017 vor 12:30 h)  von der Polizei abgeholt und vtl in den „Tierfang“ vom Bezirksamt Lichtenberg verbracht, der sich an der Rückseite vom Tierheim Berlin befindet. Genaueres über den Zustand der Katze wissen wir auch nicht. Bitte beim Tierfang bzw. Tierheim Berlin nachfragen. Tel.  030 76 88 80. Heute geöffnet von 13 – 16 h.

6 Notfälle: Sehr alter Schrebergartenkater braucht Pflegestelle….

Hier die Bitte einer Katzenschützerin, Frau G.,  um Unterbringung eines sehr alten Schrebergartenkaters… vom 23. 8. 2017:

Datum: 22.08.17 18:55,  Betreff: Re: Fwd:  Hilfebedürftige Katze

Liebe Frau Luhmer,

seit 20 Jahren habe ich den Kater versorgt und merke, dass er in den letzten acht Monaten stark abgebaut hat. Trotz starker Schmerzen, gegen die nicht einmal mit Opiaten gut erträglich werden, versuche ich weiterhin auch für den Kater zu sorgen. Es fällt mir sehr schwer, da ich täglich mit Futter und meist auch Wasser in den Garten gehen muss, wo er zum Fressen kommt.

Es gibt niemanden, der mir dieses abnimmt, da es neben der Verpflichtung auch noch darum geht, sich gegen ein Verbot der Kolonie zu widersetzten.

Bei mir wird es geduldet, da meine Igelstation weithin bekannt ist. Auch diese Arbeit fällt mir immer schwerer. Was soll mit dem Kater nun geschehen, spätestens wenn ich keinen Zugang zu dem Kontakt habe. Soll er wirklich seinem Schicksal überlassen werden?

Ru’s möchte ich nicht noch einmal bitten, auch da Sie mir davon abgeraten haben. Auch die Probleme von Herrn K. sind mir durch Frau I. bekannt und ich möchte ihn auch nicht belasten.

Bitte versuchen Sie, dem Kater zu helfen. Ihn leiden zu sehen, ist für mich unerträglich und damit auch nicht gut für meinen jetzt schon schlechten Gesundheitszustand. Den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen können Sie sich von Frau I. oder von Frau G., von „Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V., bestätigen lassen.

Herzliche Grüße, Sabine Gohil


Antwort RenaLu am 24. 8. 2017:

Liebe Frau Gohil,

Ich halte es für durchaus sinnvoll, einen 20 Jahre alten Schrebergartenkater für den Winter in eine Wohnung hereinzuholen. Wir haben schon mal erlebt, dass so ein alter Kater bei einer Dame namens Ilka X., die sich gut mit Katzen auskannte, 24 Jahre alt geworden ist. Leider lebt Frau Ilka nicht mehr in Berlin. Und eine andere Person, die für die Aufnahme so eines Katers in eine Einzelpflegestelle geeignet wäre, kenne ich nicht. Ich hoffe aber, sie auf diesem Weg zu finden.

Also: Wer kennt jemanden, der den alten Kater im Herbst bei sich in der Wohnung (oder auch parterre mit Hof oder Garten) als EINZELKATER  aufnehmen kann und möchte? Er sollte sich auch mit der Versorgung alter Katzen gut auskennen?

Ich frage mal rum, aber in unserem Milieu sind die Aussichten gering, denn wir werden ständig mit Katzennotfällen überhäuft.

Wir suchen (seit gestern) auch einen Platz für eine stark abgemagerte Katze, deren psychisch kranke Halterin ihre Katze verhungern lassen will. Manchmal finden wir solche und andere auch. Gestern 2 .

Ich habe keine Ahnung, was ich mit solchen Anfragen tun soll als sie hier auf die Seite zu tun und die Bevölkerung um Mithilfe zu bitten. Denn es gibt – abgesehen vom hilfsbereiten Bürger –  seit eh und je keine Tierschutzstrukturen in Berlin, die solche Anfragen sinnvoll bedienen können. Wir „kleinen Vereine“  haben weder Unterbringungsmöglichkeiten / Immobilien noch Personal noch Kapital für die Bedienung der großen Anzahl der Hilfegesuche – und die großen Vereine sind oft nicht gut erreichbar und werden auch misstrauisch beäugt und wegen unterstelltem Mangel an Vertrauenswürdigkeit, mangelnder Transparenz und zu hohen Kosten (!)  lieber nicht gefragt.

Viele Tierschützer, die sich für Tierschützer halten,  meinen ja, dass sie nur gute Tierschützer sind, wenn sie sich mit dem Einsammeln solchen Pflegefällen kaputt machen.

Ich meine, dass wir in Berlin eine gut durchdachte Katzenschutzstruktur, also eine jetzt möglichst bald zu erstellende Infrastruktur für Katzenschutz  brauchen, in der das Land, die Tierschützer und die Bevölkerung so zusammenarbeiten, dass für die Tiere etwas Gutes und für die Beschäftigten erträgliche Arbeitsumstände dabei herauskommen.

Wie es allerdings dazu kommen kann, wenn keiner der Beteiligten daran arbeiten will (oder kann), dass solche Strukturen entstehen, das weiß ich auch nicht.

2. Notfall heute:

Die von einer psychisch kranken Halterin misshandelte Katze aus Spandau, mit deren Rettung unser Mitglied Rosie Blank gestern befasst war, die zugleich auch Inspektor beim Tierheim Berlin ist,  wurde inzwischen vom Veterinäramt Spandau mit Hilfe der Polizei aus der Wohnung befreit und vermutlich ins Tierheim gebracht.

3. Notfall heute:

Eine Katze ist seit EINEM Jahr allein in einer Wohnung, der Halter ist im Krankenhaus oder in ein Pflegeheim gekommen. Darüber informiert wurde unser Mitglied Rosie Blank in Spandau von einem Pflegedienst, der die Katze füttert. Das kommt uns alles irgendwie merkwürdig vor. Rosie kümmert sich darum, mehr darüber zu erfahren.

4. Notfall heute:

Wir hier in Charlottenburg bekommen immer wieder und auch nachts von besorgten Bürgern eine hübsche junge Karthäuserkatze gebracht, die mit einem navy-Transponder und einer Tasso-Plakette ausgestattet ist und Emma heißt. Die kuschelige Emma ist Freigängerin und die Ex-Freundin von unserem Sanfour. Sie soll unkontrolliert ein Leben in Freiheit führen und darf deshalb eben auch auf der Straße überfahren werden, obwohl ihre Halter hier nebenan parterre in einer Eigentumswohnung mit großem Garten leben, der sich sicherlich in ein Freigehege umwandeln ließe, von denen wir ja inzwischen schon vier hier haben.Die Nachbarschaft ist genervt. Und ich möchte auch nicht nachts geweckt werden um immer wieder dieselbe Katze in Empfang zu nehmen und ihr hinten durch unser Freigehege den kurzen Rückweg zu ihrem Zuhause zu ermöglichen. Was tun? Freilauf ist ja nicht verboten.

Dann nervt mich noch eine Dame, die unbedingt einen 14,5 Jahre alten Kartäuser von mir haben will, den ich gar nicht habe (sondern den Ingrid vor einem Jahr hatte) – und das auch nachts um 1 h 30. Und mindestens 5 x täglich.

5. Notfall heute

In Schöneberg (?) ist eine liebe kleine Siamkatze zugelaufen, deren Finder sich sehr gut darum bemühen, den Exhalter zu finden…. ( Zettel kleben, Tasso anfragen, Tierarzt chiplesen)

Habe leider verpasst, mir die Kontaktdaten aufzuschreiben, weil ich gerade 3 Sachen gleichzeitig machen musste und außerdem..

6. Notfall:

…. meine Haustürschlüssel klemmen, so dass ich nicht mehr raus und rein kann – was als Problem für mich jetzt erst mal Vorrang vor allen anderen Katzenproblemen hat.

renalu am 24. 8. 2017

Chiplesegeräte für die Polizei

Petra Namyslo hat für uns bei der Tierschutzbeauftragten Frau Plange angefragt, ob tot aufgefundene Tiere, die von der Polizei entsorgt werden, vor ihrer Verwertung Chip-gelesen werden. Hier ihre Antwort:

„Ca 20. 8. 2017  – mail von Frau Plange:

Liebe Frau Namyslo, Sehr geehrte Frau Luhmer,

leider kann man nicht davon ausgehen, dass die Polizei – anders als z.B. die meisten Ordnungsämter, über Chiplesegeräte verfügt.

Wenn aktueller Bedarf besteht, könnte sich ein Tierbesitzer evtl. an das örtlich zuständige Ordnungs- oder Veterinäramt wenden.

Überfahrene oder tot aufgefundene Tiere werden in den meisten Fällen nicht auf das Vorliegen eines Transponders / Chips kontrolliert.

Mit tierfreundlichen Grüßen, Diana Plange

Fachtierärztin für Tierschutz und Tierschutzethik

-Tierschutzbeauftragte des Landes Berlin-

Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung

Salzburger Straße 21-25, 10825 Berlin, Tel:  + 49 30 9013 – 2749

Fax: + 49 30 9013 -2000, diana.plange@senjustva.berlin.de

Website der Tierschutzbeauftragten des Landes Berlin“

 

RenaLu: Meine Idee dazu:

Wer kann der Polizei mal ein paar Chiplesegeräte spendieren? So teuer sind diese Geräte ja nicht – und inzwischen ja auch digital, so dass die Chipnummern von tot aufgefundenen Tieren auch mühelos online veröffentlicht werden könnten.

Es wäre hilfreich für die Halter von Freigängern und entlaufenen Katzen, wenn ihre quälende Suche nach ihrem Haustier beendet würde durch die Gewissheit, dass es nicht mehr lebt.

Wer der Polizei ein Chiplesegerät spendieren möchte: Wir fragen sie lieber erst mal, ob sie das auch einsetzen möchten oder als unzumutbare Mehrarbeit empfinden und ablehnen würden.

Sinnvoll wäre es ja auch, wenn nicht die Polizei die totgefahrenen Tiere einsammelt sondern die Leute vom Ordnungsamt, die ja anscheinend mit Chiplesegeräten ausgestattet sind. Die Idee von Frau Plange, dass sich Anwohner, die so eine Katze finden, sich dorthin wenden könnten, ist ja auch sinnvoll und hilfreich. Danke, Frau Plange!

renalu

 

 

Technischer Support u. a. gesucht

Liebe Leser unserer Seite,

unser Verein kann nur sinnvolle Katzenschutzarbeit machen, wenn er  genügend  kompetente ehrenamtliche Arbeitskräfte hat, deren Kenntnisse und Einsatzbereitschaft über das Füttern und Beschmusen von Katzen hinausgehen.

D.h. wir brauchen intelligente, kompetente, zuverlässige, zeitlich verfügbare, mobile, geschäftserfahrene, kommunikative, digital, bürokratisch und juristisch lernwillige und erfahrene Hilfskräfte, denn sonst können wir dem Katzenschutzbedarf in Berlin nicht gerecht werden. Ich kann das und zusätzlich auch noch die Katzenversorgung von aufgenommenen Katzen in einer oder mehreren Pflegestellen  nicht alleine machen. Unser Verein ist inzwischen ziemlich bekannt, weil wir seit 2000 im Rahmen unserer personellen und finanziellen Möglichkeiten gute Katzenschutzarbeit gemacht haben und weil sich in unseren Reihen eine kleine berlinweit tätige Gruppe von intelligenten, selbstlos tätigen, erfahrenen Katzenschützern zusammengefunden hat. Unsere Erreichbarkeit ist auch überdurchschnittlich gut im Vergleich mit anderen, größeren vereinen. Deshalb sind die Anfragen nach Hilfe im leibhaftigen Katzennotfall  an uns dementsprechend groß. Ich kann die viele Arbeit in allen Teibereichen aber nicht alleine und selber bedienen. Wir brauchen Mitarbeiter, denen klar ist, dass ihre Arbeitszeit für den Verein  zwar (noch) unbezahlt ist, dass „ehrenamtlich“ aber trotzdem nicht nachrangig oder unverbindlich, beliebig  bedeutet.

Problematisch ist daran, dass sich im Rahmen der Vielzahl der eingetragenen Vereine, deren wirtschaftliche Existenz  auf unbezahlter Ehrenamtsarbeit basiert, ein dritter „Schattenmarkt“ etabliert hat, in dem viele Halt und Erhalt suchen, die sich in den beiden anderen Überleben und Auskommen halbwegs (abnehmend!) sichernden „Märkten“, nämlich dem offiziellen Markt und dem Schwarzmarkt nicht einbringen oder halten konnten. Bei uns versuchen also jene zu landen, die keinen Boden unter den Füßen haben und auch keine Fähigkeiten haben, mit denen eine Firmenstruktur herstellbar wäre oder mit denen uns Arbeit abnehmen können.

Es tut mir immer leid, wenn Leute bei mir anrufen, die sich in einer Notlage mit einem Tier befinden und ich ihnen sagen muss, dass ich ihnen das Tier weder abnehmen kann noch die Kosten für seine Versorgung noch auch ihnen dabei behilflich sein kann, selber ihr Tier gut unterzubringen oder wieder hinzukriegen, weil ich dafür selber keine  Zeit und unser Verein  kein langfristig anwesendes  Personal noch Räume  noch Geld hat.

Zum Thema Geld fällt mir noch ein: ich soll also zusätzlich zu allem anderen auch noch für die Handlungsfähigkeit unseres Vereins sorgen indem ich ausreichende  Einnahmen aus Spenden zustande bringe indem ich meine Zeit mit Kundenbeschmusung verbringe anstatt mit Tierpflege, Büroarbeit und Kommunikation. Diese Widrigkeit kennen und hassen wir Vorstände alle: ich kann mich gut daran erinnern wie sauer der Vorstand vom TVB seinerzeit war, als er die ca 20 Affen (und einen Schakal, 5 Papageien und 2 Waschbären) von der Tierpension Geue aufnehmen sollte, weil Frau Geue alt und krank war und nicht mehr konnte: anstatt sich bei Frau Geue dafür zu bedanken, dass sie so viele Jahre für diese Exoten gesorgt hatte, war man sauer, dass sie das Grundstück, auf dem sich die Tierpension befand, bereits an ihre Kinder vererbt hatte, so dass keine „Abfindung“ im Zusammenhang mit Tierübernahme erfolgen konnte. Ich verstehe in diesem Zusammenhang den Ärger vom TB-Chef, denn die Unterbringung einer so großen Menge von Exoten ist teuer und eigentlich nicht Sache vom TB sondern vom Land Berlin. Keiner von uns Vorständen hat Lust, seine Arbeitszeit mit der Beschmusung von Erblassern zu verbringen in der Hoffnung mit dem Gewinn daraus Tierschutz machen zu können. Oft genug sind die Erblasser auch arme, einsame  Menschen, die mit einem nicht vorhandenen Erbe winken, weil sie wollen, dass sich jemand um sie kümmert. Um das herauszufinden muss man es aber in jedem Fall erst mal machen. Und in der Zeit kann man dann nichts anderes machen

Mit anderen Worten: wir brauchen eine Finanzierung von Tierschutz, in der nicht die Arbeitszeit und die Fähigkeiten von Tierschützern dabei draufgehen, dass sie Finanzen erwirtschaften müssen damit ihr Verein überhaupt geschäftsfähig ist. Das, was im Tierschutz kostet, ist die Unterbringung, Versorgung und Verpflegung der leibhaftig existierenden Tiere. Dafür fehlen Geld und Personal. Deshalb, meine ich, brauchen die eingetragenen Vereine  eine Kostenpauschale für die (nachgewiesene) Aufnahme und Instandsetzung von Tieren. Es ist Sache des Landes sich auszudenken, wie es die dadurch die entstehenden Kosten wieder hereinbekommt. Hoffentlich nicht Einnahmen aus der Versteinerung von Berlin durch Bau- und Geschäftstätigkeit in Sachen leerstehende Spekulationsmasse.

Dh, ich / wir suchen Leute, 2008 betrugen diese Kosten pro Tier laut eigener Auskunft für die damals im Tierschutzforum unter Dr. Lüdke erstellte Statistik ca 850,. € pro Tier pro Jahr bei uns und um die  2500.- € pro Tier im TB. Diese Differenz war damals  bedingt durch die Kosten vom TB und die  Gehälter vom  Personal.

Wir können Helfer nur dann brauchen, wenn sie arbeitsfähig sind und zuverlässig und verbindlich  langfristig mitarbeiten wollen  in folgenden Arbeitsbereichen:

  1. im aktiven Tierschutz mit lebendigen Tieren:
  • Pflegestellensuche und -Beratung / Unterbringung von Tieren
  • Katzenvermittlung (macht Ingrid Noto, wir brauchen aber mehr Leute)
  • kompetente Stellvertreter für Ausfälle von Personal bei der Katzenversorgung in den Pflegestellen
  • erfahrene Katzenpfleger, die Lehrlinge anlernen können
  • ich träume auch immer noch von Helfern, die sich um Praktikanten und Kinder kümmern möchten

2. Kommunikation und Büro

a. Bürgerberatung in Katzenfragen

b. Die Qualität unserer Arbeit steht und fällt mit der Fähigkeit zur Bildung von Arbeitsgruppen und der Kommunikationsfähigkeit. Ein-Personen-Tierschutzinitiativen können weder Arbeitsgruppen bilden noch kommunizieren. Sie haben zwar oft sehr viel Fachwissen, sind aber durch ihre fehlende Vernetzung nicht Teil einer Struktur, die den Bedarf vom Ganzen überblickt und so bedienen kann, dass Zuständigkeiten für Bürger klar erkennbar sind und Tierschützer Not gezielt lindern können. (Ich konnte in den letzten 5 Wochen bedauerlicherweise bereits dreimal Katzen, die trächtig waren oder sehr kleine Kitten hatten, nicht unterbringen, weil ich niemanden kenne, der sie auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung PRIVAT hätte aufnehmen können (Aufnahme in eine Katzenstation möchte ich nicht, denn sie endet wegen Verseuchung / Ansteckung mitunter tödlich.)

Einzeln vor sich hin wurschtelnde Tierschützer können aber eben nur ihre ein-, zwei oder drei Tiere schützen. Wenn das viele sind, können diese vielen auch viele Tiere schützen. Es sind dann aber alles selber vor sich hinwurschtelnde Privatpersonen, die unerkannt und ungesehen auf eigene Rechnung alles so machen wie sie es tun wollen und können. Egal ob sie Fähigkeiten haben. Also Rentner, die von 850 E Rente oder Harzt im Monat sich selbst ernähren und  „Tierschutz machen“ (wollen) und sich erfahrungsgemäß dabei versteckt halten, weil sie selber an ihrer Kompetenz zweifeln und auch weil sie Angst haben, dass sie von den Behörden an ihrer Arbeit gehindert werden, wenn sich ein Bürger, den diese Arbeit stört, darüber beschwert. Erfahrungsgemäß stehen die Behörden meistens auf Seiten der der Beschwerdeführer, egal wie absurd deren Beschwerde ist. ich kenne aber auch 2 Ausnahmen. Eine davon haben wir hier selber erlebt.

Diese Art von unorganisiertem, oft inkompetenten und von armen Menschen selbst finanziertem  „Tierschutz“, das ist das, was das Land Berlin haben will: weil es nichts kostet und weil Politiker keine Ahnung haben: weder vom Tier noch vom Bedarf. Und offensichtlich auch keine realistischen Vorstellungen davon wie eine flächendeckend Not-wendige Katzenschutz-Struktur in Berlin aussehen sollte und könnte.  Es ist also so: Die Landesregierung vom Land Berlin will nicht, dass sich daran was ändert – und die unorganisierten Einzelschützer wollen auch weiter unbehelligt und mehr oder weniger heimlich und ungestört „ihr Ding“ machen. Wer auf der Strecke bleibt, das sind die Tiere und der in Tiernot befindliche Bürger. Egal ob das Tier ein gefundenes, ein „aufgedrücktes“ oder das eigene Tier ist.

Wenn es anders, besser, werden soll, dann brauchen wir einen „Runden Tisch“ mit vernünftigen und erfahrenen Praktikern (für alle Tierarten) , die sich bedarfsgerechte Strukturen für die realistische Bedienung von Tierschutz  ausdenken und den zugehörigen Finanzbedarf vom Land einfordern.

Einer vom Vorstand sollte zuständig sein für die Kommunikation mit den anderen Vereinen und für Anfragen aller Art von draußen, z.B. Kontakt mit der Presse (neulich wollte der „Berliner Kurier“ von mir wissen, wie viele ausgesetzt Katzen wir im Jahr finden. Ich konnte ihn auf  die Statistiken in unserem auf der Webseite veröffentlichten Finanz- und Geschäftsberichten verweisen – derzeit haben wir aber dafür keine Mitarbeiterkapazitäten frei) D.h., wir brauchen mehr Vorstandsmitglieder, die eigenverantwortlich und selbständig in Rechenschaft an den verein tätig sind. D.h. wir brauchen mehr Vorstände und dazu eine Satzungsänderung mit Genehmigung durch die MV.

3. Im Büro

a. ich brauche ich einen Techniker, da ich technisch unbedarft bin und der zunehmenden Digitalisierung nur noch abnehmend folgen kann.

b. Es fehlt mir ein Vorstandsmitarbeiter, der / die sich für alle Belange und Aktivitäten, ja das ganze Geschehen im Verein interessiert (so wie Sabine Schulze das früher bei uns gemacht hat) und die  als selbständige Schreibkraft  fortlaufend Tätigkeitsberichte   von den aktiven Tierschützern einsammelt und diese am Ende des Jahres im Geschäftsbericht für das Finanzamt im Rahmen der Steuererklärung und für unsere Webseite zur Info für den interessierten Leser zusammenschreibt. Hilfreich und sinnvoll wäre es auch, wenn ein Mitarbeiter sich um Statistik kümmert, die von Interesse fürs Ganze ist.

Katzenmutter mit 3 – 4 Welpen braucht HEUTE passende Pflegestelle

Tierärztin Barbara Mikulska hat heute um Hilfe gebeten: wir suchen eine Pflegestelle OHNE Katzen aber MIT Katzenerfahrung für eine junge Katzenmutter, die auf einem Gewerbegelände geworfen hat. Die Welpen sind noch sehr klein, ca 7 – 10 Tage alt.

Renate , Tel 323 98 16, Telefon von Fr Mikulska = 84 31 84 44

Auf gute Zusammenarbeit: Katzenschutz in Reinickendorf

Am 13. 7. 2017 hat uns Frau Scheller besucht. Wir  liegen so ziemlich auf  einer Wellenlänge was unsere Vorstellungen von Katzenschutz in Berlin angeht. Auch Sanfour war zufrieden mit der Tierschützerin. Frau Scheller ist Vorstand vom Reinickendorfer Katzenschutz, einem eingetragenen Verein  namens „Aktiver Katzenschutz und Hilfe e.V.“, Tel. 492.71.93. Ich bin  froh, dass wir nun endlich auch in Reinickendorf einen Ansprechpartner haben. (renalu)

Mitarbeiter

 

11. 7. 2017: Unser Tierschutz-Verein mit Schwerpunkt Katze bräuchte berlinweit mehr kompetente, zeitlich verfügbare  und mindestens finanziell, geistig  und körperlich möglichst gesunde Zu- und Mitarbeiter. Denen sollte klar sein, dass wir paar Menschen, die in kleinen Vereinen organisiert sind, nicht zusätzlich zur Katzennot-Bedienung auch noch Sozialarbeit, Krankenpflege, Unterbringung, Versorgung, Beschulung und Ausbildung von mehr oder weniger notleidenden Menschen machen können, egal wie sinnvoll das wäre. Dafür haben wir kein Personal, zu wenige ausreichend kompetente Mitarbeiter. Und kein Geld.

Es wäre fair von Politikern und Presse, wenn sie den Bürgern die Wahrheit über den Tierschutz sagen  würden: dass Tierschutz von ihnen nicht organisiert und auch nicht finanziert wird, dass Tierschutzvereine jetzt keine unbezahlten Dienstleister für Bürger mit Tierschutzbedarf sind. Dass also die Bürger unsererseits keinen Anspruch auf Bedienung und Versorgung haben, wir sind keine Behörde. Tierschutzvereine können jetzt den Bürger nicht nach seinen Vorstellungen mit Haustierschutz beliefern, weil ihnen dafür Geld, Unterbringungsmöglichkeit von Tieren und ausgebildetes, bezahltes Personal fehlt, also die ganze flächendeckende Infrastruktur. Und weil das alles fehlt, muss  der  Bürger in Berlin begreifen, dass er den Katzenschutz hier selber machen, wenn er will, dass er stattfindet. Um das zu können, müsste er kompetent sein, also Erfahrung und Wissen im Umgang mit Katzen und Katzenhaltern  haben. Learning by doing?

Wir paar organisierten Katzenschützer mit viel im Berufsalltag gewonnener Basiserfahrung können nur beraten. Wir könnten beim Aufbau von sinnvollen Strukturen behilflich sein. Deren Erscheinen ist aber noch nicht absehbar. Und unsere Fachkenntnisse in der Sache wollte bisher niemand nutzen.

 In allen Bezirken täte uns  auch  teamfähiger Nachwuchs gut, der bereit und imstande ist, die im Katzenschutz anfallenden Arbeiten (Bürgerberatung, Vereinsarbeit, Transporte, Kommunikation, Catsitting, medizinische Versorgung, Halter- und Bürgerberatung, Erarbeitung von Einnahmen für den Verein) „bei doing“ zu tun, zu lernen und sich zuverlässig, verantwortungsbewußt, realitätsgerecht an der praktischen, wirtschaftlichen und  der politischen Arbeit von Katzenversorgung zu beteiligen. Oft interessieren sich aber Ehrenamt-Anwärter mehr dafür, was sie von uns kriegen können als  dafür, ob sie etwas Sinnvolles und Nützliches für unseren Verein tun können.

Es melden sich auch gelegentlich Schüler, die bei uns mitmachen wollen, manche auch sogar im schulischen Rahmen, aber leider fehlen uns ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich um Kinder kümmern können und wollen. Dadurch (und vtl auch durch Technologie-Wahn, Gentrifizierung, Verarmung  und Globalisierung) gibt es auch so gut wie keinen Nachwuchs mehr im Katzenschutz.

Unsere Station in Charlottenburg ist aufgrund ihrer Belegung mit alten kranken Katzen besonders für solche Helfer geeignet, die lernen wollen wie man bei Katzen Krankheiten frühzeitig erkennt  und wie man sie bedienen, heilen oder das Ende bei gutem Wohlbefinden herausschieben kann.  Also für Menschen, die sich für Biologie interessieren und  am  Erhalten und am Heilen interessiert sind, die in Ruhe hinschauen, lernen und nachdenken möchten anstatt  ein vorzeitiges Ende des Katzenlebens  hinnehmen… weil es weder Geldausgaben noch Wissen erfordert und ja auch keine  Arbeit macht.

Wir haben jetzt hier 2 Katzen mit Diabetes, 2 Katzen mir Pankreatitis (eine gering und eine rückläufig bei Pankreastumor), 3 Katzen mit Schilddrüsenüberfunktion, 2 Katzen mit Knieverletzungen (eine alte bei einem Kater von 15,5 Jahren  und eine relativ neue Verletzung bei einer Katze von  ca 10 – 12 Jahren – beide entstanden durch Runterspringen aus 2 – 3 m Höhe, im zweiten Fall kam noch eine Latte mit runter und fiel drauf).

Dann haben wir noch eine schwarze Katze in einer Pflegestelle, von der wir noch nicht viel gesehen haben, weil sie – abnehmend – scheu ist. Ganz sicher wurde sie aber unkastriert ausgesetzt. Offenbar ist sie aber jünger und ziemlich fit, denn nachts spielt sie ordentlich und frisst gut.

(Nachtrag vom 11. 7. 17 :  Und neuerdings kommt sie nachts ins Bett, weil sie geschmust werden will.)

Wer kennt den Herrn, der auf dem 3. Foto von rechts im Balken abgebildet ist? Ich bin gespannt, wann wir seinetwegen wegen Copyrightverletzung verklagt werden, denn das haben wir nicht, weil wir nicht wissen, wer er ist. Also, Klaus Kowi ist es jedenfalls nicht, obwohl es den noch bei uns gibt.

kleiner Hund „Tiny“ braucht neue Familie

facebook.com/silke.Stichling

11.6. 2017 – Tiny (9 Jahre) sucht ein zu Hause!!! Standort: Berlin

Dieser liebenswerte kleine Kerl hat bereits 5 Besitzer hinter sich. Momentan ist er bei Karo Krüger und einer Bekannten zur Pflege. Tiny’s letzter Besitzer wurde nach 3 Tagen bewusstlos in seiner Wohnung gefunden. Mops hat sich in der Zeit von Papier und was er gefunden hat ernährt. Der Kleine hat große Probleme damit „seine neuen Vertrauten“ zu teilen. Wenn er gestreichelt wird darf sich kein anderer Hund nähern. Mit meinen 2 Mädels läuft es momentan richtig gut. Er lernt schnell. Trotzdem braucht er Menschen und Hunde die Geduld mit ihm haben oder aber jemanden wo er als Einzelhund gehalten wird.  Er ist ein ganz lieber Schmusebär, ein ganz ruhiger Hund. Definitiv muss er erstmal aufgepäppelt werden. Zahnsanierung steht an, und er muss etwas abspecken. Muskelaufbau ist sehr wichtig.  Er ist etwas wacklig auf den Hinterbeinen. Gechipt ist er nicht. Ein Impfpass existiert nicht. Der Kleine hat es so sehr verdient endlich ein schönes zu Hause zu finden. Bei Interesse schreibt bitte Karo Krüger / Silke Stichling / Renate Luhmer gern an. Er wohnt aktuell in Berlin.